Vendomen altern nicht, jedoch können ihre Gehirne leistungsschwacher werden, wenn sie zu klein im Verhältnis zum Körper sind. In diesem Fall wechseln sie seltener ihre Position und gefährden damit ihr überleben. Erst wenn das Gehirn eines Vendomer zerstört wird, stirbt dieser. Das kann auch passieren, wenn dieses nicht mehr genug Nährstoffe bekommt, sprich, wenn der Vendomer verhungert.
Fortpflanzung & Fressverhalten
Diese Kreaturen können alles fressen, was in ihre zahlreichen Münder passt. Durch eine extrem ätzende Säure zersetzten sie es und nehmen die damit gewonnene Energie in sich auf. Strenggenommen können sie gewandelte Schöpfermacht in sich umwandeln, um sie dann zu einem Teil von ihrem Körper zu machen. Dadurch wachsen sie stetig.
Durch den Wachstumsprozess werden sie länger und dicker. Außerdem bilden sich mehr Münder aus. Diese können ebenso neue Nahrung aufnehmen und den Vorgang beschleunigen.
Dabei bewegen sich Vendomen immer in eine Richtung und nehmen alles auf, was sich vor ihnen befindet. Sie spüren lediglich hohe Ansammlungen von Schöpfermacht und besitzen keine Sinnesorgane darüber hinaus. Es kann daher vorkommen, dass Vendomen sich gegenseitig auffressen.
Vendomen haben eine Seele. Deren Keren ist ein winziges Gehirn in ihrem Inneren, welches sich durch den Körper bewegen kann. Es verschiebt sich durch das schwammartige Gewebe, immer in die Richtung, die der Vendomer anstrebt.
Wächst der Vendomer, wächst auch das Gehirn, wenn auch nur sehr langsam. Dabei besteht eine Chance, dass sich dieses in zwei Gehirne aufspaltet. Jedes davon übernimmt dann einen Teil des Körpers.
Es gibt Möglichkeit, dass das Gehirn weiter anwächst, ohne dass es sich teilt. Hierbei handelt es sich um eine sehr seltene Abnormität, welche zu einem Wachstum ohne Aufteilung führt. Dabei können mehrere „Arme“ entstehen, die alle vom Haupthirn kontrolliert werden. Dieses benötigt immer mehr Nahrung, weshalb solche Vendomen sich früher oder später aufteilen müssen, wenn der Bedarf zu hoch wird. Tun sie es nicht, kann das Phänomen des Gigantismus beobachtet werden, wodurch ein riesiger Vendomer entstehen kann.
Dieser lockt meist andere Vendomen an, welche ihn wegen seiner hohen Dichte an Schöpfermacht konsumieren wollen. Dies gelingt in den meisten Fällen, es kann aber auch vorkommen, dass der Gigant die kleinen verspeist und noch mehr an Größe zulegt.
Bei der gewöhnlichen Spaltung bewegen sich beide Teile des Vendomer in unterschiedliche Richtungen, die von den Gehirnen kontrolliert werden. Dadurch teilt sich der Vendomer und es entstehen zwei neue. Durch diese Methode können sich diese Kreaturen unglaublich schnell fortpflanzen, ohne dass es einer Befruchtung bedarf.
Geschichte
Die Zerstörung von Vendom
Durch die Methodik ihrer Fortpflanzung, ihre Nahrungsaufnahme und ihr ständiges Wachstum, zerstörten die Vendomen die Oberfläche ihres Planeten vollständig. Alles Kreaturen darauf wurden ausgelöscht, Berge brachen in sich zusammen und jede Pflanze wurde gemeinsam mit dem Erdreich von den Vendomen aufgenommen.
Irgendwann waren alle Bäche, Flüsse und sogar Ozeane zu Teilen dieser Kreaturen geworden. Die Giganten unter ihnen entwickelten zudem rüsselartige Auswüchse, mit denen sie die Luft der Umgebung in sich aufnahmen. Damit verschwand schlussendlich die Atmosphäre der Welt.
Ab diesem Punkt hatte der Erschaffer seine Schöpfung längst aufgegeben und die Vendomen wüteten weiter. Sie fraßen sich durch die Gesteinsschichten und ließen sich nicht einmal von dem Magma darunter aufhalten.
Irgendwann erreichten sie den Kern des Planeten, welcher zu diesem Zeitpunkt in sich zusammenstürzte. Durch die sich ausdehnenden Vendomen, brach die Welt in zahlreiche Stücke. Die Giganten trieben durch die Leere und ihre kleineren Artgenossen überlebten auf Bruchstücken, welche durchs All trieben.
Die Weiterentwicklung
Durch die Luft, welche manche Vendomen in sich aufgenommen hatte, konnten sie sich antreiben und somit Bruchstücke oder gar ferne Monde und Planeten ansteuern. Die größeren unter ihnen, wurden jedoch durch die kleineren aufgefressen, da deren Nahrung knapp wurde.
Die zu Asteroiden gewordenen Planetenstücke waren winzig im Vergleich zu der riesigen, nahrhaften Welt, die Vendom gewesen war. Daher mussten sich die meisten Giganten aufteilen oder ihr Schicksaal hinnehmen und verhungern. Für die gewöhnlichen Vendomen galt, möglichst wenig zu konsumieren und sich nur langsam zu bewegen.
Die Kälte des Alls forderte von den Kreaturen, eine dicke Hülle zu entwickeln, um ihr Hirn und damit ihre einzige Schwachstelle zu beschützen. Außerdem mussten sie sich seltener teilen, da dieser Prozess sie zu sehr schwächte. Die gelang den Vendomen, da sie eine äußerst wandelbare Spezies waren.
Die ersten
Demori waren damit geboren: Härter, kleiner und weniger gefräßig.
Verbliebene Vendomen
Nur eine Hand voll Giganten überlebte die große Auslöschung. Diese hatten sich in der Nähe der größten Bruchstücke befunden und diese durch das Ausstoßen von Gasen aus ihren Rüsseln, erreicht. Ihre Bewegungen minimierend, reduzierten sie die Nahrungsaufnahme, mit gesenkter Hirnanstrengung, um nicht zu verhungern.
Ihre großen Körper ermöglichten es ihnen, ihr Hirn vor der Kälte des Alls zu schützen. Dabei entwickelten sie eine dicke Hautschicht aus wärmendem Fettgewebe, durch das ihre Auswüchse hindurchragten. Diese waren stehts starr und nahmen das entfernte Sonnenlicht, als Energiequelle, auf. Erst wenn sie sich einem Bruchstück näherten, fraßen sich die Mäuler in dieses hinein und fütterten sich selbst und den Hauptkörper.
Damit vermied es diese Art vollständig, sich aufzuteilen.
Die
Weltenschlünde waren entstanden.
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