Apapáris Rank/Title in Cutrúin | World Anvil

Apapáris

Der Apapáris ist ein Rangtitel innerhalb des theokratischen Orden Cutrúins, welcher groß übersetzt so viel wie "Weihepriester" (apané = weihen; páris = Priester) bedeuten soll. Der Weihepriester ist der nächstehöhere Grad zum normalen Priester und kann üblicherweise von allen Rassen innerhalb des Ordens bekleidet werden. Charakteristisch im Aussehen für einen Weihepriester ist ein achtzackiger, silberner Stern auf dem weißen Priestermantel.

Qualifikationen

Um ein Apapáris werden zu können muss sich ein Páris innerhalb des theokratischen Ordens besonders hervortun. Beste Beispiele hierfür ist eine hervorragende Leistung als Missionar, die einem Avvanen vorliegen muss, oder aber dauerhafte exzellente Rheotrik in seinen Predigten. Ein Apapáris sollte hierbei mindestens fünf Jahre als Páris sein Amt ausgeübt haben. Die Entscheidung einen Apapáris zu benennen trifft immer der ihm übergeordnete Avvanen. Andere Qualifikationen können beispielsweise auch das Fertigstellen einer besonders gelungenen geistlichen Schrift sein, was jedoch eher eine fortgeschrittene Arbeit ist.

Verleihung

Wie bereits erwähnt muss ein Apapáris durch einen Avvanen erwählt worden sein. Sollte dieser erst einmal entscheiden, dass sich besagte Person als würdig empfindet diesen Rang aufzusteigen, so wird dieser in einer feierlichen Messe, der Apacólle (apane = weihen; cólle = Aufstieg), der Aufstiegsweihe, zum Apapáris geweiht.   Diese Weihe besteht aus einer typischen Ordensmesse, welche nur für Mitglieder des theokratischen Ordens selbst zugänglich ist. Der einzige Unterschied ist jedoch, dass zum Ende der Messe hin der zu erwählende Apapáris vor dem ihm zuständigen Avvanen einen Schwur ablegen muss, in welchem er dem Orden Treue und Ergebenheit schwört und feierlich die Aufgabe annimmt, in Zukunft kleinere Gotteshäuser zu leiten, aber auch in den größeren eigenständig Messen erstellen und auch halten zu dürfen. Dies ist ein großes Vertrauen, welches so in einen Apapáris gelegt wird, welches zumeist mit großer Ehrfurcht wahrgenommen wird.

Pflichten

Die Pflichten, die Apapárissen gegenüber von normalen Párissen einnehmen, ist allen voran jene des Haltens von geregelten Messen innerhalb von maximal vier verschiedenen Gotteshäusern. Die Pflichten bestehen allen voran aus konsistenter Zuverlässigkeit sowie einer gewissen Kreativität, die eigenen Messen abwechslungsreich und anregend für die Masse der Bevölkerung zu machen, die gläubig sind, die Amittén, sondern auch gleichzeitig diese Messen treu den heiligen Schriften zu gestalten und von diesen möglichst wenig abzuweichen. Dies ist für viele neue, aber auch erfahrene Weihepriester eine große Herausforderung.   Eine weitere Verpflichtung, die mit dem Rang des Apapáris eingeht, ist die Befähigung ein eigenes Gotteshaus führen zu können. Der Weihepriester muss eine Ahnung von Verwaltung und Geldhaushalt haben, welches ihm von einem ihm übergeordneten Kvalapáris üblicherweise beigebracht wird. Gleichsam gilt der Apapáris nun ebenso als Vorbildfunktion für angehende Priester des theokratischen Ordens, lehrt diesen die Grundlagen von Messen sodass dieser sowohl über als auch unter ihm in der Hierarchie ständig in einer Meister-Schüler-Beziehung steht, und so stetig neues Wissen erhält, und welches auch weitergeben kann, um einen funktionierenden Kreislauf erhalten zu können.   Keine direkte Verpflichtung, aber oftmals gewünscht, ist es ebenso für einen Apapáris selbst schriftlich im Sinne der Ordens tätig zu werden. Dies ist eine Voraussetzung, sollte der Apapáris weiter in der Hierarchie aufsteigen wollen, zum nächsthöheren Rang, dem Kvalapáris. Unter anderem wird für diesen Rang benötigt eine anerkannte religiöse Niederschrift über ein für die Bevölkerung relevantes Thema zu verfassen, welches üblicherweise auch veröffentlicht wird. Apapárisse werden also entsprechend dessen dazu angehalten tief in das Wesen von Philosophie und ihrer eigenen Religion zu tauchen, um diese Niederschrift zufriedenstellend fertigstellen zu können. Apapárisse gelten üblicherweise als gebildete Individuen, die meistens bereits mehrere Sprachen zufriedenstellend schreiben und sprechen können.

