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Das Zepter von Varant

SPOILER WARNUNG - Diese Handlung ist Teil einer aktiven Kampagne

Vorgeschichte (ca. 3000 VÊA)

Vor tausenden Jahren, noch bevor sich die Dunkelelfen und die Hochelfen zerstritten, existierte eine Zuflucht der Elfen tief im Untergrund. Jahrhunderte gar überdauerten die Felsenmauern die Zeit, ehe eine nie zuvor erblickte Bedrohung erschien. Um der nicht näher bekannten Bedrohung Herr zu werden, versammelten sich Magier und Geistliche der Dunkelelfen, um Hilfe zu ersuchen. Die Magier begannen Energie aus der Ebene der Negativität "Der Leere" zu ziehen und ersuchten ein Wesen aus dieser Dimension um Hilfe. Es gelang die Bedrohung abzuwehren und die Drow begannen dieses Wesen wie eine Gottheit zu verehren. Doch es kam wie es kommen musste. Das Wesen sorgte mit seinem andauernden Hunger für den Kollaps der Zuflucht Nurasótë und so verschwand diese Religion wieder in der Versenkung und die Macht der Magier ging verloren. Jahrtausendelang behüten nur ein kleiner Zirkel von Geistlichen die Erinnerung an die damalige Zeit, aber die Magie der Leere bleibt verschollen.

Die Wiederentdeckung der Leere (1225 DA)

Nach dem Tod seines Mentors im Jahre 1225 DA ist Eldaerenth Reluraun Imaxax der neue Meister der Akademie von Hellstadt am Boden zerstört. Die Familienkriege von Hellstadt haben die Stadt, die er und sein Mentor Saelethil Tiarsus Ralonorin mit aufgebaut haben dem Ruin nahe gebracht und er beschließt dass es Zeit ist etwas zu unternehmen. Er ersinnt einen Plan, die Adeligen zu Zwingen einen Frieden zu erreichen und die Stadt vor inneren und äußeren Bedrohungen zu schützen. Dieser würde allerdings ungeheure magische Energie erfordern. Bei den Untersuchungen eines alten Lehrwerks, das ihm sein Mentor hinterlassen hatte, stößt er auf die Drow-Magie der Leere. Er reist ins Underdark, um die Quelle dieser Macht aufzuspüren. Dort, in Messerin trifft er auf jene Drow, die immer noch die alte Religion predigten und die im Besitz zweier alter Artefakte sind, die Imaxax auf die Spuren der Leerenmagie führen. Die Drow haben nur auf eine Gelegenheit wie diese gewartet und gemeinsam gelingt es ihnen ein Ritual zu entwickeln, um einen Nachtwanderer, einen mächtigen Bewohner der Leerendimension einzusperren und aus diesem die Macht der Leere zu ziehen. Diese Macht kann mithilfe der Artefakte kanalisiert werden. Doch Meister Imaxax bricht das Versprechen die Macht mit den Dunkelelfen zu teilen. Er stiehlt das Zepter der Versiegelung, das mächtigste der Leerenartefakte, und beginnt die Magie für seine Zwecke in Hellstadt zu nutzen. Den verbliebenen Drow bleibt nichts anderes Übrig, als das Geheimnis zu bewahren, zu groß ist die Gefahr, die von dem eingesperrten Monster unweit von Messerin ausgeht. Sie bewahren die anderen Artefakte, den Dolch, der die Leere vernichtet und das Lehrwerk mit dem Wissen über die Leere.

Das zweite Gefängnis (1299 DA)

