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Cyrodiil

Ehe wir mit irgendetwas zum Land selber beginnen die Frage nach der Größe unserer Spielwelt. Denn selbst offizielle Quellen sind was die Größe der Länder in der Geschichte angeht sehr uhm... Rar und widersprüchlich. Im Videospiel ist die Karte 16km² groß, das ist natürlich lächerlich klein. Verschiedene Ansätze und Berechnungen von richtigen Hardcorefans lassen Cyrodiil irgendwo zwischen der Größe eines mittleren europäischen Landes (Deutschland, Frankreich) und der Größe Indiens+ Australiens einordnen. Präzise und hilfreich. Ich habe mich einer der gängigen Theorien angeschlossen, und diese beschreibt die Größe des Landes an ihrer breitesten Nord- Süd und auch Ost- West -Ausbreitung mit ca. 500 Meilen. (~800km). Das ist groß genug das es glaubwürdig ist, klein genug das man es noch bereisen kann ohne das wir tatsächlich das Alter unserer Charaktere im Auge behalten müssen.
Die zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikel einzige Karte, und auch Karte von Cyrodiil soll unsere Hauptquelle der Orientierung sein. Bisher hat die keine Distanzangabe, eventuell ändere ich das oder rechne vor Ort wenn ihr größere Reisen zurücklegt. Ohne Drohnen und Laser ist eine präzise Kartographierung ja eh schwer.
 
