Die Balsorranische Admiralität - La Marina Military Formation in Balsorra | World Anvil

Die Balsorranische Admiralität - La Marina

Die verhältnismäßig größte Kampfeinheit Balsorras ist auf dem Wasser stationiert, da abseits von wenigen Ausnahmen eine jegliche Eroberung und eine jede Plünderfahrt mit Schiffen bewerkstelligt werden muss. Sie ist es auch kein allzu ferner Gedankengang, dass die balsorranische Marine die größte und wichtigste militärische Vereinigung neben den Blutrittern ist, und entsprechend mit einer großen Menge an Budget verstärkt wird.

Composition

Personalstärke

Die Balsorranische Admiralität umfasst mit etwa 150.000 aktiven Besatzungsmitgliedern und weiteren 100.000 Reservemitgliedern, bestehend aus größtenteils kaum gelernten balsorranischen Milizen, die pro Kopf weltweit größte Marine, und wird insgesamt nur noch von dem südlichen Staat Niparan übertroffen. Dieser Staat besitzt zwar pro Kopf deutlich weniger, jedoch hat der Staat der aufgehenden Sonne auch das Zehnfache an Einwohnern.   Hierfür werden vorwiegend Männer genutzt, vereinzelt gibt es auch weibliche Matrosen, welche jedoch eher die Ausnahme als die Regel sind. Besonders da die Frau in Balsorra als Schützerin von Heim und Herd gilt, und für strammen Nachwuchs zu sorgen hat, werden Frauen in der Marine in Balsorra eher geächtet, und es fällt ihnen sehr schwer in höhere Positionen zu schlüpfen.   Aufgeteilt wird die balsorranische Marine in zehn große Schiffsarmeen, denen allesamt ein sogenannter Horror Del Mar vorsteht, das Schiff des Admirals einer der Flotten. Die zehn Flotten werden von den Balsorranern der simpel in astoranischen Zahlen durchnummeriert - So lautet der Name der ersten Flotte Armada I.   Der momentane Generalkommandant der Admiralität ist Iker Efraín Armando Gayoso.

Ausrüstung

Die balsorranische Marine ist sehr gut ausgerüstet im Vergleich, da auf Seeschlachten in Balsorra ein sehr hoher Wert gelegt wird. Die Schiffe selbst werden in Balsorra, allen voran in dem berühmten Hafen Pazas, dem Astillero de sueños, hergestellt. Da Balsorra selbst reich an vielen, aber nicht an allen für Schiffe benötigten natürlichen Rohstoffen ist, kommen allen voran Erze für Eisen und andere Arten von Metallen aus entfernten Kolonien, wie beispielsweise Minería.   Ein jedes balsorranisches Schiff ist mit dem balsorranischen Standard an Kanonen ausgerüstet welche zwischen 30 und 150 pro Schiff sein können. Die Schiffe der Admiralität sind auch gänzlich unterschiedlich an Größe. Die kleinsten Schiffe sind Barken mit drei Segeln, welche bis zu 90 Meter lang sein können und im Schnitt ungefähr 200 Personen Besatzung erfordert. Die größten Schiffe sind die balsorranischen Siebenmaster mit bis zu 280 Metern an Länge, die größten Schiffe Revarias, welche bis zu 500 Mann an Besatzung bieten.

Fortbewegungsmittel

Die gesamte balsorranische Admiralität führt bis zu 1400 Kriegsschiffe, von kleinen Briggen bis hin zu gigantischen Galeonen. Diese werden in Vierzehn Kommandos unterteilt.

