Feuerlabyrinth und Schule für Feuermagie

Die Schule für Feuermagie befindet sich in Olayangi auf Layida in der Nähe der Hauptstadt Zimuniya. Bevor jedoch einem der Zutritt in die Schule gewährt wird, muss man zwei Barrieren überwinden - die "schwindende Pforte" als Eingang zum Feuerlabyrinth und natürlich das Labyrinth selbst. Diese beiden Schutzschilde machen es bis heute nicht nur ungewollten Eindringlingen schwer. Aber wer eine gute Zauberin für Feuermagie werden oder hier arbeiten will, muss diese Barrieren als erste Prüfungen bestehen.

1. Die "schwindende" Pforte

Die "schwindende Pforte" kann nur gefunden werden, wenn man je nach Witterung, Tageszeit, Stand der Sonne und Gestirne sowie der Jahreszeit an der richtigen Stelle steht, da sie ständig ihren Standort wechselt. So kann es manchmal Tage dauern, bis die Pforte erscheint. Auch darf man sie nicht einfach übersehen, denn zusätzlich ändert sich oft ihr Erscheinungsbild. Als drittes benötigt man noch den richtigen Spruch, der ebenfalls je nach Position variiert.

Normalerweise erhalten Gesandte und neue Eleven der Schule für den Eintritt eine Einladung, die den genauen Eingang offenbart und den dazugehörigen Spruch verrät. Natürlich bedeutet dies, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. Was leider nicht jeder schafft. Zwar gibt es in der großen Bibliothek des heiligen Tempels von Aqitalú eine handvoll Bruchstücke alter Karten, die sämtliche Eingänge sowie deren Losungen wie Puzzleteile verzeichnen. Doch dürfen diese Karten nicht in falsche Hände geraten, weshalb eine Ausleihe oder Anfertigung von Kopien strengstens verboten ist.

2. Das Feuerlabyrinth

Haben die Eleven oder Gesandten den Eingang gefunden und konnten auch eintreten, müssen sie noch durch das Feuerlabyrinth. Dieses besteht aus etwa einem halben Meter dicker Mauern. An den oberen Mauervorsprüngen sind kleine Düsen angebracht, aus denen die Wände regelmäßig mit einer leichten Schicht Jala besprüht werden. Bei Reaktion des Gases mit echten Flammen, die vom unteren Mauerrand nach oben lodern, sondern die Wände eine heiße Masse ab, die bei Berührung zu schweren Halluzinationen führt und zusätzlich wie ein Klebstoff wirkt. Je mehr man versucht, den Klebstoff loszuwerden, um so schlimmer wird es.

Sicherlich, Layikani macht das bisschen Hitze nicht wirklich etwas aus, aber gegen die Halluzinationen, die erst nach einigen Tagen abklingen, können auch sie nichts ausrichten. Doch sollte ein Nicht-Layikani hierher gesandt werden, so müssen natürlich einige Vorkehrungen getroffen werden, um das Labyrinth unbeschadet zu überstehen.

Erst nach Jahren des Studiums in der Schule für Feuermagie kann man sich problemlos durch das Labyrinth bewegen, ohne Gefahr laufen zu müssen, Verbrennungen oder Halluzinationen zu erleiden.

3. Die Schule für Feuermagie

Ist auch die zweite Prüfung bestanden, so wird einem der Zutritt in die Schule für Feuermagie gewährt. Es wird behauptet, dass die Schule bereits um ca. 150 BEC, also vor ca. 2.800 Jahren gegründet wurde. Vielleicht ein Mythos, da erste Erwähnungen die Gründung um das Jahr 500 AEC datieren. Seit dem wird sie von Priesterinnen des Safambi-Ordens geführt.

Das Anwesen besteht aus der Schule, einem Wirtschaftsgebäude sowie den Unterkünften für die Priesterinnen, Eleven, Angestellten und Gästen. Alle Gebäude haben Flachdächer, die Schule ist jedoch zusätzlich mit einem goldenen Kuppeldach ausgestattet, da sich hier auch der Zeremoniensaal befindet. Sie beherbergt neben diversen Laboratorien zur Anwendung und dem Studium der Feuermagie eine riesige Bibliothek, die sich nur mit derer im Heiligen Tempel von Aqitalú vergleichen ließe und jedes Bücherwurmherz höher schlagen lässt. Zwischen den Gebäuden laden Springbrunnen und ein kleiner Garten mit einheimischen Pflanzen zum Verweilen ein.

Gegründet: ca. 500 AEC
Ort: Zimuniya auf Layida
Führung: Priesterinnen des Safambi-Ordens

Schwindende Pforte by Blue Fairy 74 via Midjourney

Feuerlabyrinth by Blue Fairy 74 via Inkarnate

Schule für Feuermagie by Blue Fairy 74 via Midjourney