Goblins Species in Irda | World Anvil

Goblins

List, Geschick und Hintertücke

by Nightone
Lästige Kerle, diese Goblins! Schlimm genug, dass sie verdorben bis ins Mark sind und offensichtlich keine Ahnung von guter Küche haben. Aber das sie meinen ihre Schmiedearbeit wäre eine Handwerkskunst ist wirklich eine Beleidigung für jeden aufrechten Schmied!
— Zimbel Horthand, tiefenzwergischer Schmied aus Goldheim

 

Allgemeines

Goblins sind kleine humanoide Wesen, welche an stark deformierte Menschen erinnern. Sie sind vor allem für ihre Boshaftigkeit und Grausamkeit bekannt, gelten jedoch gleichzeitig als Feiglinge die lieber die Flucht ergreifen, sobald sich das Blatt gegen sie wendet.
  Sie werden den „Scheusalen“, zugeordnet also jenen Kreaturen die sich in Horden zusammentun um Schrecken und Leid über die Völker des Lichtes zu bringen.
  Im Gegensatz zu den meisten anderen Scheusalen, wie z.B. die Orks, verlassen sich die kleinwüchsigen Goblins nicht gerne auf ihre eigene Körperkraft, stattdessen nutzen sie lieber Gifte und Fallen, um ihre Feinde aus dem Hinterhalt zu erlegen.   Sie verfügen über einiges an Geschick und auch ihre Intelligenz sollte nicht unterschätzt werden.


Sie bilden oft den Kern jedweder Waffenproduktion in den Horden der Scheusale.   Auch wenn ihre Waffendesigns meist unhandlich oder abstoßend auf die Völker des Lichtes wirken, erfüllen sie ihren Zweck mehr als gut und sind meist auf die körperlichen Notwendigkeiten der andere dunklen Rassen zugeschnitten.   Ebenso wie Orks sind Goblins Omnivoren mit einer Aasfresser Mentalität, die alles verputzen was ihnen unter die Nase kommt. Ihre Mägen und Immunsysteme sind darauf ausgelegt Dinge zu verspeisen die für andere Völker bereits weit über dem Verfallsdatum liegen würden.   Dies ist für die kleinen Scheusale auch bitter nötigt, da sie vor allem in abgelegenen kargen Gegenden leben oder sich innerhalb einer Horde mit dem begnügen müssen was die größeren Orks nicht an sich reißen und übriglassen.   Aber natürlich bevorzugen diese Kreaturen frisches Fleisch, am liebsten das anderer humanoider Wesen.

Eckdaten

Wissenschaftlicher Name
Obscura Cruciatus Ficedula
Lebenserwartung
Männchen 40 Jahre
Weibchen 80 Jahre
Durchschnittliche Größe
0,9 - 1,20 m
Durchschnittliches Gewicht
20 – 30 kg
Zugehörige Ethnien
Loppan
Orû
Prîk
Bekannte Riten
Segensschwur
Hauptsprachen
Groll-tâk-hash, Griall-tish, Ostralbae
Wenn du die Wahl hast von einem Ork oder einer Meute Goblins gefangen zu werden, dann entscheide dich für den Ork.
Er wird dich vermutlich einfach und schnell Töten.
Die Goblins hingegen werden dich mit Freuden quälen, ehe sie dir langsam und fachmännisch die Körperteile abnehmen um sie vor deinen Augen zuzubereiten und zu verspeisen…
Falls sich dich nicht gekonnt aufspießen damit du bei lebendigem Leib über dem Feuer garen kannst… .
— Bertel Grimmfaust, eisenzwergischer Soldat aus Goldheim

Herrschaft der weiblichen Magie

Eine sonderbare Eigenschaft der Goblins ist es, dass nur die Weibchen, welche Goblinas genannt werden, in der Lage sind Thaum zu nutzen und in Magie zu wandeln.   Es scheint auch das jede Goblina dazu fähig mit dem Thaum umzugehen, auch wenn es natürlich Abstufungen in Macht und Anwendung unter ihnen gibt.
  Deshalb fungieren sie als Schamaninnen, Priesterinnen und haben das Sagen in jedem Clan und jeder Höhle.
  Das so gebildete Matriarchat bildet in sich selbst eine feste Struktur und Rangordnung unter den Goblinfrauen.
Die Älteste, und zumeist mächtigste, der Damen hat das Oberkommando und jede andere Frau steht auf einer ihrem Alter entsprechenden Stufe darunter. Selbst ein neugeborenes Mädchen steht im Rang über allen Männchen.
  Ein Männchen kann nur dann ein Anführer werden, wenn er mit anderen Männchen den Goblinhort verlässt, oder wenn er von einer Matriarchin als Truppführer ausgesendet wird.   Man vermutet das es der Lebensstil ist, welcher es Frauen erlaubt im Schnitt Doppel so alt wie die Männer zu werden. Dafür sind die Männchen um ein vielfaches zahlreicher als die mächtigen Weibchen.
Ein weiterer Beweis für eure Feigheit! Ihr steht unter dem Pantoffel Dieser Hexe! Schickt mir euren besten Krieger, dann zeige ich euch was ein echter Mann ist!
— Die letzten verzweifelten Worte eines Möchtegern-Abenteurers in einem Goblinhort

