Der Finstergrat Organization in Jugporandor | World Anvil
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Der Finstergrat

Nordöstlich von Jugporandor erstreckt sich der Finstergrat, das parallel zum Hulum'Naum der Region verläuft. In diesem Gebirge haust unter anderem ein garstiges Zwergenvolk, das sich gerne auch mal Orks als Sklaven hält. Mit diesen Zwergen hat Jugporandor wenig zu tun, viel eher aber mit den Orks des Finstergrats.  

Herrschaftsform

  Die Orks des Finstergrats leben in kleinen Reichen, die jugporandorischen Stämmen oder Klans ähneln. Der Finstergrat ist kleiner und auch wenn es interne Streitereien gibt, geeint, nicht etwa durch einen orkischen Herrscher oder König, sondern durch einen Gott. Das glauben sie zumindest, denn die Orks verehren die Finsternis der Minen und Stollen als Gottheit. Irgend etwas haust dort unten, da sind sie sich sicher. Die Göttin der Tiefe nennen sie Ashatoth, wie auch die Tiefe von Gorgund genannt wird, nur dass sie im Finstergrat weiblich ist. Eigentlich ist es eine elitäre Gruppierung, die den Irrglauben der anderen ausnutzt. Sie hausen in den tiefsten Ebenen, die den gewöhnlichen Orks vorenthalten sind und die auch nichts davon wissen. Für sie sind die untersten Ebenen Wohnsitz der schwarzen Göttin - sich dorthin zu wagen ist Selbstmord. Diese Schattengesellschaft fordert Tribute in Form von Welpen und außerdem stellt sie die Priester. Die Priester sind ein Druckmittel den Klanherren gegenüber. Sie versuchen diese stets so zu beeinflussen, dass sie sich an den Plan des Gottes halten.   Gesellschaft   Jeder Klan hat ein unterirdisches Reich und zumindest einige Kastelle im Gebirge. Es gibt eine Vielzahl von Sklaven und im Gegensatz zu jugporandorischen Orks nahezu keine 'gewöhnlichen' Handwerker. Wer nicht zu den Kriegern gehört, wird automatisch ein Sklave. Die Zucht verläuft in Bruthöhlen unter Aufsicht von Brutmeisterinnen, allerdings geben die Klans Opfer in Form von Welpen an Ashatoth. Dazu bringen sie die lebenden in die untersten Stollen, in die sie sich gerade noch wagen. Von dort verschwinden sie, geholt von den Schatten. Die Priesterschaft hat eine weitaus größere Rolle als in Jugporandor, denn während die dortigen Klans Einwirkung der Götter höchstens durch Aberglaube erkennen, ist sie im Finstergrat durchaus real: Widersetzt sich ein Klan dem Gesetz der Göttin, ergeht es ihm schlecht. Die Gesetze sind einfach: Blutvergießen untereinander vermeiden, die bestehende Gesellschaft wahren und den Befehlen der Priester gehorchen. Dadurch werden die Klanherren mehr oder minder Marionetten der Priester. Widersetzt man sich der Schwarzen Göttin, also dem Geheimbund, kommen die Schatten. Alle Opfer die man Ashatoth zuführt werden in der Finsternis ausgebildet und einem Zweck zugeführt, als Priester, Spion oder Schatten. Schatten sind dem Glauben nach Dämonenkrieger, die ihre Göttin aussendet. Sie sind schlichtweg gut ausgebildete Krieger, die von schwarzer Farbe bedeckt und nackt aus der Finsternis kommen. Da man zu den unteren Ebenen keine Verteidigungslinien hat - da unten vermutet man ja nur den Gott - und sich keiner göttlichen Streitern widersetzen würde, kommen sie und bestrafen aufmüpfige Klanherren.   Wirtschaft   Die Wirtschaft besteht aus reiner Sklavenarbeit. Da Sklaven nicht sonderlich lange leben und auch nicht gut behandelt werden, ist ihr Wissen, beispielsweise in der Metallverarbeitung, denen der Jugporandorern oder Gorgunder unterlegen. Dafür haben sie Metall im Überfluss. Nahrung gibt es in fruchtbaren Bergtälern, aber es werden auch unterirdische Pilze gefressen. Trotzdem bietet der Finstergrat nicht genug Nahrung für viele Orks, weswegen Fraß gegen Eisenerz getauscht wird, mit den Orks des Südens, Ostens und Nordens. Der sonstige Aufbau von Arbeiterlagern gleicht denen von Jugporandor.   