Naèkû Species in E L A Q I T A N | World Anvil

Naèkû

Sollten Sie einmal das Vergnügen haben, die fliegenden Inseln von Téshàn zu besuchen, sollten Sie sich vor den größten Skorpionen des Landes in Acht nehmen. Zitterskorpione könnten Sie mit ihren Plasmablitzen von etwa 45 Milliampere lebensbedrohlich verletzen.

 
Physiologie
Weibliche Naèkû sind etwa zwischen 25 bis 26 cm groß und wiegen etwa 150 g. Männchen sind mit etwa 23 cm etwas kleiner und wiegen ca. 120 g. Das Exoskelett der Skorpionart fällt besonders durch seine Neonfarben auf, die im Dunkeln fluoriszieren. Männliche Zitterskorpione sind auffälliger gefärbt als Weibchen.

 
Seitlich am Vorderkörper sitzen längs auf jeder Seite jeweils vier Augen, mit denen der Naèkû jedoch nicht mehr wie hell und dunkel unterscheiden kann. Oberhalb der Augen sitzen zwei befiederte Fühlorgane, was dem Skorpion ermöglicht, die Luftfeuchte und Windrichtung wahrzunehmen. An den Beinen sitzen feine Härchen, durch die der Skorpion die eigentliche Beute erkennt.

 
Dort wo bei anderen Skorpionen die Giftdrüse sitzt, wird beim Zitterskorpion ein Gemisch aus Natrium und Kalium produziert, welches bei Austritt aus dem Stachel mit der ionisierten Luft reagiert und Plasmablitze erzeugt. An den Kiefern des Naèkû sitzen zusätzlich zwei kleine Drüsen, in denen ein einfaches Gift produziert wird, was die Beute innerlich zersetzt.

 
Nahrung & Lebensweise
Weibliche Naékû leben in kleinen Familiengruppen zusammen und gehen auch gemeinsam jagen. Männliche Skorpione sind Einzelgänger und treffen nur zur Fortpflanzung auf Artgenossen. Sie leben vorrangig in kleinen Höhlen die überall auf den fliegenden Inseln zu finden sind.

 
Auf dem Speiseplan stehen Insekten, Eidechsen und Mäuse sowie andere Spinnentiere. Zitterskoprione lauern ihrer Beute auf, packen sie und versetzen ihnen einen elektrischen Stoß durch ihre Plasmablitze. Größere Tiere werden von den Weibchen nur gemeinsam gejagt.

 
Wurde die Beute gefangen, so nimmt der Skorpion durch kleine Rezeptoren in den Scheren war, wo sich das "Herz" der Beute befindet und platziert seinen Stachel direkt darauf, um es mit einem Plasmablitz zu töten. Anschließend iniziert der Naèkû mit seinen Kieferklauen das Zersetzungsgift und kann die Nahrung aufsagen.
 
Fortpflanzung & Entwicklung
Zitterskorpione paaren sich nur ein einziges Mal in Ihrem Leben. Für die Paarung senden die paarungsbereiten Weibchen ein Pheromon aus, dass männliche Skorpione anlockt. Das Weibchen paart sich nur mit dem Männchen, was es schafft, dass Weibchen an ihren Scheren festzuhalten und über sein Spermapaket zu ziehen. Dieser Vorgang kann mehrere Stunden dauern. Das Spermapaket umfasst soviele Samenzellen, dass keine weitere Befruchtung mehr notwendig ist. Sobald das Spermapaket am Unterleib des Weibchens haftet, wird das Männchen tödlich durch einen Plasmastoß getroffen und vom Weibchen gefressen.

 
Paarungstanz der Naèkû by Blue Fairy 74
 
Dieser Kannibalismus ist wichtig. Nur dadurch nimmt das Weibchen einen Nährstoff auf, den sie in einer speziellen Drüse im Uterus sammelt. Bevor die Nachkommen lebend geboren werden, sondert die Drüse eine Gallertschicht ab, die die Nymphen bis zur ersten Häutung umhüllt und wie ein pharadäischer Käfig funktioniert.

Naèkû-Weibchen mit Nymphen vor der ersten Häutung by Blue Fairy 74
Die Nymphen bleiben bis zur ersten Häutung auf dem Rücken der Mutter. Vor den Plasmablitzen sind sie in der Gallterschicht geschützt. Bis zum Adultstadium häuten sich die Jungtiere circa sieben Mal in einem Abstand von etwa 45 bis 50 Tagen. Nach etwa einem Jahr haben sie das Erwachsenenstadium erreicht, häuten sich nicht mehr und sind geschlechtsreif. Weibchen können ein Alter von 6 bis 9 Jahren erreichen.

Zitterskorpion by Blue Fairy 74

Wissenschaftlicher Name: Limax NAEKI athouket
Gewöhnlicher Name: Zitterskorpion
Linie: Skorpione
Abstammung: Plasmaerzeugende
Lebensraum: Fliegende Inseln von Téshàn
Lebenserwartung: 6 bis 9 Jahre
Größe: 23 cm bis 26 cm
Gewicht: ca. 150 g
Erscheinung: Exoskelett (Cutigula) in je nach Art unterschiedlichen fluoriszierenden Farben
Nahrung: Insekten, kleine Eidechsen und Mäuse
Fortpflanzungsreife: 1 Jahr nach etwa 7 Häutungen
Brüte-/Tragzeit: nach Befruchtung lebenslang
Nachkommen: ca. 250 bis 600 je Lebensdauer

 
Lebensraum des Zitterskorpions by Blue Fairy 74


Cover image: Spinnentiere des Kontinents Téshàn by Blue Fairy 74 - Midjourney-Collage

Comments

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Feb 10, 2023 23:01

Männlicher und weiblicher Skorpion zerren aneinander
"Komm jetzt, du Stück, gebäre meine Kinder!"
"Nein, ich will nicht, du rotschaliger Lustmolch!"
"Doch!"
"Nein!"
"Oooah, nerv nicht, oder ich fress dich!"
"Dann friss mich wenigstens glücklich!"
splotsch splatter ZAPP mampf mampf

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