Schillereffekt Species in E L A Q I T A N | World Anvil

Schillereffekt

"Warum leuchtet dieses Ding
da auf ihrer Schulter?"
"Dieses Ding ist ein Zwiesel und es spürt
meine Emotionen, wenn ich mit ihnen rede?"
"Wie meinen Sie das?"
"Nun, ich mag Sie nicht!"


 
Die Farbe von Fell, Gefieder oder Schuppen entsteht, wenn melaninbildende Zellen in der Haut Farbpigmente an keratinbildende Zellen abgeben. Beim Schillereffekt werden zusätzlich glanzbildende Zellen aktiviert, die Einfluss auf die Struktur des "Haarkleides" nehmen und in Verbindung mit Lichtbrechung zur Irisierung führen.

Es gibt Tierarten, da entsteht die Veränderung bei Ausschüttung bestimmter Hormone. Bei einigen Spezies wird sie durch die Nahrungsaufnahme gesteuert. Der Effekt kann je nach Tierart unterschiedliche Ausprägungen haben und entweder andauernd sichtbar sein oder sich nur in bestimmten Situationen wie Gefahr, als Lockmittel oder bei der Fortpflanzung zeigen. Es wird angenommen, dass andauernd sichtbares Irisieren durch die Nahrungsaufnahme hervorgerufen wird und situationsabhängig hormongesteuerte Effekte angeboren sind.

Entstehung in den Zellen

Cells in the epidermis and dermis by Blue Fairy 74

 

Verbreitung & Verteilung

Distribution of the effect among species by Blue Fairy 74
Die Verbreitung des Effektes unter allen Tierarten wird auf etwa 32% geschätzt, wobei der Anteil an die durch Nahrung gesteuerte Irisierung mit etwa 62% am Höchsten und der Effekt unter Gliederfüßern mit etwa 27% am Weitesten verbreitet ist.

Irisierung kann grundsätzlich im gesamten Farbspektrum auftreten. Jedoch gilt, je höher die Wellenlänge, umso höher der Anteil an der Verbreitung unter den Arten. Das bedeudet, Gelb- bis Rottöne sind mit etwa 73% am Häufigsten vertreten. Auch bei Weiß- und Schwarztönen ist der Effekt sichtbar.

   

Unterschiedliche Arten und Nutzen des Effektes

 
Irisierung durch Nahrungsaufnahme

Man stellte fest, dass Lebensräume mit einer hohen Anzahl an Bioluminizenz in Pflanzen und Pilzen auch eine höhere Anzahl von Tieren mit dem Schillereffekt aufweist. Es ist anzunehmen, dass ein gewisser Zusammenhang besteht, da Tiere bei denen der Effekt durch Nahrung hervorgerufen wird, vermehrt solche Pflanzen und Pilze fressen.

Durch die Ernährung verteilt sich die Irisierung entweder gleichmäßig über die gesamte Oberfläche der kerartinbildenden Schichten oder tritt nur in Musterungen bzw. einzelnen Schattierungen auf.

Luminizierende Pflanzen by Blue Fairy 74 via Midjourney

Arten, bei denen der Effekt durch Nahrung gesteuert wird, werden je nach Region oft als Haustiere oder in zoologischen Gärten gehalten, wenn die Beschaffung der entsprechenden Nahrung gesichert ist. Für Haustiere gibt es verschiedene Rasseschauen. Hier gilt, je intensiver das Leuchten, desto wahrscheinlicher ist eine hohe Bewertung.

Hormongesteuerte Schillereffekte

Es gibt drei Typen, die durch Hormone gesteuert werden und angeboren sind.

  1. Welleneffekt
    Das Schillern breitet sich in kreis- oder streifenförmig pulsierenden Wellen über den Körper aus und dient vor allem als Lockmittel oder Warnsignal.

  2. Mustereffekt
    Dieser Effekt zeichnet sich durch intensives Leuchten an einzelnen Stellen wie Punkten, Steifen oder Linien aus und tritt nur während der Paarungszeit und in Gefahrensituationen auf.

