Tirvox ad Coimi - Steinkron Settlement in E L A Q I T A N | World Anvil

Tirvox ad Coimi - Steinkron

Auf unserem Weg zu den Steinkreisen von Aslae führte uns unser Weg mitten durch Steinkron. Wir befanden uns auf der großen Oststraße von Adocoris und bereits von Weitem sahen wir die hohe Mauer der Stadt, die zwischen zwei Sandsteinfelsen eingeklemmt war. Es war Mitten am Tag und die Tore Steinkrons standen weit offen, um die Pilger, fahrenden Händler und Reisenden hindurchzulassen. Die ganze Stadt, deren Häuser sich über mehrere Hügel verteilten, war vom geschäftigen Treiben der Bewohner und Besucher erfüllt.
Ausgehend vom Tor liefen wir zum Linth, der südlich des Osttores durch die Stadt floss. Wir überquerten eine der geschwungenen Holzbrücken und gelangten vorbei an der großen Universität zum Zirkel der Druiden, um ein paar Erkundigungen für die Weiterreise einzuholen. Dann begaben wir uns zum großen Markt, der sich oberhalb des Zirkels befand.

Der Markt war das pulsierende Herz dieser Stadt und bot alles, was wir noch für unsere Reise benötigten. Anschließend führte uns unser Weg vorbei am Palast der Fürstenfamilie, der vor über hundert Jahren in den Felsen der Südwand getrieben wurde und sich nun majestetisch über der Stadt erhob. Über einige Treppen gelangten wir in den fürstlichen Garten, der allen Besuchern Einlass gewährte. Von hier aus liesen wir nochmals unseren Blick über die gesamte Stadt Richtung Nordwand schweifen, bevor wir die Weiterreise durch das Westtor antraten."
Druide auf der Durchreise-

by Blue Fairy 74 via Inkarnate
 
Tirvox ad Coimi ist die Hauptstadt von Âdocôris - Land der Wiesen und Sitz des Fürstenhauses pilziger Westwiesen. Der Name bedeutet Krone der Steine bzw. Steinkron und hat ihren Ursprung in den Felsformationen, die sich südlich und nördlich der Stadt befinden. Während die ersten Siedler im 6. Jahrtausend BEC ihre Stadt im Tal zwischen den Felsen errichteten, breitete sich die Stadt im Laufe der Jahrtausende ausgehend von den Ufern des Linth, der Steinkron in die Süd- und Nordstadt teilt, bis in die Felsen aus. Die Hauptstadt hat heute eine Fläche von etwa 365 km² aber nur 174.610 Einwohner, was ihren leicht ländlichen Charme erhält.


Lage

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Tirvox ad Coimi liegt im Westen von Adocoris. Bis zum Swidru und dem Binnensee Oininhi ad Îdrucoi im Westen sind es etwa ein bis drei Tagesreisen. Die Stadt wird durch den Linth "geteilt", der im Moosgefels, weit im Süden von West-Adocoris entspringt. Der Fluss schuf das immergrüne Tal, als er sich seinen Weg durch ein kilometerlanges und teilweise schwerlich passierbares, schroffes Sandsteingebirge bahnte.

Die Süd- und Nordseite der Stadt sind durch diese Felswände natürlich geschützt, was sich bei vielen kriegerischen Auseinadersetzungen als günstig erwies. Auf der Ost- und Westseite wurden Mauern errichtet, die nur durch jeweils ein Tor sowie durch die Zufahrt über den Fluss passiert werden können.

Aufgrund der geografischen Lage ist Steinkron das Tor für Reisende nach bzw. aus Wadrivi und von bzw. zu den Steinkreisen von Aslae, die etwa zwei Tagesreisen von der Stadt entfernt liegen und als das größte Heiligtum der Erdgöttin Elgista gelten.


Wappen und Motto

Das Wappen von Steinkron zeigt einen Stein mit einer Krone auf einem grasigen Hügel, der durch einen Fluss geteilt ist.