Fortpflanzung

Die Goblins weisen eine gute Reproduktionsrate auf. Schwangerschaften sind jedoch besondere eine Aufgabe, welcher nur einige, von der Matriarchin bestimmte, Goblinas nachkommen dürfen. Der Geschlechtsakt selbst funktioniert wie bei anderen humanoiden Wesen, allerdings lieben es die Weibchen die auserwählten Männchen beim Akt zu quälen und ihnen schmerzen zuzufügen.   Die Schwangerschaft selbst dauert 5 Monate. Während dieser Zeit macht die Goblinfrau nicht viel mehr als herum zu liegen, zu fressen und die Männer herum zu scheuchen.
  Die Kinder werden direkt nach der Geburt nach Geschlechtern getrennt und nehmen sofort feste Nahrung auf. Zwillingsgeburten sind dabei keine Seltenheit.
  Zwei Wochen nach der Niederkunft wählt die Goblina bereits die nächsten Männchen für den nächsten Schwangerschaftszyklus aus.   Goblinfrauen, welche das Glück haben, viele Töchter zu gebären werden unter den Goblins hoch angesehen. Ein Umstand der wichtig wird, sobald die Frauen das 40. Lebensjahr erreichen, da sie zu diesem Zeitpunkt die Fähigkeit zur Fortpflanzung verlieren und sie ihren sozialen Platz mittels ihrer bisherigen Errungenschaften verteidigen müssen.   Mit fünf Jahren gilt ein Goblin und mit zehn Jahren eine Goblina Erwachsen.

Ausbildung

Nachdem die Kinder nach Geschlechtern getrennt wurden durchlaufen sie sehr unterschiedliche Ausbildungen.   Die männlichen Nachkommen werden in einen Pferch gesperrt und mit Fleischresten gefüttert, bis sie nach acht Wochen sicher laufen können. Danach folgen sie den Männern bei ihren Aufgaben und schauen sich dabei alles ab was sie benötigen.
  Da männliche Goblins extrem neugierig sind und über ein Visuelles Erinnerungsvermögen, das seines Gleichen sucht, verfügen können selbst komplexe Arbeitsvorgänge in wenigen Monaten dem Nachwuchs beigebracht werden.
Da dieses Lernen vornehmlich visueller Natur ist, geschehen natürlich immer wieder Unfälle, wenn ein Prozess gewissen Änderungen unterworfen ist. Wenn ein Metall plötzlich andere Temperaturen benötigt als das zuvor verwendete Material, um nur ein Beispiel zu nennen.   Die Goblinas hingegen werden die ersten acht Monate ihres Lebens von den anderen Frauen umsorgt und verwöhnt, ehe sie anfangen zu sprechen und damit signalisieren das sie bereit sind mit dem Lernen von Schrift und Magie zu beginnen.   Das Gedächtnis der Frauen ist ebenfalls sehr ausgeprägt. Jedoch scheint es das dieses nicht, wie bei den männchen visuell, sondern eher im schriftlichen und wörtlichen lernen. Es gibt Geschichten von Goblinfrauen, die sich die kompliziertesten Zauberformeln und Gebete merken konnten, aber nicht ein männliches Gesicht von einem anderen unterscheiden konnten.

Arten der Goblins

Wie bei fast allen Rassen gibt es auch bei den Goblins einige Unterarten:
 
  • Loppan-Goblins sind Berg- und Höhlenbewohner. Unter den Goblins sind sie die kleinsten Vertretter der Rasse.
    Sie weisen eine helle schuppige Haut auf und haben kantige, spitz zulaufende Geschichter.
  • Orû-Goblins leben vornehmlich in den Ebenen und Einöden Aravelliens und sind an ihrer dunklen hautfarbe und den viollet-roten Augen sofort erkennbar.
  • Prîk-Goblins sind die größten unter den Goblins. Sie haben lange Gesichter und schlagsige Körper.
    Sie leben häufig in den Niederlassungen anderer dunkler Rassen und werden als Diener oder Sklaven gehalten. In Freiheit bevorzugen sie dichte dunkle Wälder als Rückzugsort.


  • Cover image: People at Sunrise by Levi Guzman

    Kommentare

    Please Login in order to comment!