Gut 70 Jahre nach dem Pakt von Varant, der endlich Frienden nach Hellstadt brachte, erhält Imaxax besuch von einem Gesandten der Kirche der ewigen Nacht, der ihm berichtet, was er bereits befürchtet hatte. Die Macht des Zepters beginnt zu schwinden und ebenso die Fesseln, die den Nachtwanderer im Tempel nahe Messerin halten. Imaxax sucht verzweifelt nach einer Lösung, aber nur eine scheint ihm erreichbar. Er muss eine weitere Leerenkreatur einsperren. Der Abgesandte versucht mit Imaxax zu verhandeln und bietet an im Tausch gegen das Zepter die Hilfe der Kirche an, doch Imaxax vertraut den Dunkelelfen der Kirche nicht und beschließt das Ritual selbst durchzuführen, auch wenn es gefährlich ist, aber Imaxax bleibt nicht viel Zeit. Gemeinsam mit Yammulim Steinhorn erschafft er ein zweites Gefängnis. Im Tausch für die Unterweisung in den Künsten der Magie und Hilfe mit einem alten Familienartefakt der Steinhorns, bietet Lord Steinhorn einen Ort an. Nicht in Hellstadt, sondern in Kelevnà, in einem alten Tempel des Schöpfers unter der Stadt, in der Hoffnung, dass die Nähe zum Gefängnis im Underdark Stabilität bringt, aber die Magie der ursprünglichen Quelle gleichzeitig besser in das in Hellstadt befindliche Zepter kanalisieren werden kann. Erstaunlicherweise geht Imaxax' Plan auf und er stabilisiert das Zepter durch das Erschaffen der Statue von Kelevnà, zumindest für einige Zeit.

Das dritte Gefängnis (1406 DA)

Im Zuge der Drachenangriffe im frühen 15. Jahrhundert droht Hellstadt von Quetzurid dem Erdboden gleich gemacht zu werden. Wieder muss Imaxax sich etwas überlegen. Er nutzt die Magie des Zepters, um eine Barriere zu erschaffen, die über ein Jahr lang das Drachenfeuer vor den Stadtmauern hält, doch auch wenn das Zepter zwar die Stadt schützen kann, durch die immense Menge Energie, die Imaxax aus der Leere zieht, beginnen die beiden Gefängnisse erneut zu bröckeln. Imaxax erschafft diesmal im Alleingang ein drittes Gefängnis, den Schild von Varant, ein Gefängnis, dessen Siegel durch regelmäßige Erneuerung in Stand gehalten werden können. Mithilfe der neuen Energie kann er die Drachenangriffe abwehren und Hellstadt bleibt verschont, wenn auch nun dieses dunkle Geheimnis unter der Stadt schlummert.

Yammulim Steinhorn's Tod (1455 DA)

Yammulim Steinhorn ist sich mittlerweile immer sicherer, dass das Ding unter Kelevnà, welches inzwischen Dramberg heißt, mehr eine Gefahr, als einen Vorteil darstellt. Er schleust daher seinen Sohn, Sikammug Steinhorn, in der Akademie ein, damit dieser ihn mit Informationen versorgen kann. Steinhorn kann einige Infos finden, die bestätigen, was Yammulim bereits vermutet hat. Das Konstrukt mit dem Imaxax die Leerenmagie anzapft scheint labil zu sein und es gibt weitreichende Parallelen zu Ereignissen, die zu den Weltenkriegen vor über zweitausend Jahren geführt haben. Er will daher Imaxax vor dem Konvent zur Rede stellen und seinen Sohn über seine Entdeckungen informieren, doch bevor er in Hellstadt ankommt, wird er umgebracht und mit seinem Tod verschwinden auch die Beweise. Sikammug leidet sehr unter dem Tod seines Vaters und zieht sich zunächst zurück, bevor er dessen Platz im Konvent einnimmt und einige Jahrzehnte später sogar seine Studien an der Akademie fortsetzt, auch wenn er Imaxax nun misstraut.

Sikammug Steinhorn's Entdeckung (1541 DA)

Nachdem Sikammug bei seinen Forschungen auf Informationen über die Leerenmagie stößt, realisiert er langsam, was sein Vater mit Imaxax gemeinsam unter Dramberg getan hatte und was die Quelle von Imaxax Macht sein könnte. Neben seinen Forschungen an der Akademie beginnt er neue Ausgrabungen um den Tempel unter seiner Behausung in Dramberg zu beginnen, um den Spuren seines zu früh verstorbenen Vaters zu folgen.