"Osabrui mig, nhùrtáli closs"
Geteilt in zwei, vereint durch viele

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Im Überblick

Gründung: um 5.800 BEC
Name: Steinkron, Krone der Steine
Größe: 365 km²
Stadtteile: 5 Palast & Adel, Heer, Gelehrte, Handel & Handwerk, Bürgerviertel
Regierung: 3 Großmeister der Zünfte & Gilden durch Wahl alle vier Jahre mit Rechenschaftslegung gegenüber Stadtkanzler des Fürsten
Sehenswürdigkeiten: Museum für Koboldgeschichte, Galerie der Künste, Bibliothek Reiterdenkmal, Kronengarten
Wichtige Gebäude: Kronenpalast, Universität, Ratshaus, Zirkel der Druiden, Hospital, Handelsgilde, Bank von Adocoris, Zünfte, Hafen
Einwohnerzahl: 174.610
Einwohner: Tirvoxica
Demographie: 2% Adel, 3% Schamanen, 3% Druiden, 5% Ausländer, 10% Krieger, 12% Handel, 15% Handwerker, 50% Bürger

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Geschichte

  • 5.800 BEC Erste Siedler durchqueren das Tal und lassen sich am Ufer des Linth nieder.
  • 5.750 BEC Erste urkundliche Erwähnung als Tirwogs a Goimee
  • 5.500 BEC In Aslae entdecken Urdruiden größere Erdenergien herrschen und errichten kleine Steinkreise.
  • 4.900 BEC Zirkel der Druiden erröffnet eine Niederlassung in der Stadt.
  • 4.000 BEC Zünfte, Gilden und Zirkel lassen sich in der Stadt nieder, Handel und Handwerk florieren.
  • 3.586 BEC 1. Schlacht um Aslae gegen Wadriw der Nachtkobolde aus dem Westen
  • 3.343 BEC 2. Schlacht um Aslae gegen Dan Wudir der Waldkobolde aus dem Norden
Als Ende des 6. Jahrtausends BEC einige Stämme aus dem Süden von Adocoris nach Norden und Westen wanderten, um neue Vieh- und Weideflächen zu suchen, entdeckten sie auf ihrer Reise, fast 30 Meter hohe Felsschluchten aus brictaelgischem Sandstein, die ein grünes Tal von etwa 3 Kilometern Breite und zehn Kilometern Länge umspannten. Das Tal wurde zusätzlich von einem kleinen Fluss von etwa 100 Metern Breite gespeist, an dessen Ufern sich saftige, hügelige Wiesen ausbreiteten. Anfangs wollten sie hier nur Rast machen und weiterziehen, doch nachdem sie die Gegend erkundet hatten, entschieden sie sich hier sesshaft zu werden. Beeindruckt von der Felsformation nannten sie den Ort Tirwogs a Goimee und die Siedler errichteten ihre Häuser kreisförmig in und auf den Hügeln, die sanft zu den Felsen ansteigen, auf mehreren Ebenen.

Die Geschichte der Stadt ist eng mit der Entdeckung der größten erdenergetischen Vorkommen im heutigen Aslae verbunden. Als Urdruiden auf ihren weiteren Wegen in den Westen erkannten, dass dort die Anderswelt der brictaelgischen Naturgötter am Besten erreicht werden kann, errichten sie in Aslae die ersten kleinen Steinkreise und widmeten sie der Erdgöttin Elgista. Das Heiligtum entwickelte sich in den kommenden hundert Jahren zu einer wichtigen Pilgerstätte, was den Zirkel der Druiden veranlasste, in der Stadt eine von drei Hauptniederlassungen zu errichten. Weitere Zünfte, Gilden und Zirkel liesen sich in der Stadt nieder, wodurch Steinkron zu einem wichtigen florierenden Markt für Handel und Handwerk wurde.

