Opfer an die Götter in Jugporandor | World Anvil
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Opfer an die Götter

Orte der Huldigung

Opferstätten gibt es in ganz Jugporandor, wenn sie auch nicht sonderlich häufig sind. Es gibt kein festes System wie Kirchen oder Tempel. Für den gemeinen Ork ist das „Wie“ meistens wichtiger als das „Wo“, da man des Glaubens ist, dass die Art der Opferung hilft, dass der Gott das Opfer annimmt. Manchen Göttern opfert man auch nur in gewissen Lokalitäten, zum Beispiel unter sichtbaren Mond. Derartige Details stehen in den Einträgen der jeweiligen Götter.   Orte der Huldigung sind Plätze denen die Schwarzblüter eine gewisse Nähe zu den Göttern zuschreiben. Dies können Lokalitäten sein, die sie als heilig ansehen, als besonders mit Magie durchflutet oder die auf eine bestimmte Art und Weise gesegnet wurden - entweder von den Orks oder den Göttern selbst.   Goi'Gul'Maturz ist ein Ort, den viele als von den Göttern auserkoren ansehen. Skargal hat hingegen in Grugûlum eine besondere Opferstätte errichten lassen. Um dort eine Verbindung zu den Eisernen Hallen zu errichten - immerhin will er sicher gehen, dass alle dort entrichteten Opfer anerkannt werden - hat er zur Segnung ein Exemplar jeden bekannten intelligenten Volkes dort opfern lassen. Ein Machtbeweis, denn während man in Nordjugporandor noch leicht an Orks, Weichhäute und mit den richtigen Verbindungen sogar an Zwerge kommt, kostet es ein Vermögen an Oger aus den Wüsten oder gar Elfen zu kommen.   In jedem der fünf großen Orkberge sind Huldigungsorte eingerichtet, doch viele findet man auch in der Natur - besondere Felsformationen, Skelette längst vergangener Kreaturen oder jahrtausende alte Bäume. Schlachtfelder wo man große Siege errungen hat sind gern gesehene Huldigungsorte. Man häuft die Schädel an, baut einen kruden Opferaltar und erfreut sich einer direkten Verbindung zu den Eisernen Hallen.  

Handel mit den Göttern

Mit einem polytheistischen, primären Götterpantheon wie in Jugporandor gehen Gläubige anders um als mit monotheistischen Sekundärrelgionen, die einen ihrer Meinung nach allmächtigen Gott haben. Götter sind dem Glauben nach nicht allmächtig - sonst gäbe es keinen Krieg und dem Glauben nach ist die Welt ein großer Krieg bis irgendwann nur noch Schwarzblüter oder Rotblüter leben.   Man fleht den Gott nicht um irgendetwas an - das ist schwach und dumm und bringt nichts. Wenn man etwas von den Göttern will - zum Beispiel die Genesung von einer Krankheit - muss man ihnen etwas bieten. Es wird ein Handel eingegangen.   „Mache, dass mir mein Arm nicht abfault und ich opfere dir eine Ziege“ zum Beispiel. Wenn der Arm geheilt wird, entrichtet man dem Gott das Opfer. Man versucht die Versprechung wahr zu machen, aber es wird auch ganz gerne eine pragmatische Alternative genommen, falls das eigentliche nicht zu machen ist. Dies ist kein Betrügen der Götter - das wäre eine dumme Idee, immerhin wird ein betrogener Gott einem nicht nochmal helfen oder einen gar verfluchen. Man sagt sich einfach „Wenn keine Ziege zur Hand ist, ein Schaf ist so etwas Ähnliches, das passt auch“.   Derartige Handel passieren im kleinen, persönlichen Maß oder auch auf politischer Ebene:„Gewähre uns den Sieg und wir opfern alle Gefangenen zu deinen Ehren.“  

Kommunikation mit den Göttern

Die Verbindung mit den Göttern ist immer laut. Es wird nicht still gefleht. Wie soll es ein Gott in den Eisernen Hallen es dann auch hören? Man muss es den Göttern laut sagen oder besser noch rufen, während man das Opfer erbringt.   Da die Götter nicht antworten, bedient man sich diverser Mittel um Nachrichten aus den Eisernen Hallen zu erhalten. Nach oder während der Opferung hofft man auf Zeichen, welche die Geistlichen lesen sollen: Im Gedärm des Tieres, am Funkenflug, am Wetter. Wenn man es im Zuge eines Handels eingeht, will man daran ablesen, ob die Götter ihn annehmen. Bei anderen Gelegenheiten wird ein Opfer gelesen, um festzustellen wie ein Gott gerade zu jemandem oder einem Vorhaben steht.   Da die Antworten äußerst subjektiv von den Lesenden abhängig sind, sind sie ein hervorragendes politisches Mittel. Ein Feldherr fühlt sich politisch gezwungen ins Feld zu ziehen, aber sieht keine Chancen auf einen Sieg? Besser mal solange Gedärme lesen, bis der Geistliche sagt, es sei ein schlechter Zeitpunkt.

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