Goi Gûl Matûrz Settlement in Jugporandor | World Anvil
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Goi Gûl Matûrz

Die Wüsten Jugporandors waren von jeher ein Ort der den Göttern jeder Rasse am nächsten ist. Die Priester und Heiligen eines jeden Volkes kamen hierher um dem Willen ihrer Götter zu lauschen. Es wird gesagt, dass es die Unberührtheit des Landes ist und die Trostlosigkeit die den Geistlichen hilft ihre Gedanken zu fokussieren und den Göttern zu lauschen. Böse Zungen behaupten allerdings, dass es die Hitze und der Mangel an Wasser ist, der die Priester verrückt werden lässt und sie Stimmen hören lässt. In diesen Wüsten wurden seit Jahren Tempelfestungen aufgebaut und in diversen religiösen Konflikten wieder zerstört. Die Trümmer der alten Tempel bilden die Fundamente für neue Tempel bis diese wieder dem Feuer überantwortet werden. Eine besondere Stelle allerdings ist für viele Völker die wichtigste - es mag daran liegen, dass es mehrere Oasen in der Nähe gibt. Diese monumentale Tempelanlage wurde von allen bekannten Völkern erbaut. Jedes Volk hat seinen Beitrag geleistet und eine gewisse Zeit darüber geherrscht und keine anderen Götter neben ihren geduldet. Es ist nicht ungewöhnlich, dass riesige Marmorhallen neben morschen Bretterverschlägen stehen, die wiederrum im Schatten riesiger Opfersäulen aus Stahl stehen. Die Knochen der im Krieg Getöteten pflastern die Straßen und sind Opfer für die Götter und Mahnmale für ankommende Feldherren zugleich.   Die Zeit der Thrororbaakal ist nun angebrochen und sie herrschen mit eiserner Klaue über die Tempel, die sie nun ihren Göttern geweiht haben. Der Krieg um diese Anlagen hat die Truppen der Thrororbaakal aufgefressen, aber sie halten die Stadt und bauen die Wehranlagen wieder auf. Das Feuer, mit dem sie die Stadt überzogen haben, brennt immer noch in den entlegenen Winkeln der unübersichtlichen Anlagen. Der Geruch nach verbranntem Fleisch und schwarzer Sand weht durch die verwinkelten Gassen und Straßen der Stadt. Riesige Tempelanlagen werden eingestampft, um die noch größeren Anlagen des Bolshaks zu errichten. Der Größenwahn von Subtamul erfordert Sklaven, diese werden aus den unermesslichen Silbervorräten des Herrschers finanziert und als Tribut von den freien Sippen der Umgebung entrichtet. Doch diese Ressource verbrennt zu schnell. Die Großvasallen schicken ihre Lanzen aus, um das Herrschaftsgebiet zu erweitern und Sklaven für den Fleischwolf der Industrie zu erbeuten, die rund um die Tempelanlagen erblüht.   Der innerste Kern der Stadt besteht aus dem Palast des Bolshaks. Dieser wurde aus den Trümmern der größten Tempel erbaut. Unzählige vom Krieg entstellte und geschwärzte Schutzrunen, Gebete und Symbole der verschiedensten Götter sind in der Fassade eingelassen. Dieser Palast ist eine eigenständige Festung und der größte Tempel für Sharkor und die 9 weiteren Götter zugleich. Der Kern ist gesäumt mit Schreinen, Siegessäulen und Monumenten, die von großen Schlachten und den Göttern, sowie von der Überlegenheit der Thrororbaakal erzählen. Die Reichen und Mächtigen haben ihre eigenen Anlagen im Schatten dieses Gebäudes aufgebaut und ihrem favorisierten Gott oder allen gleichzeitig gewidmet. Beutestücke aus den alten Tempeln dienen als Zeichen von Stand und Macht. Außerhalb dieser hohen Mauer erstrecken sich die Außengebiete. Die einfachen Orks wetteifern hier um die Gunst der Götter und versuchen ihre Macht auszubauen, um einen Platz an der Seite des Bolshaks zu bekommen. Günstlinge der Götter steigen jeden Tag in diesen Ruinen auf und gehen genauso wieder unter. Jeder Stadtteil steht unter der Herrschaft eines Uruks, der seine Stellung von Subtamul und dem Priesterrat der Zehn als Belohnung bekommen hat. Diese Statthalter wählen aus den Fanatikern aus und unterstützen die Kleinkriege, die in den Stadtteilen toben, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Rukoru. Diese Kriege sind ein offenes Geheimnis und werden geduldet. Die Herrscher agieren nur durch Mittelsmänner, um ihre Stellung nicht zu gefährden. Bolshak Subtamul und der Priesterrat gehen nicht zimperlich mit jenen um, die die Ressourcen der Zehn und des von ihnen gesandten Bolshaks vergeuden. Die Stadtteile haben sich im Laufe der Zeit sehr differenziert entwickelt. Jeder hat eine eigene Aufgabe: Der dem Kern am nächsten gelegene Teil ist dem Sklavenmarkt vorbehalten. Endlose Barracken säumen die Straßen und Gassen dieses Teils. Tempel die Globfog geweiht sind, stehen an vielen Straßenecken und an den zentralen Punkten. Diese wurden von den Sklavenmeistern errichtet. Jeder Sklavenhändler versucht einen größeren Tempel als die anderen zu errichten, um seinen Stand sichtbar zu machen. Diese Tempel dienen auch als Markt, wo die Händler residieren und Verkäufe stattfinden. Allerdings gibt es in den verwinkelten Gassen und den schäbigen Baracken auch kleinere Schreine, die von den versklavten Orks gebaut worden sind. Diese beten dort für ihre Befreiung und opfern menschliche Sklaven oder ihre Artgenossen, um die Gunst von Globfok zu erlangen. Wenn diese Schreine gefunden werden, werden sie umgehend zerstört und ihre Erbauer öffentlich am Pfahl gefoltert, auf dass ihre Seelen für immer von Dämonen gejagt werden und sie niemals in die eisernen Hallen kommen. Diese öffentlichen Zuschaustellungen von Gewalt sind eine willkommene Ablenkung für das Volk und werden von vielen der dort lebenden Uruks besucht. Hierbei kommt es immer wieder zu Schlägereien. Diese werden von den Herrschern der Stadtteile brutal niedergeknüppelt und die Unruhestifter als Sklaven wieder eingegliedert.   