Mitte des 3. Jahrtausends BEC kam es vermehrt zu Angriffen von Nachtkobolden aus dem westlichen Wadriw und Waldkobolden des nördlichen Dan Wudir, die ebenfalls die Herrschaft über das Gebiet um Aslae haben wollten. Mit beiden Ländern kam es zu zwei großen Schlachten um das Heilgtum, in dem beide Male die Adocorica als Sieger hervorgingen und Steinkron seine Vormachtstellung unter den adocorischen Städten weiter ausbauen konnte.
Während die Stadt wuchs, bahnte sich auf Elaqitan eine schreckliche Flutkatastrophe an, die durch Menschen des fernen Idakas ausglöst wurde. Aufgrund einer Kettenreaktion, bei der viele elaqitanische Portale manipuliert und zerstört wurden, erreichte die Flut auch die Stadt und durchbrach die einfachen Holzpalisaden. Die tieferen Stadtteile wurden komplett überschwemmt und viele tausende Kobolde ertranken.

Niemand wollte Steinkron nach der Flut verlassen. Die Stadt wurde schöner als zuvor wieder aufgebaut und in den kommenden Jahrhunderten breitete sich der Ort ausgehend vom Fluss in beide Richtungen bis zu den Felsen hin aus. Um die Stadt zukünftig besser zu schützen, wurden auf der Ost- und Westseite kräftige Stadtmauern errichtet.

Um die Jahrtausendwende BEC kam es erneut zu wiederholten Kämpfen zwischen den Kobolden des Nordens und Westens, die im 3. Brictaelgischen Krieg gipfelten. Im Vertrag von Laentas, nördlich von Aslae und Steinkron gelegen, diktierte Tamid der Große den Frieden den beiden unterlegenen Parteien und erklärte Steinkron endgültig zur Hauptstadt von Adocoris.

Mit dem Status als Hauptstadt wuchs Steinkron nun schneller, sodass der Platz bald nicht mehr ausreichte und viele Häuser sogar in die Felsen geschlagen wurden. Im Jahre 26 BEC ereignete sich ein Großbrand im Nordwesten der Stadt, der weite Teile des Viertels zerstörte. Viele reichere Bürger nutzten die Grundstücke nach dem Abriss der verbrannten Gebäude zur Erreichtung prächtiger Anwesen, die auch heute noch von der Kunstfertigkeit brictaelgischer Stein- und Baumeister zeugen.

Mitte des 5. Jahrhunderts AEC wurde Brill vom Clan der Purpurlinge zum ersten Fürsten pilziger Westwiesen und machte die Hauptstadt zu seinem ständigen Wohnsitz. Hieraus ging im 9. Jahrhundert Vinduk als erster Großkönig hervor, der die drei Stämme von Adocoris erstmals vereinte. Mit der Grundsteinlegung der großen brictaelgischen Universität setzte er sich auch in den Augen der Gelehrten und Wissenschaftler ein bedeutendes Denkmal.

  Um 1.100 AEC kam es zu erneuten Kämpfen mit dem nordlichen Taen Wotris. Nachdem die drei Stämme von Adocoris gemeinsam ihre Vormachtstellung gegen den Feind erneut unter Beweis gestellt hatten, wurde in Tirvox ad Coimi der Kronenfrieden geschlossen, in dem die Wotrica als letzte Nation Adocoris als obersten "Lehnsherr" anerkannten und die Fürsten von Adocoris als Könige von Brictaelgis gelten.
  • 2.750 BEC Die Große Flut erreicht über den Anstieg des Meeresspiegels vom Norden sowie über den Swidru und des Oininhi ad Îdrucoi die Stadt und durchbricht die einfachen Pallisadenmauern
  • 1.000 BEC Ausbau der Stadt bis zu den Felswänden und Errichtung der Stadtmauern.
  • 983 BEC Nach dem 3. Brictaelgischen Krieg und dem Vertrag von Laentas erklärt Tamid der Große Steinkron zur Hauptstadt von Adocoris
  • 26 BEC Großbrand zerstört den Nordwestteil der Stadt
  • 500 AEC Entstehung des Fürstenhauses pilziger Westwiesen
  • 929 AEC Vinduk I. Großkönig von Adocoris gründet die große Universität von Tirvox ad Coimi
  • 1.112 AEC Kronenfrieden nach dem Krieg gegen Taen Wortris um die Vormachtstellung in Brictaelgis
  • 2.477 AEC Einweihung des Kronenpalast von Tirvox ad Coimi


