Sacramentum
Festlichkeit zur Ehrung der Infernalé . Sehr blutig, sehr erregend.
Das Sacramentum wird an den Hängen des Rotzahn in der Rotzahn-Festung begangen und dauert sieben Tage.
Die ersten vier Tage sind zur Ankunft, Akklimatisierung, Vorbereitung und Kennenlernen der Örtlichkeiten. Am fünften Tag wird gegen Abend die zeremonielle Blutopferung - gehalten vom Haushofmeister - begangen. Essen und Getränke werden vor der Opferung des Blutes gereicht und dürfen nicht während der Opferung verzehrt werden. Räucherwerk, Drogen, Alkohol, Gesellschaft und Vergnügungen aller Art finden danach statt.
Der sechste Tag ist zur Ausnüchterung, um die Wirkungen der Opferung abzumildern. Der siebte Tag ist für die Abreise bis zum Mittag bestimmt.
Geschichte
Das Sacramentum wurde eingeführt zwischen den Clans Abbaturi und Voltera zur Ehrung der Infernalé und zum gegenseitigen Friedensabkommen.
Nach der Flucht vom Blutmondarchipel und der Entstehung der Grossen Acht und der kleineren Clans wurde das Sacramentum für die Großen Acht einberufen. Der Blutzoll, bis dies passierte, war enorm, Hunderte Vampire und Tausende Sklaven starben bis zur Einigung, weil Voltera und Abbaturi das Ritual für sich beanspruchten und die anderen Clans als nicht würdig empfanden. Zur Erhaltung des doch wackeligen Friedens wurden im Zeitraum des Festes alle Clans gleichgestellt, auch wenn die Abbaturi sie am liebsten ausbluten lassen würden.
Durchführung
Am fünften Tag kleiden sich die Beteiligten (abgesehen vom Haushofmeister in seinem Blutseidenmantel) in ihre formelle Kleidung. Diese darf primäre und sekundäre Geschlechtsteile nicht offen zeigen und sollte der Umgebung angemessen sein. Nach dem Mittagessen wird sich vorbereitet und wenn die Sonne den Horizont berührt, wird ein Gong geschlagen, der die Gäste in die Festungshalle beruft.
Nach etwa einer Stunde der Kontemplation und Besprechungen ruft der Haushofmeister zur Ordnung auf und bittet die Gäste, sich vorzubereiten. Er bittet dann den ersten Gast beim Namen, den Anfang zu machen und ruft nacheinander alle Gäste auf in willkürlicher Reihenfolge. Er kennt alle Beteiligten beim Namen.
Der Haushofmeister gibt, nimmt und reinigt das Opfermesser nach jedem Gast. Die Gäste schneiden sich die Hand oder einen beliebigen Teil am Arm auf und lassen eine beliebige Menge an Blut in die Schale aus Obsidian fallen. Die Menge ist unerheblich.
Sobald alle Gäste ihr Blut gegeben haben, ruft der Haushofmeister die Infernalé an und entzündet dann mit der blauen Flamme einer bestimmten Kerze das Blut. Die beiden Götter empfangen dann den Rauch und die Blutpartikel darin.
Sobald die Schale völlig leergebrannt ist, schließt der Haushofmeister den offiziellen Teil und gibt die Feier für Alkohol, Drogen und andere Freuden frei, zieht sich selbst zurück. Nimmt die Blutseide und die Opfermesser wieder mit sich zurück in sein Haus.
Das Fest ist zu Ende, wenn die Sonne erneut aufgeht.
Komponenten und Hilfsmittel
- Der Altar mit der Opferschale aus Obsidian
- Ein Opfermesser, ebenfalls aus Obsidian
Teilnehmer
- Haushofmeister als ausführende Kraft
- Hohepriester
- Ratsmitglieder
- Kinder der Hohepriester und Ratsmitglieder
Einhaltung
Das Ritual findet im Winter statt, nahe der Jahreszeitengrenze, ähnlich einer Wintersonnenwende
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