Cyrodiil. Die kaiserliche Provinz. Die Wiege der Menschheit und das Zentrum von Nirn. Vermutlich die wichtigste Provinz auf Tamriel, da sie sich im Zentrum des Kontinent befindet, und an fast alle Provinzen grenzt. Das sind Elsweyr und Valenwald im Süden, Schwarzmarsch im Südosten, Morrowind im Osten, Skyrim im Norden und Hammerfell im Westen. (An dieser Stelle sei noch einmal auf die große Karte verwiesen). Die Provinz hat dabei eine geschwungene Form, die einem gedrehtem C ähnelt. Prominent ist der Niben, der große Fluss der sich über das halbe Land erstreckt und die Kaiserstadt umgibt. Die Außengrenzen werden durch Gebirge im Norden und Osten gut geschützt. So bilden die Jerall-Berge im Norden eine natürliche Barriere zur Nachbarprovinz Skyrim. Sie sind eine der unwirtlichsten Gegenden, durchgängig von Schnee bedeckt und mit nur sehr wenig Vegetation die örtliches Leben unterstützt. (Zumindest was die vegetarischen Bewohner angeht) Die größte Siedlung in der Gegend ist Bruma eine kleine Stadt die den Bedingungen trotzt und sich dem Schnee zum trotz in noch bewohnbaren Höhen gebildet hat. Westlich von Bruma und den Bergen beginnt das Colovianische Hochland. Durch seine schiere Größe bildet es eine ähnlich effektive Abgrenzung gen Nord-Nordwesten nach Hammerfell. Trotz ausreichender Vegetation, einem immergrünen Klima und genügend Bäumen ist es dennoch nie zivilisiert worden. Zu weit sind größere Flüsse, das Meer oder andere Handelsstraßen. Kann man mit den aus Minotauren, großen Bären, Wölfen und anderen wilden Kreaturen bestehenden Nachbarn leben, ist es dafür ein sehr guter Ort zum untertauchen. Und oftmals permanent verschwinden. An der Grenze zum Hochland befindet sich die Stadt Chorrol als letzte Bastion der Zivilisation bevor das Reich der Natur beginnt. Bewegen wir uns weiter Richtung Süden, und Südwesten stoßen wir irgendwann auf die goldene Straße. Eine der längsten und wichtigsten Handelsrouten, die die Kaiserstadt und Anvil an der Westküste miteinander verbindet, mit den beiden Städten Kvatch und Skingrad auf dem Weg dazwischen. Nach Süden zunehmend bis Skingrad und ungefähr an Kvatch heranreichend nimmt die Vegetation zu, die Hochlande weichen dichteren Wäldern mit hohen Büschen und Flecken die keine Sonne sehen dank der Bäume über ihnen. Eine Vielzahl an Höhlen lockt Abenteurer, Banditen und Monster aller Art an, und vereinzelte Ayleidenruinen bergen noch viele ungelöste Geheimnisse und Schätze. Und Untote, Geister, Fallen und vielerlei andere Probleme. Verlassen wir den dichten Wald gen Westen und richten unsere Aufmerksamkeit auf die Goldküste, so finden wir die bereits erwähnte Stadt Anvil, und um sie herum eine trockene hügelige Landschaft die einen stark an die Toskana erinnert. Nur mit ein paar mehr goldenen Feldern. Die südliche Begrenzung von Cyrodiil in dieser Gegend bildet der Fluss "Strid." Folgen wir diesem zurück nach Osten bis Skingrad und machen uns dann zu Fuß weiter auf den Weg Richtung Bravil so bemerken wir eine größere Änderung im Klima. Die trockenere Luft weicht einer feuchten, fast schon klammen Atmosphäre. Die Straßen und Wege werden etwas enger, die Vegetation dichter, der Himmel ein wenig dunkler, das Gras nasser und der Boden weicher. Allerdings auch sehr fruchtbar für allerlei Früchte und Vieh. Auf der grünen Straße angekommen, nach Süden weiterlaufend, vorbei an Bravil bleibt dies so, und das fruchtbare Land wandelt sich langsam in immer sumpfigere und nassere Umgebungen bis wir in Leyawiin angelangen, der südlichsten Stadt der Provinz. Hier mündet der Niben, der größte und wichtigste Fluss in Cyrodiil in die Topal Bucht. Wo der Boden westlich von Leyawiin noch verhältnismäßig bebaubar und begehbar ist, wird es östlich des Niben schwer. abseits der vielen kleinen Flüsse und paar Wege die sich mit der Zeit bildeten ist ein Vorankommen nur schwer möglich, wenn man nicht gerade Argonier ist. Wald kann man die Dichte der Bäume nicht mehr nennen, wenngleich das Gebiet auch den Namen Schwarzwald trägt. (Wobei Spreewald viel besser passen würde) Die Landesgrenze zu Schwarzmarsch ist dabei wortwörtlich schwammig und wird eh nur von sehr wenigen Lebewesen übertreten. Verlassen wir die Sümpfe auf der Gelben Straße Richtung Norden und Kaiserstadt so hat man mit der Zeit wieder festen Boden unter den Füßen. Der Wald ist nicht so dicht wie zwischen Skingrad und Bravil, die Luft ein bisschen kühler. Auch hier gibt es viele Burgruinen, Ayleidenruinen, Höhlen und Banditenlager die ihr Glück an Reisenden und Handelskarawanen versuchen. Reisen wir weiter, östlich der Kaiserstadt an dieser vorbei, oder machen eine Abzweigung gen Osten nach Cheydinal, dann verzieht sich der Wald komplett, gibt zunächst den Weg frei auf Hügellandschaften mit kleineren Waldstücken und losen Baumgruppen, und weiter am Horizont die Valusberge. Ähnlich wie auch das Jerall-Gebirge bilden diese eine natürliche Grenze zu den Nachbarprovinzen und sind eine insgesamt unwirtliche Gegend. Jedoch mit weniger Schnee und dafür mehr schroffen Klippen als das nördliche Gefilde. Zu guter Letzt sei noch die Kaiserstadt erwähnt, die im Zentrum von Cyrodiil liegt, umgeben vom Rumare-See. Sie ist geographischer, politischer und kultureller Mittelpunkt, nicht nur der Provinz sondern auch fast des gesamten Kontinents. Nur eine große Brücke im Westen verbindet die Stadt mit dem "Festland," sodass sie zwar einfach zu belagern ist, aber nur sehr schwer einzunehmen (vorausgesetzt man schafft es soweit ins Inland)
Geführt wird Cyrodiil von einem Kaiser und darunter stehend dem Rat der Ältesten. Dieser wird vom Kaiser ernannt, setzt sich in der Praxis aus den reichsten und mächtigsten Männern (und vereinzelt Frauen) der Provinz zusammen. Er "berät" den Kaiser bei neuen Gesetzen, stimmt über Krieg und Frieden ab, welche Götter angebetet werden dürfen und welche nicht. In der Theorie hat der Kaiser das letzte Wort, doch die praktische Machtverteilung stellt den Rat mindestens ebenbürtig mit ihm.
Die Bevölkerung setzt sich circa zur Hälfte aus Kaiserlichen und auf der anderen Seite den anderen Rassen zusammen. Für gewöhnlich leben diese friedlich zusammen, da die Kaiserlichen Diplomatie und Münzen sehr stark wertschätzen. Unter den einzelnen Völkern und auch verschiedenen Städten und Sieldungen gibt es natürlich immer wieder Zwist, da unterscheidet sich die Welt nicht im Geringsten von der Unseren. Ebenfalls wie bei uns wird die Fremdenfeindlichkeit generell größer, je weiter man sich aufs Land hinaus bewegt, von den Städten weg. Ausnahmen bestätigen natürlich immer die Regel, so gibt es auch in der Kaiserstadt rassistische Händler die ihre Waren lieber nur Lebewesen einer bestimmten Sorte anbieten, oder mit einer größeren Preisdifferenz. Der Bildungsstandard insgesamt ist für die Zeit ziemlich hoch in Cyrodiil. Die meisten der nativen Einwohner, und viele Zugezogene besitzen mindestens rudimentäre Lese- und Schreibfähigkeiten. Da ist natürlich besonders hilfreich wenn man auf der Suche nach Spuren ist, oder um die örtlichen Angebote für Kopfgeldjäger, Söldner und ähnliches Volk zu sichten. 

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