 

Regierung

Seit der Entstehung des Fürstenhauses im 5. Jahrhundert AEC wird Steinkron durch drei Großmeister (aller Geschlechter) der Zünfte und Gilden regiert, die alle vier Jahre auf dem städtischen Bürgerthing gewählt werden und Rechenschaft gegenüber dem Stadtkanzler des Fürsten ablegen müssen.

  Um Großmeister zu werden, muss man zu den Besten und Erfahrendsten in den eigenen Reihen gehören. Die Großmeister überwachen jeweils eines der Aufgabengebiete:
  • Finanzwesen, Handel & Rechtsordnung
  • Heilwesen & Elementelehre
  • Bau-, Ingenieurwesen & Infrastruktur
Großmeistern unterstehen Ministerale aus dem niederen Adel, die die Unterresorts der drei Hauptaufgaben verwalten.

 
Dagegen muss ein Stadtkanzler, der meist aus dem höheren Adel stammt, eine Grundausbildung in allen drei Aufgabengebieten haben und auch jeweils mindestens fünf Jahre in jedem Gebiet tätig gewesen sein. Aufgrund dieser höheren Anforderungen, gibt es nur wenige Bewerber für solch einen Posten, weshalb der Kanzler nur sehr selten gewählt und teilweise auf Lebenszeit eingesetzt wird.

Aufbau

Palast- & Adelsviertel

In den Felsen der Nordwand liegen die Anwesen des niederen Adels, die wichtige Ämter in der Stadtregierung inne haben. Das wichtigere Palastviertel wurde dagegen in der Südwand errichtet. In der Mitte befindet sich der Kronenpalast, der 2.477AEC durch Trind VII. eingeweiht wurde. Gegenüber steht das Denkmal von Athril V., der ein großer Mäzeen der Künste war und den Kronenpalast in Auftrag gab. Rechts und Links des Palastes befinden sich die Anwesen der Mitglieder des höheren Adels. Neben dem Palast führen Treppen zum Kronengarten, der allen Bürgern und Besuchern an den Wochentagen offen steht. An Elgis und Eth sind die Tore jedoch nur für den Adel und die Königsfamilie geöffnet.

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Heeresviertel

Östlich des Palastviertes liegt das Heeresviertel. Hier befinden sich die Heeresleitung, Ställe, ein Ausbildungscamp und eine kleine Abteilung von Kampfalchimisten. Rekruten schlafen in den anliegenden Kasernen. Höhere Ränge des Heeres wohnen teileise auch außerhalb im Bürgerviertel.

Gelehrtenviertel

Das Gelehrtenviertel liegt in der südlichen Mitte der Stadt unterhalb des Linth. Hier befinden sich die Universität mit Bibliothek, die Gebäude der Druiden und Schamanen, das Hospital sowie Museen und Galerien.

Handels- & Handwerksviertel

Beide Viertel befinde sich im Westen der Stadt. Hier sind sämtliche Zünfte des Handwerks wie Zimmerer, Gerber, Weber, Schmiede, Juweliere sowie die Bank von Adocoris und die Handelsgilde vertreten. Am Fluss befindet sich zusätzlich der Hafen der Stadt, der hauptsächlich kleine Schiffe für Besucher und Exportgüter unterhält.

Bürgerviertel

Die meisten Bürger leben im Osten oberhalb des Linth in einfachen Häusern mit kleinen Gärten. An den Stadtmauern im Westen und Osten befinden sich weitere Wohngebäude sowie viele Tavernen und Herbergen für einfache Gäste und Besucher der Stadt.

 

Als Antwort auf die inoffizielle Herausforderung von Tillerz




Cover image: Cities of Brictaelgis by Blue Fairy 74 - Midjourneycollage

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