Die Elchlegende Myth in Dere (AZ) | World Anvil
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Die Elchlegende

Der Theaterritter und begeisterte Jäger Jeroslaw entdeckte bei einem seiner Jagdausflüge einen weißen Elch. Um dem Tier nachzusetzen, trennte er sich von dem Rest seiner Begleiter und verlor im firunschen Eifer das Gefühl für Zeit und Ort. Schließlich fand sich in einer sanft hügeligen, unberührten Landschaft mit lichten Wäldern wieder. In der Nähe des heutigen Elkenpfuhls, eines besonders lieblichen Fleckchens Erde, stellte er das kapitale Tier und strecke es mit einem Bogenschuss nieder. In seinem Trinkbecher fing er das Blut des Tieres auf, um es dem Herrn Firun und seiner Schwanentochter Iffirn als Opfer darzubringen und nahm sich selbst das weiße Geweih des Elches als Trophäe. Wo immer aber das Blut des getöteten Tieres vom prächtigen geweih hinab auf den Boden troff, da spross das Leben. So entstand der alte Perainebaum, der noch heute gute Früchte gibt, das Brom- und Blaubeerdickicht, von dem die Kinder Elchdorfs noch heute naschen und die Pilzringe, die alljährlich zur Herbstzeit dem Boden entwachsen. Dort aber, wo Jeroslaw das Tier den Göttern gab, dort wachsen auch jetzt die seltsamsten Pflänzlein. Früher war dies ein Treffpunkt der Duiden, die hier ihre Dolmen errichteten, doch heute ist der Hügel verwaist. Elchdorf und die Nachfahren Jeroslaws sind jedoch geblieben und mit Soschkja von Elchdorf trat im Jahr 1016 BF die jüngste Stammhalterin das Geschlechts ihre Wacht über das Land an.

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