  3. Effekte innerhalb von Lebensgemeinschaften
    Diese Art wurde bisher am Seltensten beobachtet und tritt vor allem bei Tieren auf, die mit anderen in größerer Anzahl zusammenleben. Der Effekt kann erst im Alter der Tiere auftreten, Alphas betreffen oder auch nur die Tiere kennzeichnen, die sich paaren dürfen.

 
Spezies, die mit Effekt geboren werden, gelten in einigen Regionen Elaqitans als heilig oder werden für elaqitanische Heilmittel verwendet, da ihnen magische Kräfte zugeschrieben werden. Zusäztzlich können einige Arten scheinbar auch Emotionen wahrnehmen, weshalb sie oft Begleiter von Zauberkundigen sind, um sie vor Gefahren zu warnen.

 

Beispiele

by Blue Fairy 74 via Midjourney

Goldhähnchen

Wissenschaftlicher Name:
Reax SADULI osrymlas
Lebensraum: Idaka

Dieser idakische Hühnervogel hat ein schillerndes Goldgefieder durchsetzt mit einem tropfenförmigen Muster, das in einem kräftigen Blauton schimmert.

Zu seiner Nahrung zählen unter anderem Prachtinsekten und Früchte des Goldblattbaumes. Beides scheint wohl die gleiche Reaktion in den Glanzzellen zu verursachen wie luminizierende Pflanzen auf den anderen Kontinenten.

by Blue Fairy 74 via Midjourney

Goldspitzenbeutler

Wissenschaftlicher Name:
Reos LYSAMI osmaekes
Lebensraum: Elaqitan

Der Goldspitzenbeutler ist ein putziger und wirklich niedlicher Beutelnager, der fast überall auf Elaqitan als beliebtes Haustier gehalten wird.

Fügt man seiner Nahrung Körner von elaqitanischem Schimmergetreide hinzu, entwickeln die Fellspitzen, die sonst in einem leichten Goldbraun glänzen, einen Schillereffekt. Je auffälliger der Effekt, umso teurer sind die Tiere.

by Blue Fairy 74 via Midjourney

Panzerkröte

Wissenschaftlicher Name:
Sanrin UMULI oslumphi
Lebensraum: Uluriqi

Panzerkröten gehören zu den Vertretern, die ausgehend von der Bauregion kreisförmig pulsierende Wellen über dem Körper ausssendet, wenn Gefahr droht. Der Panzer selbst schillert nicht, da die Knorpel-Knochenplatten zu dicht sind.

Diese Krötenart ist ein beliebter Begleiter von Heilkundigen, da die Tastorgane Krankheiten spüren können und das Tier zu schillern beginnt.
     

Funkelschwärmer

Wissenschaftlicher Name:
Sanax AWENI osrymtal
Lebensraum: Layida

Das Gefieder auf dem Rücken des Funkelschwärmers durchzieht ein feines Linienmuster, welches während der Paarungszeit in allen möglichen Rot- und Orangetönen schillert.

by Blue Fairy 74 via Midjourney

Smaragdäffchen

Wissenschaftlicher Name:
Sanos VAELI osmaegur
Lebensraum: Brictaelgis

Bei dieser Affenart schillert das sonst weiße Fell der Männchen, die sich mit den Weibchen paaren dürfen, auf Kopf und Rücken in einem leuchtenden Smaragdgrün.

by Blue Fairy 74 via Midjourney

Wilde Khimkatze

Wissenschaftlicher Name:
Sanos NAKHIMI osmaemas
Lebensraum: Téshàn

Die Khimkatze lebt in Rudeln. Ihre Augen sowie die Haut der Innenohren leuchten purpurrot, wenn Gefahr droht. Alphatiere tragen einen zusätzlichen Effekt auf dem Fell.

In response to Catoblepon´s Unofficial Fauna-Challenge.


Cover image: Schillereffekt elaqitanischer Fauna by Blue Fairy 74 - Midjourney-Collage

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