Der Vorfall unter El Saoun (1561 DA)

Als man die Archive von El Saoun entdeckt, werden dabei zahlreiche Werke aus einer alten Sammlung freigelegt. Sikammug Steinhorn ist auch vor Ort, als ihm das Werk, "Statue von Kelevnà" in die Hände fällt. Eine Sammlung, die von Imaxax verfasst und scheinbar noch vor den Drachenangriffen hier eingelagert wurde. Als fähiger Magier erkennt er schließlich den Zusammenhang zwischen den Erzählungen seines Vaters und der Magie in diesen Werken und wird von der Idee besessen, dass Imaxax seinen Vater getötet hat, um sein Geheimnis zu wahren. Er plant daher eine Falle für Imaxax, der bald in die Archive reisen soll, indem er ein Ritual sabotiert, aber rechnet nicht mit der Genialität seine ehemalige Meisterin Gelira Talfeld. Sie schafft es die Geheimnisse des Rituals vorzeitig zu entschlüsseln und beginnt Experimente mit der Formel. Dabei löst sie die Falle aus und ein Teil der Archive gehen in einem Feuerball auf, der nicht nur zahlreiche Schriften in die Flammen schickt, sondern auch ein Dutzend Lehrlinge der Akademie vernichtet, Gelira selbst für Tage ins Koma schickt und Steinhorn ein Auge kostet. Gelira wird später die Schuld gegeben und von Imaxax der Akademie verwiesen um in El Saoun beim Wiederaufbau der Archive zu helfen.

Die Reisen nach Messerin (1569 - 1585 DA)

Steinhorn zieht sich nach dem Vorfall aus der Akademie und auch weitestgehend aus der Politik zurück. In dieser Zeit umgibt er sich lediglich mit engen Freunden, darunter auch Lord Immanuel Daliee und Lord Aberach Arius. Nachdem er sich von seiner Verletzung erholt hat, beginnt er mit diesen gemeinsam das Underdark zu bereisen. Steinhorn will den Kontakt zur Kirche der ewigen Nacht suchen, um mehr über die seltsamen Rituale herauszufinden. Daliee findet ebenso große Freude am Abenteuer und Kontakt mit den Dunkelelfen, während Arius besonders daran interessiert ist den Handel mit dem Underdark wieder aufzunehmen. Als Steinhorn mit der Kirche Kontakt aufgenommen hat, beschließen er und einige Mitglieder der Kirche, dass es Zeit ist die Macht wieder in die angeblich kontrollierbaren Kreise des Underdark zu bringen, wo nicht permanent unerschöpfliche Mengen Leerenenergie abgezogen würden, die, wie Steinhorn befürchtete, für ein neues Überschwappen der Dimensionen sorgen könnte. Er unterrichtet auch Arius und Daliee von der bröckelnden Macht in Imaxax Händen, doch die beiden teilen seine radikalen Pläne nicht unbedingt. Arius möchte nichts damit zu tun haben und konzentriert sich mehr auf das Ausbauen seiner Beziehungen im Untergrund. Daliee sieht Steinhorns Problematik ein, aber geht hinter dessen Rücken zu Imaxax und unterrichtet ihn davon, dass "jemand" ihm auf die Schliche gekommen ist. Imaxax drängt Daliee seine Untersuchungen fallen zu lassen, doch Daliee begibt sich immer wieder ins Underdark, um nach einem anderen Weg zu suchen, die Leere aufzuhalten. Steinhorn zieht sich nach Dramberg zurück und die wälzt die Bücher, um eine endgültige Lösung zu erdenken. Daliee zieht sich bei einem Versuch die Kreaturen zurück in die Leere zu verbannen einen Fluch zu, der nur mit einem Mantel, der von den Drow der Kirche gefertigt ist zurückgehalten kann, und das leider auch nicht ewig.

Ereignisse der letzten Wochen (1602 DA)

Nachdem Steinhorn selbst träger des Zepters ist, kann er endlich, nach Jahrzehnten, den Zauber des Zepters genauer studieren und erkennt, was Imaxax getan hat. Er beschließt, dass es jetzt endlich Zeit ist dem ganzen ein Ende zu setzen, auch wenn es extrem erscheint. Imaxax muss ein Ende finden und die Nachtwanderer befreit werden. Doch ohne weiteres wird sich Imaxax nicht so einfach aus seinen sicheren Umgebungen begeben. Er muss ihn aus der Deckung locken. Da kommt es Steinhorn doch recht gelegen, dass das Zepter als nächstes an seinen sterbenden ehemaligen Freund Daliee gehen soll. Denn dieser hat angeblich eine Tochter, die davon nichts weiß. Und der Sohn von Aberach Arius trachtet nach Macht. Ein perfektes Szenario um politische Unruhe zu schaffen und Meister Imaxax mit einem verfluchten Zepter und einer Ähnlichen Falle wie vor 40 Jahren den gar auszumachen... dann müssen nur noch die Ketten der Nachtwanderer gesprengt werden...

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