Eintrag 10: Rückkehr zur Coriolis
General Summary
Seta, 11ter Tag im Segment des Gesichtslosen, 63CZ
Laylas Leichnam wurde zur Azimuth vorgeschickt und wir erkundeten die Tür, hinter der sich ein schwarzes Loch befand, mithilfe dessen wir Aliens, den vermuteten Vorgängern der Handelsföderation, aus der Vergangenheit einen Besuch abstatteten und unsere Realität änderten? Keine Ahnung das lag alles zu weit ab von meinem Wissens- und Interessengebiet. Leider wurde es auch bei unserer Ankunft an der Azimuth nicht unkomplizierter, denn wir wurden schon erwartet. Von einem Aufgebot der Dabaranischen Sternenflotte und ihrem Erbauer. Laylas toter Vater. Nun ja, tot ist er offensichtlich nicht mehr, aber leider nun voll und ganz dem Imperator ergeben. Genau wie seine Soldaten ihm. Seine Frau wohl nicht ganz, aber auch sie konnte nicht verhindern das der Imperator neben einem Großteil unserer militärischen Mannstärke auch Informationen (oder sogar es selbst) über unser Lazarus Fragment mitnahm, die sie eigentlich uns überlassen wollte. Kevin machte dabei keine glückliche Figur und ganz sicher keinen glücklichen Gesichtsausdruck, als das rauskam. Seinen Gesichtsausdruck teilten wir anderen jedoch auch, nachdem wir nach der Abreise der „toten“ Wissenschaftler nachschauten, wer da ab sofort mindestens indirekt für den 1. Horizont arbeiten wird. So bedient wie wir waren, musste etwas Frust abgelassen werden, was der Bote unserer Patronin als auch die zalosianische Agentin, welche nach ihm kam, zu spüren bekamen, als wir wieder am richtigen Ende der kleine Verhandlungskammer saßen. Beide, Patronin und Zalos, hatten denselben Auftrag für uns: Die Rettung und unentdeckte Extraktion einer Informantin von der Coriolis. Nur das Ziel für die Person unterschied sich. Nach langer Diskussion einigten wir uns für Zalos als Auftraggeber, da deren Plan durchdachter schien und wir so auch kein konkurrierendes Team gegen uns haben würden. Mithilfe von gefälschten Ausweisen und vielen Waffen als Ware gab es bald darauf eine neue Händlertruppe auf dem Weg zur Coriolis. Die strengen Kontrollen nach dem Sprung überstanden wir zum Glück alle und auch unsere „Packesel“ Kevin und Nikita spielten mit. Leider schafften wir es nicht unerkannt aus der Flugroute zum Raumhafen auszubrechen, um am Keller landen zu können, aber vielleicht ist es ganz gut so. Denn so bekamen wir direkt einen Eindruck von der neuen Realität auf der Coriolis und diese Dystopie ist vermutlich noch die beste Zukunft, sollten wir scheitern.
Datum des Berichts
23 Mar 2025
Hauptschauplatz
Nebenschauplätze
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