Struktur

Die hierarchische Struktur der balsorranischen Admiralität ist recht einfach und schnell erklärt.   An der Spitze steht der Generaladmiral der balsorranischen Marine. Dieser empfängt seine Befehle vom König bzw. der balsorranischen Inquisition direkt, ist aber auch dazu bevollmächtigt eigene Befehle für die Marine durchzusetzen, was allein schon ein großes Vertrauensmerkmal in diese Person ist, gerade da die Inquisition nur selten etwas aus ihrer Hand gibt.   Ihm direkt unterstellt sind die Admiräle der vierzehn balsorranischen Kommandos, die ungefähr jeweils 100 Schiffe befehligen. Ein jedes Bündel von 100 Schiffen gilt als große Einheit, die oftmals als Ganzes an einen Krisenherd geschickt wird, um die für die Balsorraner so wichtige Ordnung und Struktur nicht durcheinander zu bringen. Diese Admiräle haben als Abzeichen an ihrer Uniform an der rechten Brust einen goldenen Stern, welcher sie als Admiral kennzeichnet. Ebenso charakteristisch für diese ist ein blau-weißer Dreispitz mit einer Adlerfeder daran.   Unter diesen kommen auch schon direkt die Kapitäne der einzelnen Schiffe. Diese führen ihr eigenes Schiff an und folgen den Befehlen der Admiräle selbst. Diese zeichnen sich durch einen rein blauen Dreispitz als balsorranischen Kapitäne aus, sowie durch einen blauen, etwas kleineren Stern an der Brust ihrer Uniform. Je größer das Schiff ist, das sie befehligen, desto wichtiger sind sie üblicherweise innerhalb ihres Kommandos, Kapitäne der großen fünfmastrigen Galeonen haben üblicherweise in einem Kommando den größten Einfluss und Respekt, da diese Schiffe üblicherweise immer an der Front angreifen.   Abseits dieser klar hierarchisch definierten Strukturen gibt es noch weitere Kommandos innerhalb der balsorranischen Admiralität, der etwas abseits agieren. Diese seien hier auch kurz vorgestellt.  

Das Auxiliarkommando - Fregatas Apoyas

Zusätzlich zu den 1400 Schiffen kommen noch pro Kommando ungefähr vier Fregatten hinzu, welche allein auf logistischen Nachschub bedacht sind. Diese sind zu Frachtern umgebaut und besitzen üblicherweise nur wenige Kanonen. Sie transportieren Güter wie Lebensmittel, aber auch Wasser vom balsorranischen Festland zu den Truppen, die gerade auf See sind, sodass diese selbst bei längeren Belagerungen oder Aufenthalten auf hoher See nicht an Mangelerscheinungen leiden, oder ihnen beispielsweise sogar ganz die Nahrungsmittel ausgehen können. Das Dasein des Auxiliarkommandos ist alleinig auf diese Aufgabe fokussiert, auf diesen umgebauten Frachtern gibt es üblicherweise auch nur maximal 20 Besatzungsmitglieder, sodass der Rest des Gewichtes rein für die Fracht genutzt werden kann. Ihre Aufgabe besteht in Kriegszeiten fast hauptsächlich mit der Lieferung der Fracht, in Friedenszeiten können diese Kommandos jedoch auch als Handelsschiffe eingesetzt werden, falls benötigt.  

Das Kommando unter dem Meeresspiegel- Celestas

Es ist nicht unüblich für Celestas, dem Delphin-Meervolk aus Ouredo, auch in das balsorranische Militär zu wechseln, sind diese doch volle balsorranische Staatsbürger und werden für ihren Einsatz vom Rest Balsorras sehr geachtet. Da diese keinen Platz auf den Schiffen selbst benötigen, begleiten sie die größeren Schiffe zumeist. Gerade da Ouredos mit Leichtigkeit die Geschwindigkeit von schnellen Segelschiffen im Wasser erreichen können, ist das Mithalten für sie auch das geringste Problem. Die Celestas kämpfen meistens unbemerkt von unten, zerstören Kanonen während die Schiffe ihr übriges tun. Sie sind eine störende Einheit, die zu einem gewissen Teil auch Infiltrieren kann, und zumeist im Vorhinein nicht miteinberechnet wird von ihren Feinden.

