Dunkelelf

Zu den waghalsigeren Experimenten elfischer Kolonialisierung Kaledons gehörte das Errichten von unterirdischen Städten in den natürlich vorkommenden Schluchten unterhalb der Torridonberge. Kilometerlange Straßen wurden in den Stein geschlagen und mit grausamer Magie der Fels dem Willen derer unterworfen, die ihn erschließen wollten. Fernab des natürlichen Sonnenlichts erhellten nur Fackeln und Feenfeuer die Dunkelheit. Und in dieser Dunkelheit führte das hohe epigenetische Mutationspotential der Hochelfischen Siedler zur Geburt eines neuen Volkes: basaltschwarze Haut und glasige, blutunterlaufene Augen in ausgemergelten Gesichtern auf schmächtigen Körpern.

Für dieses neue Volk hatten die Hochelfen Erins nichts als Verachtung übrig und als eine Reihe unbekannter oder bewusst vergessener Katastrophen das Königreich unter den Bergen heimsuchte, kam keine Hilfe von der Oberfläche.

Jahrtausende Später hatten die Elfen sich zum größten Teil zurückgezogen aus Kaledon, und neben Menschen ließen sich die Zwerge und Halblinge entlang des Abhainn nieder. Dabei stießen sie zum ersten Mal seit Millenia wieder in das nun vollkommen zerfallene Unterreich vor - die Tiefen Wege das letzte Zeugnis der einstigen Hochkultur.

Die Dunkelelfen, oder das, was aus ihnen geworden ist, sind nun eine nahezu durch und durch verdorbene Spezies, die mit einem ungebändigten Zorn auf Außenseiter reagieren. Welche Götter sie anbeten, ob sie so etwas wie einen Staat kennen, ja ob sie überhaupt noch bei vollem Bewusstsein sind, all das lässt sich nicht sagen. Bisher.

Encompassed species

• Elf