Der wohl göttergefälligste Bezirk liegt im östlichen Schatten des Palastes. Hier ist der Hauptsitz des Priesterrates. Etliche Türme säumen die breiten mit Schreinen gepflasterten Straßen. In den Türmen sitzen die Priester der Tempel und skandieren stundenlang die Lehren der Zehn und rufen die umher eilenden Orks dazu au, göttergefällig zu dienen und zu leben. Die größte Ehre ist das Meistern der von den Herrschern auferlegten Aufgaben. Opfergaben stapeln sich vor den Schreinen. Materielle Güter, die von den Tempeldienern eingesammelt werden und der herrschenden Kaste zugeführt werden, sowie Trophäen und Leichenteile. Verbrannte Kräuter und der metallene Geruch von gerinnendem Blut prägen die Luft in den breiten Tempelanlagen. Die Anlage zur religiösen Indoktrination der Eunuchen bildet das Herzstück dieses Bezirks. Diese bilden die elitäre Leibgarden der Reichen und Mächtigen. Sie sind bedingungslos loyal und gehorchen ohne zu zögern. Vor diesen Gebäuden hängen die Kadaver der Orks, die ihren Eid gebrochen haben - als Warnung für das Volk. Direkt daneben und eingeschlossen von einer hohen Mauer liegt das „Amüsierviertel“. Die Brutstätten und Ausbildungsort von Prunkweibchen. Diese Lobs sind gebärunfähig gezüchtet und werden in der Kunst der Diplomatie ausgebildet. Sie sind hübsch anzusehen und besitzen eine spitze Zunge, gepaart mit einem listigen Verstand. Eine inoffizielle Aufgabe dieser Lobs ist die Beschwichtigung bei Konflikten zwischen Offizieren. Der Bezirk ist deshalb ummauert und streng bewacht, da nur verdiente Uruks sich fortpflanzen dürfen. Die Reinheit des Blutes spielt eine große Rolle bei den Thrororbaakal. Alle anderen Orks werden als unwürdig angesehen. Hier werden die frisch geworfenen Welpen auch unterteilt und rudimentär ausgebildet, bis sie an andere Stellen verteilt werden. Zwischen dem Sklavenmarkt und den Tempeln der Priester liegen die großen Kasernen, wo die Soldaten - Ushataru des Reichs ausgebildet werden. Auch die Milizen - Figataru erhalten hier ihre Grundschulung. Die Kasernen und Exerzierplätze sind teilweise verweist, da es an reinblütigen Thrororbaakal fehlt. Die meisten Plätze werden von indoktrinierten Sklaven oder eingezogenen Bauern und Handwerkern belegt. Verwaiste Hütten, die von findigen Orks zu Sauf- und Spielhöllen umgebaut worden sind, quetschen sich in die äußersten Ecken dieses Bezirks. Die Statthalter und Priester brennen diese regelmäßig nieder, um die Disziplin aufrecht zu erhalten. Lange Schlangen bilden sich vor den Rüstkammern, wo die Orks sich um die besten Ausrüstungsgegenstände prügeln. Nachts marschieren allerdings die Schergen der Machthabenden auf den Straßen und verschachern Ausrüstungsgegenstände an besoffene Ushataru. Übungskämpfe prägen den Alltag und werden in aller Öffentlichkeit ausgetragen. Teilweise auch als Strafe für „Verbrecher“ und Sklaven. Auf den langen Rundstraßen drücken sich Händler in Nischen und verkaufen Waffen und Rüstteile, die von den Sippen außerhalb der Stadt gefertigt worden sind. Priester bieten Amulette der verschiedensten Götter an und verfluchen Waffen und andere Gegenstände gegen Bezahlung.   Weiter außerhalb befinden sich die großen Produktionsstätten, die die Tempel und Wehranlagen der Stadt Stück für Stück instand setzen. Tausende Sklaven schuften dort. Die großen morschen Hallen sind potenzielle Todesfallen für die Arbeiter. Entweder, weil sie über ihnen einbrechen oder weil sie von großen Steinblöcken und Baumstämmen erschlagen werden. Ansonsten arbeiten die Sklaven bis zum Tod. Festgekettet an ihre Arbeitsplätze, verbringen sie Tag und Nacht in den Produktionshallen. Vorarbeiter laufen mit Peitschen und kleinen Trupps aus figataru durch ihre Reihen und bestrafen diejenigen, die nicht arbeiten und jene, die immer noch nicht tot sind. Der permanente Geruch nach Fäkalien und Verwesung mischt sich mit Rauch und Staub. Priester stehen auf erhöhten Punkten und schreien Forderungen des Bolshaks und der Götter in die Menge und bespucken vorbeiziehende Sklavenreihen, die dem sicheren Tod entgegen schreiten.
Alternative Namen
Stadt der tausend toten Götter
Art
Large city
Einwohner
Zehntausende

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