Die Furt
Der Hulum'matum ist ein breiter, stark fließender Fluss. Orks mögen vieles beherrschen, der Bau von Steinbrücken gehört nicht dazu. So gibt es nur einen Flussübergang, der niemals verwehrt ist: Die Steinbrücke bei Jugolugh. Die Furt hingegen ist die einzige natürliche Untiefe, die beinahe das ganze Jahr passierbar ist. Nur im Frühjahr, wenn die Gletscher in den Gebirgen schmelzen und den Wasserstand dramatisch erhöhen, ist die Furt regelmäßig nicht überquerbar. Im Herbst kommt es selten vor. Somit ist die Furt strategisch wichtig.
Geschichte
Als die Menschenmark sich noch bis über Bornigheim heraus erstreckte, war die Furt noch in Klauen der Orks, die östlich lebten. Dann kam Shaljor, vertrieben von Toral. Er festigte sich ein Reich östlich des Hulum'matums, die Furt wechselte aber mehrmals den Besitzer. Zu dieser Zeit waren sowohl Throqush als auch Krumnazt in schwere Kämpfe verwickelt und konnten beide nicht die große Distanz, voll von aufmüpfigen slaitul'Hai, decken. 7 d.B. nahm Shaljor die Furt und entfesselte von dort aus, 8 d.B., einen Feldzug nach Gaansh'Kala. Die Kampagne verlief schlecht für die Krumnazt. In einem letzten Versuch opferte Shaljor die Furt in einer Finte, um die Throqush in eine Falle zu locken. Dies misslang bei der Schlacht an der Furt. Die Throqush warfen die Krumnazt zurück und ließen eine starke Garnison dort. Poktosh der Feigling befestigte sie, nun gilt die Furt als Ausgangspunkt für weitere Angriffe.Aufbau
Bis Poktosh die Furt befestigte, bestand die Wehranlage nur aus einem verfallenen, teilweise weggespülten Erdwall. Östlich davon lag eine kleine, verlassene Siedlung. Poktosh der Feigling änderte dies. Er ließ den Erdwall erneuern, eine Palisade errichten und Gräben ziehen. Die Garnison lebt nun in einer Militärsiedlung auf der Westseite.Bedeutung
Als sicherer Übergang ist die Furt von militärischer aber auch wirtschaftlicher Bedeutung. Die hiesigen Sippen die Handel betreiben, lassen Zölle, meist in Form von Naturalien. Für das Reich der Throqush ist der Hulum'matum eine perfekte Grenze. Ein stark befestigter Punkt bringt Sicherheit. Feinde können ansonsten nur mit Booten über den Fluss, aber Orks sind keine großen Bootsbauer und eine Kette von Wachtürmen und Meldefeuern soll diesem Problem Abhilfe schaffen. Die Sippen der Gegend sind dankbar für die Ruhe und den Frieden, den ein starker Klan gebracht hat, auch wenn die Auswirkungen von Shaljors Feldzug noch zu spüren sind. Kommen trotzdem Plünderer über den Fluss, so sind dies meist wenige und keine große Bedrohung. Mitnichten ist die Furtbefestigung frei von Problemen. Die Versorgungswege sind lang, die Wege schlecht, eigene Äcker hat es keine, mittlerweile aber einige Viehherden. Man ist auf Karren aus Grugûlum und Gaansh'Kala angewiesen oder muss das Nötigste teuer von slaitul'hai einkaufen.Remove these ads. Join the Worldbuilders Guild
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