Taktiken

Balsorranische Schiffe sind berühmt berüchtigt nicht nur für ihre zahlenmäßige Überlegenheit und gut Ausstattung, sondern auch für ihre Taktiken auf See, welche dadurch bedingt sind, dass sie schnell miteinander kommunizieren können. Das schnelle Kommunizieren kommt über dafür eigens in einem sehr langwierigen Prozess domestizierten Möwen zustande, welche Nachrichten vom einen Schiff auf das andere bringen können, diese Arbeit können jedoch auch Celestas übernehmen, die schon näher erläutert wurden.   Die berühmteste balsorranische Taktik ist das Einkreisen. In einer Seeschlacht bemüht sich die balsorranische Admiralität oftmals darum mit mehreren Schiffen ihre Gegner zu flankieren und dann gezielt einzelne Schiffe gleichzeitig mit einem Kanonenhagel zu bombardieren, sodass diese möglichst schnell untergehen. Hier spielt die typisch balsorranische Liebe für Ordnung und Struktur eine große Rolle, welche, wenn einmal durchbrochen, zu einem Vorteil für ihren Feind ausgenutzt werden kann.   Bei Belagerungen von Häfen nutzen Balsorraner Ketten, die sie an ihre eigenen Schiffe binden, und diese damit verbinden, sodass es unmöglich ist für ihre Feinde diese Belagerung zu durchbrechen. Diese Ketten können, falls benötigt, schnell von einzelnen Schiffen wieder abmontiert werden, um im Zweifel nicht als Nachteil für die Balsorraner zu dienen.

Ausbildung

Ein jeder balsorranischer Matrose erhält ein dreijähriges Grundtraining bevor dieser auf hohe See mitfahren darf. Dort erlernt dieser zum einen allgemeines Wissen wie man ein Schiff richtig zu bedienen hat, auch wenn diese Fähigkeiten später in seinem Einsatz nur selten benutzt werden, zum anderen wird sehr schnell auf einen bestimmten Fokus gesetzt, je nachdem wo der Matrose eine Anstellung findet, sei es als im Ausguck, als Kanonier, in der Kombüse oder anderes, einem jeden, der später auf See gehen will, wird eine Rolle zugeteilt, die er zu spielen hat.   Während man das Training des durchschnittlichen Matrosen als gut strukturiert, aber eher durchschnittlich bezeichnen kann, gibt es hier schlussendlich noch Luft nach oben. Die navale Offiziersakademie in Paza bildet die Kapitäne und Admiräle von morgen aus. Während ein jeder balsorranischer Staatsbürger diese besuchen kann, sind es eher die monatlichen Gebühren, die diese Akademie mit sich bringt, die es nur wohlhabenderen Familien erlaubt eines ihrer Kinder dorthin zu schicken.   Eine fünfjährige Offiziersausbildung folgt, wo nicht nur die Basics von Schiffbau und Seekunde erklärt wird, ein Offizier erlernt auch das Navigieren zur See und eine erweiterte Einführung über das balsorranische System von Herrschaft und Hierarchie, welches sie auch in ihrer Rolle als Kapitän eines Schiffes anlernen sollen. Während es auch möglich ist mit einer Zusatzausbildung als einfacher Matrose zum Maat oder gar zum Kapitän aufzusteigen, so erhalten viel eher ausgebildete Offiziere dieser Akademie die Möglichkeit Kapitän zu werden und tun sich leichter damit in den Rängen weiter aufzusteigen.

Logistics

Unterhalt

Die Versorgungskosten einer so großen Flotte sind gigantisch, jedoch geht ein gigantisches jährliches Etat in Höhe von 650 Millionen Golari für die Marine aus, was einem Achtel der Gesamteinnahmen Balsorras entspricht. Aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs innerhalb Balsorras kann diese üblicherweise immer pünktlich den Sold für die Matrosen bezahlen und außerdem sind die Schiffsbauingenieure in allen Werften in den letzten 10 Jahren durchgehend im Einsatz gewesen um für den Bau und die Reparatur von Schiffen aufkommen zu können   Schwieriger gestaltet sich manchmal die Nahrungsversorgung für die Truppen in Übersee, da obwohl der Versorgungslinien nicht immer eine Vielzahl frischer Lebensmittel garantiert werden können. Fälle von Mangelerkrankungen wie Skorbut sind selten, aber Fälle hiervon existieren.
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  Typische Balsorranische Galeasse eines Freibeuters    
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La Dama Magnífica - Admiralsschiff des fünften Kommandos, mit allerlei Extraausstattungen
       
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Balsorranische Fregatte bei stärkerem Wellengang trotzdem immer noch einsatzbereit
Art
Marines
Allgemeiner Ausbildungsstand
Trained

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