Drift city Mann scheinbar grundlos von SIN festgesesetzt

Mann scheinbar grundlos von SIN festgesesetzt

Life, Crime

26.01.250 TZ - 10.01.380 NS

Offiziere der SIN wurden dabei beobachtet, wie sie einen scheinbar unschuldigen Mann, Sepp S. (62), festgenommen. Erst auf wiederholtes nachfragen von S., gab sich einer der Entführer unter Vorzeigen seiner Dienstmarke als SIN-Offizier zu erkennen. S wurde mit brutalsten Mitteln zunächst betäubt und dann in einen Lieferwagen gezerrt haben.   Ein Artikel von Jessica Park-Odenkirk, NNC


Zeugen beobachteten, wie der Tagelöhner Sepp S. (62), am Nachmittag des 27.01.250 TZ von einer grimmig wirkenden Gestalt verfolgt wurde. Sepp S. schien zunächst nichts zu bemerken, denn er wurde als auffällig arglos beschrieben. Einigen Passanten ist Sepp S. deshalb gut in Erinnerung geblieben, da er mitten am Tag einen viel zu großen Hoodie der Marke "Seestern" anhatte, unter der er noch einen Rucksack trug.   Nachdem die Gestalt Sepp S. zum anhalten aufgefordert hatte, fragte S. mehrfach nach dem Grund und der Identität des Verfolgers, welcher jedoch jegliche Information zunächst verweigerte. Plötzlich zog der Verfolger eine Spritze aus seiner Jackentasche, die mit einer durchsichtigen Flüssigkeit gefüllt war, und griff S. an. Dieser wollte, so die Zeugen, gerade noch fliehen, schaffte es aber nicht, der erschreckenden Geschwindigkeit und Präzision des Angreifers zu entkommen. Er taumelte einige Schritte, stolperte und fiel schließlich zu Boden, wo ihn der Verfolger sogleich festsetzte.   Erst als Passanten eingreifen wollten, wies sich der Angreifer als ein Offizier der SIN aus. Kurze Zeit später erreichte ein schäbig wirkender Transporter den Ort des Geschehens. Zwei weitere Personen, die sich im weiteren Verlauf nicht ausgewiesen hatten - später aber als SIN-Oberstleutnant Elena Chesnokova und SIN-Stabshauptmann Leonard Hamshire identifiziert werden konnten, luden S. auf die Ladefläche und verschlossen die Türen. Einige Minuten vergingen ohne jedwede Regung.   Schließlich erreichte ein Einsatzfahrzeug der HoSAG die Szene. Zwei Sicherheitsmitarbeiter übernahmen S. und führten diesen ab. Der Angreifer, bei dem es sich mutmaßlich aber bislang unbestätigt um SIN-Hauptmann Barel Tesler handelt, verließ den Tatort zu Fuß. Oberstleutnant Chesnokova und Stabshauptmann Hamshire fuhren in dem Transporter davon.   Was Sepp S. verbrochen hatte, um so behandelt zu werden, ist bislang unklar. Sicher ist jedoch, dass sich S. nicht wehrte und die SIN dennoch mit äußerster Brutalität vorging. War der Einsatz von ruhigstellenden Drogen tatsächlich notwendig, vor allem dann, wenn sich der mutmaßliche Täter nicht wehrte und gar einen Kooperativen Eindruck erweckte? Welche Behandlung werden sich die Bürger von Hompton von der SIN gefallen lassen? Welche Persönlichkeitsrechte werden sie uns noch nehmen, anstatt sich um tatsächliche Verbrecher zu kümmern?   Ein Artikel von Jessica Park-Odenkirk, NNC   Nachtrag: Ob Sepp S. in kultistische oder gar beschwörerische Tätigkeiten involviert war, ist bisher nicht bekannt. Seine Vorgeschichte hatte jedoch keinen solchen Schluss nahe gelegt.

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Hompton
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