Goldhauer Organization in Jugporandor | World Anvil
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Goldhauer

Die Goldhauer trugen ihren Namen nicht ohne Grund: Ihr Land an der südwestlichen Küste war reich, da sie als einziger Klan selbst eine kleine Flotte unterhielten, um Handel zu treiben (und für Raubzüge). Viele hohe Goldhauer verzierten sich die Fänge mit Gold und Silber. Gold ist, wie man weiß, verflucht, doch die Goldhauer setzten sich über dieses Tabu hinweg und viele behaupten, dies sei ihr Untergang gewesen, nicht die Klingen der Feinde.     

Geschichte

In den vielen Jahren vor dem Orksturm ging es den Goldhauern verhältnismäßig gut. Sie führten hin und wieder Krieg mit den Nachbarn, wehrten Korsaren aus der Blutwüste und sogar eine Invasion aus dem Süden ab. Im Allgemeinen lebten jedoch sie sehr gut. Mit den Zauskoir hatten sie oft zu tun. An Zahlen unterlegen kauften sie sich Söldner, die an ihren Häfen anlandeten. Die Goldhauer sind der einzige Klan der eine nennenswerte Flotte hatte.   Dann kam „das Brodeln“: Vor dem Orksturm trafen sich die Klans zu Verhandlungen auf neutralem Grund, wo einige für eine Invasion auf das Alte Reich, andere dagegen waren. Die Goldhauer gehörten zu den Gegnern. Es kam zum Massaker von Goi'Gul'Maturz, wobei der Kriegsfürst der Goldhauer starb. Die Krähenschnäbel fielen daraufhin im Gebiet der Goldhauer ein. Der Widerstand war eher gering, denn den meisten Arbeiterlagern ist egal, wer sie peitscht. Zum Beginn des Überfalls kam es zu einigen heftigen Kämpfen, doch die Zauskoir, besser vorbereitet und mit der Initiative auf ihrer Seite, siegten. Viele loyale Befehlshaber liefen über, weil sie ihren Kopf nicht verlieren wollten, andere wurden gelyncht. Wenige blieben der Sache treu und leisteten Widerstand, der aber auch gebrochen wurde.   Es folgten Jahre der Herrschaft durch die Zauskoir. Sie verbrannten die Flotte und unterjochten die Goldhauer. Doch der Stolz der Krieger war nicht restlos gebrochen. Als der Blutkrieg ausbrach entsandten die Krähenschnäbel viele Truppen nach Norden und Osten. Man wollte gefallene Throqush-Gebiete an sich reißen, nahe Tru'Mal, gerieten diese aber mit den Zgurogar aneinander. Die Kämpfe waren schwerer als zuerst angenommen, also mussten mehr Garnisonstruppen abgezogen werden. Daraufhin erhoben sich die Goldhauer erneut. Dies darf man sich nicht als einen heldenhaften Akt der bedingungslosen Klantreue sehen. Ein ehemaliger Befehlshaber nutzte die Chance, sammelte getreue alte Goldhauer mit gekränktem Stolz um sich, und massakrierte eine Garnison von innen heraus. Er tat dies, weil er selbst Macht erhalten wollte. Daraufhin folgten andere und es kam bald zu einem Flächenbrand. Ehe man sich versah, wehten wieder Banner der Goldhauer. Doch nicht für lange: Ihrer Flotte beraubt, fehlte ihnen der Reichtum für Söldner und die Zauskoir warfen sie aus dem Hochland zurück. Im vierten Jahr des Blutkrieges lief Karnmikar die Schlange, ein mächtiger Zgurogar-Reitergeneral, scheinbar zu ihnen über. Es war ein abgekartetes Spiel: Er brachte seine Reiter und hatte sich mit den Zauskoir verschworen. Als die Goldhauer und er den Zauskoir entgegen zog fiel er den Goldhauern in den Rücken, als es zur Schlacht kam. Innerhalb von Wochen wurde der restliche Klan zerschlagen und unterjocht.   

Wirtschaft

Wie oben schon erwähnt rührte der Reichtum vom Seehandel. Sie hatten gut ausgebaute Straßen und liebten den Luxus. Krieger erhielten einen hohen Sold, weswegen sich immer gerne Söldner fanden. Das Land ist überaus fruchtbar. Auch in anderen Handwerken waren die Goldhauer berühmt, denn man hat anderen Klans Meister der diversen Aufgaben abgekauft. Mit der Flotte ging auch ihr Reichtum.   

Militär

Der Luxus zog weniger harte Soldaten nach sich. Die Armee war verhältnismäßig klein, dafür hatte man eine große Kavallerie aus Pferdereitern. Die Pferde importierte man aus der Blutwüste, wobei die Reiter mit Spießen kämpften, aber nur leicht gerüstet waren. Das Fußvolk kämpfte nach gewohntem jugporandorischen Vorbild, war schwer gepanzert und nicht so zahlreich wie bei anderen. Im Machtzentrum, wo auch die Münzprägestätten lagen, hat der Kriegsfürst eine Leibgarde und es wurden stets einige erfahrene Söldnertruppen im Dienst gehalten. Drohte Krieg wurde mit einem Wisch alles angeworben, was sich finden ließ und auf den Feind geworfen. Dies war in erster Linie niederes Geschmeiss und Speerträger, aber wen scherte das schon? Dieses Verfahren trug auch zur Niederlage gegen die Krähenschnäbel nach dem Brodeln bei: Das Brodeln hatte dienstwillige nargothar nach Norden gebracht, so dass es hier wenig anzuwerben gab.
Auflösungsdatum
4 d.B.

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