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Ligue des Veneurs

Symbol: Oval mit gekreuztem Gehstock und Flinte

Motto: „Wachsamkeit, Loyalität, Disziplin“

Schwur:

„Ich bin ein Jäger der Liga. Meine Augen erspähen Korruption allerorten. Mein Blut gebe ich für meine Eidgenossen. Meinen Verstand und meine Waffen halte ich geschärft für die Jagd. Die Nacht möge mein Werk verhüllen und der Morgen eine gereinigte Welt erblicken.“


Beschreibung:

Die Ursprünge der Liga finden sich in einer dunklen Zeit der khorvairschen Geschichte, während der sich einfache Leute unter dem Schutze dieser geheimen Vereinigung zusammenfanden, um sich Seite an Seite grausamer Tyrannen, Bestien und sogar Dämonen zu erwehren, wo immer die öffentlichen Schutzinstrumente versagten. Im Schutze der Nacht rottete sich diese verborgene Miliz zusammen, um das Blut derer zu vergießen, welche die öffentliche Ordnung bedrohten. Wenn die Sonne wieder aufging, zeugten lediglich die mahnend ausgestellten Opfer von der Jagd – die Eidgenossen der Liga waren zu diesem Zeitpunkt lange wieder unerkannt aufgegangen im allgemeinen Pöbel.

Lagen die Wurzeln der Liga einst in solcherlei Lynchjustiz und feurigen Revolten, so wurden zahlreiche Abläufe zunächst ritualisiert und schließlich in einem Kodex fixiert. Obwohl jedes Mitglied streng auf Geheimhaltung eingeschworen wurde, fanden die ursprünglichen Zellen der Liga bald Nacheiferer in benachbarten Gemeinden, bis sich schließlich ein Flickenteppich aus mehr oder weniger dichten regionalen Verbänden über den gesamten Kontinent zog. Die Liga in eine einheitliche Struktur zu gießen, erwies sich aufgrund sehr unterschiedlicher Bedürfnisse in den jeweiligen Verbänden als unmöglich, daher verständigte man sich unter dem Wirken des bedeutenden Veneurs Ludwig von Aruldusk darauf, dass jede Region einen Grand Veneur ernennen sollte, der sie unter anderem innerhalb des gesamtkhorvairschen Grand Conseil vertreten sollte.

Die Liga überdauerte bis in die Zeiten Galifars hinein, wenn auch in veränderter Form: Als exklusiver Club, der einen geschützten Raum für den Austausch über Nischeninteressen vor allem für Mitglieder aus alten Tagen und deren Nachkommen und Vertraute bot. Die Jagd, wie sie bei Gründung der Liga verstanden wurde, geriet in den Hintergrund. Nur wenige Genossen verstanden sich noch auf das tatsächliche Handwerk der Liga, allenfalls Wild wurde noch vereinzelt gejagt. Stattdessen schwelten unterschiedlichste radikale Ansichten innerhalb der Verbände vor sich hin, ohne dass es jedoch eine echte Aussicht darauf gegeben hätte, der im Schutze der Gleichgesinnten lautstark geäußerten Meinung auch Taten folgen zu lassen. Die zunehmende politische Bedeutungslosigkeit der Liga führte während des Letzten Krieges zunächst zur Zersplitterung der Genossenschaft, garantierte damit aber letztendlich doch ihren Fortbestand, weil die Liga so nie zum Ziel militärischer Bemühungen wurde. Kurz vor der Klage fand sich die Liga auf zwar wenige, aber dafür umso überzeugtere Mitglieder reduziert, die sich angesichts der jüngsten Gräuel auf ihre Anfänge zurückbesannen. Der Wiederaufbau der Organisation in regionalen Verbänden erfolgte weitgehend im Sinne der ursprünglichen Traditionen. Erst unter dem Einfluss des neu ernannten Grand Veneur Silas Armand trug man schließlich den komplexeren Konflikten einer vernetzten Welt Rechnung und legte mehr Wert auf eine Art „präventive Jagd“ durch gezielte Förderung sozialer Anliegen und Vorantreiben von nicht staaten- oder hausgebundener Forschung.

Heute setzt sich die Liga zumeist sehr heterogen zusammen aus den Nachfolgern von Gründungsmitgliedern, Bürgern von Stand, sowie Rittern ohne Lehnsherr. Die Verschiedenheit der vertretenen gesellschaftlichen Schichten und individuellen Fähigkeiten führt gelegentlich zu Differenzen innerhalb der Liga, die auch heute noch teilweise nach erfolgloser Mediation des jeweiligen regionalen Grand Veneur in Duellen gelöst werden. Weil die Liga zur Zeit Galifars verbreitet war, finden sich in allen Ecken Khorvaires versprengte Gruppierungen, die zwar unterschiedliche Auffassungen des Kodex vertreten mögen, aber einem Eidgenossen niemals die Hilfe versagen können. Dabei ist die Liga bedeutend schlechter vernetzt und von weit geringerer überregionaler Bedeutung als größere Orden wie etwa der der Silberflamme, versteht sich aber vielleicht gerade deswegen als eine dem Volk insgesamt näher stehende Vereinigung. Im Gegensatz dazu sind die Treffen der Liga der alten Tradition folgend noch immer geheim und folgen codierten Abläufen.




Avery d'Kneightsworth kam während seiner Reisen in Kontakt mit nicht weniger als drei Eidgenossen der Liga: Khonnir Baine, Gloria und Silas Armand. Da er sich mit ihren Zielen identifizieren konnte, entschloss er sich, den Eid der Liga abzulegen. Zwar ist er noch ein junges Mitglied, dennoch erfüllt ihn seine neue Aufgabe bereits mit einer Entschlossenheit, die ihn Pein und Widrigkeiten vergessen lässt:

 
GÖTTLICHE MACHT FOKUSSIEREN
Jagdfieber. Dein Erfolg bei der Jagd hilft dir, erlittene Verletzungen zu verkraften. Wenn du Trefferpunkte verlierst, kannst du deine Reaktion nutzen, um dich auf dein heiliges Symbol zu fokussieren. Bis zum Ende deines nächsten Zuges kannst du den erlittenen Schaden durch erfolgreiche Nahkampfangriffe gegen Kreaturen mit Blut regenerieren. Die von dir regenerierten Trefferpunkte entsprechen dem Schaden, den du dabei dem Ziel zufügst. Du kannst nicht mehr Trefferpunkte regenerieren, als du unmittelbar vor deiner Reaktion hattest.

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