Religion   Man glaubt an die Schwarze Göttin, Ashatoth. Sie verschlingt die Seelen und nimmt sie in die Feuergruben inmitten der Erde, wo sie Teil der Ewigen Esse werden. Neben der Göttin ist man natürlich abergläubisch genug auch andere Götter zu verehren, die sich überall herumtreiben können. Man hat die Sonne als Feindgott und Gegenpart zur eigenen Schwarzen Meisterin, was wohl daran liegt, dass im Finstergrat viele Orkarten leben, welche die Sonne hassen. Kultisch geführt wird die Religion von den Priestern, die auch starken Machteinfluss haben. Woran die Schattengesellschaft der Göttin glaubt, wissen nur wenige, vermutlich aber glauben sie wirklich im Diente einer allmächtigen Kreatur zu stehen.   Militär   In der Kriegerkaste des Finstergrats gibt es mehrere Orkarten. Die Sklaven werden fast ausschließlich von fil'hai gestellt. Unter den Kriegern gibt es drei Arten: Eine stämmige Variante, die an gat'hai erinnert, gewöhnliche mal'hai und größere, seltenere Gebirgsorks, die man irgendwo zwischen mal'hai und mazauk'hai ansiedeln kann. Die Armee eines jeden Klans ist strikt unterteilt in unterirdische Truppen und überirdische. Die Unterirdischen bestehen aus den stämmigen kleinen Kerlen. Sie bilden die Tunnelgarde, welche wie der Name schon sagt, auf den Tunnelkampf spezialisiert sind. Sie tragen Schuppenhemden, große Schilde, Helme mit Gesichtsschutz aus Schuppen und Kurzschwerter oder gekürzte Stoßspeere, ähnlich menschlicher Ahlspieße. Darüber hinaus gibt es mal'hai für den Kampf in Kavernen und Höhlen, die meist als Plänkler leichter bewaffnet sind. Diese Plänkler gibt es auch in der Überirdischen Armee. Manche tragen Bögen. Wurfspeere sind häufig, in Kombination mit Rundschilden und einfachen Äxten. Geschützt sind sie selten, meist nur durch Steppwämse und Lederhelme. Sie sollen im Gebirgskampf gegen Eindringlinge vorgehen und eigene Angriffe unterstützen. Die Hauptlast der Kämpfe trägt die große Züchtung. Sie werden eingesetzt, wo es zur Sache geht. Diese großen Krieger lieben zweihändige Äxte und Schuppenpanzer. Darüber hinaus gibt es weitere sinnvolle Truppen: Wolfsreiter, bestehend aus mal'hai. Wie alle Wolfsreiter sind sie nur leicht gerüstet, aber die wilden Tiere gleichen einiges wieder aus. Orks aus dem Finstergrat wagen sich nur selten in die Ebene, wenn sie es tun dann führen sie sogenannte Sonnenopfer mit sich. Sonnenopfer werden von den Priestern 'auserkoren'. Man fürchtet die Panzerreiter der Menschen und man setzt die Menschen mit der Sonne gleich. Damit also eine plündernde Horde aus dem Finstergrat wenigstens irgendeine Truppe hat, die Angriffen in der Ebene widerstehen kann, gibt es die Sonnenopfer, die kurzerhand heilig erklärt werden und Langspieße tragen dürfen. Doch der Finstergrat geht nur selten in den offenen Krieg. Wenn sie aus den Bergen kommen, dann schwärmen Marodeure aus und plündern die Gegend, um sich dann gedeckt von Sonnenopfern und Wolfsreitern wieder zurück zu ziehen. Zuletzt sollte man Vorkämpfer erwähnen. Ashatoth sieht großes Blutvergießen zwischen Klans ungern, also schlichtet man kleinere Grenzkonflikte oder Viehdiebstahl durch Zweikämpfe zwischen Vorkämpfern. Diese Krieger kommen von allen möglichen Bruten und haben einen hohen sozialen Status.   Beziehungen   Der Finstergrat hasst die Menschen des Alten Reiches. Und die Zwerge in ihrem Gebirge. Die Existenz der Tunnelgarde zeigt, wie sehr sie sie auch fürchten. Mit Voraut'Mal hingegen betreibt man hin und wieder Handel, genauso mit den Orks des Südens, also Richtung Gorgund und Jugporandor und in östlicher Richtung. Natürlich kann nicht immer Frieden herrschen und manchmal muss eine Kriegshorde tun was eine Kriegshorde tun muss: Ausziehen um zu plündern und Dinge niederzubrennen, bis man sie entweder zerschlägt oder ihnen genug Tribut entrichtet hat, dass sie wieder abmarschieren. Welchen Plan die Schwarze Göttin verfolgt weiß man nicht, aber grauhaarige alte Orks, die langsam das Augenlicht verlieren, können sich noch an eine Zeit erinnern, als die Klans geeint aus dem Finstergrat zogen, um den Osten des Alten Reiches zu verheeren. Vielleicht kommt so eine Zeit bald wieder.

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