Schwarzkopfhörnchen Species in Haagest, die schwarze Insel | World Anvil
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Schwarzkopfhörnchen

Neben der Buckelantilope ist das Schwarzkopfhörnchen nicht nur das einzige ursprüngliche Huftier von Haagest, es ist auch das kleinste Huftier. Wie die Buckelantilope kommt auch das Schwarzköpfchen ausschließlich in Haagest vor. Es bleibt mit einer Länge von 60 bis 95 Zentimetern sehr klein. Da die Hinterbeine etwas länger als die Vorderbeine sind, ist der Rücken der Tiere gewölbt. Der Kopf ist einheitlich schwarz gefärbt, der Rest rotbraun mit weißen Flecken. Die Hörner mögen vielleicht nur klein sein, sie sind aber ausgesprochen spitz und im Kampf eingesetzt durchaus schmerzhafte Waffen. Schwarzköpfchen sind Waldbewohner und meiden offenes Gelände.
Schwarzkopfhörnchen kann man paarweise mit ein oder zwei Jungen antreffen - falls man sie findet. Denn ihr Fell tarnt sie nicht nur gut, sie gelten auch als ausgesprochen scheu und lassen sie praktisch nur durch Zufall oder mit Fallen fangen. Anders als Buckelantilopen sind sie sehr reviertreu und verteidigen ihre Heimat erbittert gegen Artgenossen, Kämpfe bei denen es durchaus auch um Leben und Tod gehen kann. Schwarzkopfhörnchen sind sehr wählerisch, was die Nahrung betrifft, und bevorzugen saftige Knospen und zarte Kräuter. Natürliche Feinde sind Paupaus, Patinkatzen und Krokodile, aber auch streunende Hunde und große verwilderte Athis können ihnen gefährlich werden. Nach einer Tragezeit von ca. 140 Tagen kommen die ein bis zwei Kitze auf die Welt. Die Lebenserwartung beträgt in Gefangenschaft bis zu zwölf Jahre. Wie alt Schwarzköpfchen in freier Wildbahn werden, ist unbekannt.
Schwarzköpfchen werden in Haagest genauso gejagt, wie man anderorts Kaninchen jagt, nur mit dem Unterschied, dass Schwarzkopfhörnchen deutlich seltener vorkommen. Doch da ihr Fleisch als besonders schmackhaft gilt, nimm man gerne in kauf, dass die Schlingen oft leerbleiben - anders kann man Schwarzköpfchen praktisch nicht jagen. Unvergessen bleiben auch die blutigen Spiele zur Gründerzeit, als zahme Schwarzköpfchen aufeinander gehetzt wurden, ein Kampf auf Leben und Tod zur Belustigung der hochrangigen Zuseher. Heute sind derartige Kämpfe zwar verboten, doch man munkelt, dass mancher Aristokrat noch nichts davon mitbekommen hat. Die Aggressivität zu Artgenossen hat schon oft bei handaufgezogenen Tieren zu Schwierigkeiten geführt, die erwachsen auch auf Menschen losgingen, Zwischenfälle, bei denen es wegen der spitzen Hörner schon zu schweren Verletzungen gekommen ist.
Eine Besonderheit ist das Sumpfhörnchen, das in den Mangrovenwäldern und Sumpflandschaften des Westens zu finden ist. Es handelt sich dabei um keine eigenständige Art, sondern um eine Unterart der Schwarzkopfhörnchen. Von anderen Schwarzkopfhörnchen unterscheidet es sich dadurch, dass das rotbraune Fell statt weißer Flecken weiße streifen aufweist, die es im Schilf besser tarnt. Außerdem werden die Tiere im Durchschnitt etwas kleiner als ihre Verwandten im Wald. Mischlinge zwischen beiden Unterarten weisen meist Streifen und Flecken auf.

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