Vorteile

Vorteile, die man als Apapáris gegenüber einem einfachen Páris besitzt wurden teilweise schon beleuchtet, jedoch werden diese hier noch einmal einheitlich vorgestellt:   Finanzieller Aspekt: Während der Páris im Sinne der Wohlstandsstufe unseres Systems als „Arm“ klassifiziert werden würde, so wäre der Apapáris in einem Mittelfeld von „Durchschnittlich“ angesiedelt. Ein Apapáris verdient durch Kollekten, aber auch dem monatlichen Zuschlag des Ordens, genug Geld um eine Familie gründen und diese ohne Probleme ernähren zu können. Apapárissen in besser gestellten Regionen, beispielsweise in oder um große Städte herum, können sich zusätzlich hierzu auch des Öfteren Reisen, oder manchmal auch Luxusgegenstände leisten.   Gesellschaftlicher Aspekt: Als Mitglied des Ordens und als Leiter von Messen ist man in der Gesellschaft, allen voran in sehr religiös motivierten Orten Cutrúins, ein hoch angesehener Teil der Gesellschaft, der von Funktionären des Dorfes oder der Stadt oftmals zu Banketten eingeladen wird und um dessen Gunst und Segen des Öfteren gebuhlt werden könnte. Es ist nicht selten, dass für besondere Dienstleistungen auch Geldgeschenke angenommen werden können, meistens unter der Hand, was auch zur Wohlstandsstufe des Apapáris beiträgt.   Politischer Aspekt: Ein Apapáris genießt einen begrenzten Einfluss auf die Leute und kann so auch politisch gesehen als relevant eingeordnet werden, da Staat und Religion innerhalb von Cutrúin nicht getrennt werden. Der Apapáris kann die Meinung von Personen, die seine Messen besuchen, je nach Grad seiner Rheotrik beeinflussen und so beispielsweise dafür beitragen, dass Funktionäre der Dorfes oder der Stadt womöglich nicht mehr wiedergewählt werden könnten. Sich mit seinem örtlichen Weihepriester gut zu stellen gilt in Cutrúin bisweilen als ein selbstverständliches Verfahren.

Ausstattung & Ausrüstung

Die einzigen Gegenstände, die ein Apapáris erhält und diesen als einen solchen auszeichnet, sind einerseits der weiße Priesterumhang, welche dieser bereits als Páris selbst erhält, zum anderen der achtzackige Stern aus Silber, welchen er mit der Einweihung zu seinem Stand, während der Apacólle, erhält.

Gründe für die Aberkennung

Natürlich kann ein Apapáris auch seines Standes komplett entlassen werden bzw. auch wieder zum Páris degradiert werden. Die häufigste Ursache hierfür ist Korruption. Wie bereits in den Vorteilen für die Apapárissen näher erleuchtet, ist es nicht selten, dass für die Gunst des Weihepriesters oftmals wertvolle Geschenke hergegeben werden, welche dieser dem Orden melden müsste. Da dies mit Abzügen in den monetären Leistungen vom theokratischen Orden selbst aus verbunden werden, werden diese Geschenke meistens unter der Hand weitergegeben. Korruption ist im theokratischen Orden Cutrúins an der Tagesordnung, welche zumeist nicht schnell, aber auch nicht erpicht genug bekämpft wird.   Andere Gründe warum ein Apapáris seines Standes entlassen werden könnte sind beispielsweise das Nichterscheinen bei von ihm gehaltenen Messen, öffentliche Trunkenheit, das Begehen von schwereren Verbrechen, das Nichteinhalten der Standards von Messen, das Wettern gegen den Orden während Messen und auch andere Gründe. Das Abwählen hat der ihm übergeordnete Avvanen zu entscheiden.
Achtzackiger Stern.jpg
  Beispiel für einen achtzackigen Stern, von welcher ein Apapáris einen an seiner linken Schulter tragen darf.
Art
Religious, Clerical
Alternative Namen
Weihepriester
Gleichzusetzen mit
Der Apapáris kann im Verhältnis als eine Art Bischof oder eine Art Pfarrer - in die katholische Kirche übertragen - mit zusätzlichen besonderen Befugnissen. Als bester Vergleich innerhalb Revarias könnte hier wohl die Kirche des ersten Lichts passen. Hier wäre der Apapáris am ehesten einem Erzpriester äquivalent.
Titelvergeber
Die Autorität der Apapáris wird durch den ihm übergeordneten Avvanen gestellt, und damit auch indirekt vom Sval selbst.
Amtsdauer
Bevor man aufsteigen kann sollte man mindestens 10 Jahre als Apapáris gedient haben. Es gibt keine Maximallänge.
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