Vierter Götterkrieg in Bacreia | World Anvil
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Vierter Götterkrieg

Der Vierte Götterkrieg war der letzte und verheerendste der Götterkriege. Er erstreckte sich über nahezu alle Ebenen, die es zu jener Zeit bereits gab und führte zur Zerstörung der Ersten Welt. Er endete mit der Schlacht von Fuabkêh und läutete das Ende des Zeitalters der Götter ein.

Ausbruch des Krieges

Ähnlich wie auch über die anderen Götterkriege ist auch über den Vierten Götterkrieg nicht viel bekannt. Historiker sind sich jedoch mittlerweile einig, dass ein Streit über die Sterblichen Anlass zu der Auseinandersetzung gab. Es wurde für lange Zeit angenommen, dass die Koalitionen, die sich zum Ende des Krieges herauskristallisierten, schon recht früh geschlossen wurden. Neuere Erkenntnisse legen aber nahe, dass es neben den Siegern und den Verlierern noch eine dritte Gruppe namens die Richter gab.

Kriegsverlauf

Es ist bekannt, dass sich ein großer Teil des Krieges auf Âtketho abspielte, welche dabei nahezu vollständig zerstört wurde. Im Verlauf breiteten die Kämpfe sich aber auch auf andere Ebenen aus, vor allem die Elementarebenen, die Astralebene, Mâjukôz und Râhetâtekanit. Auch im Strudel fanden einige Scharmützel statt, wenngleich darüber so gut wie nichts bekannt ist. Von allen Ebenen, die damals existierten, blieb einzig das Râhetimakthihit unberührt.
Vier Götter starben während des Krieges, deren eigentliche Namen in Vergessenheit geraten sind: die Rote Bardin, das Ewigsterben, der Riesenvater und der Bergentzünder. Außerdem ließen zahlreiche Herolde der Götter ihr Leben. Besonders bedeutende Beispiele sind zwei der Wölfe Naminîs.

Zerstörung der Ersten Welt

Der Großteil des Vierten Götterkrieges spielte sich in Âtketho ab, wo er auch seinen Anfang nahm. Die frisch erschaffene Welt wurde durch die aufeinanderprallenden Urgewalten derart zerstört, dass die Götter sich danach gezwungen sahen, die Ebene zu verlassen. Auch Siedlungen von Sterblichen wurden absichtlich oder auch durch Zufall zum Opfer von Angriffen. Einige davon wandelten sich zu Feen, während andere später nach Bacreia gebracht wurden.
Eine Gruppe von Elfen wurde von einem der Wölfe Naminîs vor dem Schlimmsten bewahrt, der dabei jedoch sein Leben verlor. Naminî selbst bemühte sich dann, ihre Wunden zu heilen und den Schaden einzugrenzen. Ihre Nachfahren sind nun als Nachtelfen bekannt. Ähnlich schätzte die Wahnsinnige Träumerin eine Siedlung von Gnomen, die dann zu Svirfneblin wurden und der Erste Verräter rettete das Tiefmeervolk.
Während der Kämpfe gab es einen besonders verheerenden Zweikampf, der zu der Entstehung der Schattenebene führte. Wenngleich man sich nicht sicher sein kann, welche zwei Götter die Realität zerrissen, können Legenden und Gelehrte sich wenigstens in einem Aspekt einig werden: dass es sich um ein Aufeinanderprallen von Gegensätzen handelte und dass diese wahrscheinlich Leben und Tod waren.

Kriegsende

Obwohl die späteren Sieger in der Überzahl waren, fiel es ihnen nicht leicht, die Verbannten Götter zu besiegen. Besonders in der heutigen Zeit stellt dies ein großes Problem für einige Religionen dar, die die Überlegenheit ihrer Götter von Natur aus gegeben sehen. Eine wissenschaftlichere Erklärung wäre, dass die Götter für lange Zeit nicht in zwei sondern drei Gruppen gespalten waren. Schließlich jedoch kam es zu einer Einigung unter den Siegern und es folgte eine Entscheidungsschlacht.

Schlacht von Fuabkêh

Fuabkêh ist die letzte Ebene, die während der Götterkriege geschaffen wurde, mit dem expliziten Ziel, diese dort ein für alle Mal zu beenden. Im Vergleich zu den heutigen zwölf Halbebenen war Fuabkêh damals noch recht kahl, zum Teil da die Götter nicht etwas Neues schöpfen wollten, nur um es sofort wieder zu zerstören.
Sicherlich ist die Schlacht von Fuabkêh aber jene in den Götterkriegen, über die am meisten bekannt ist. Als Vorbereitung wurde von Teghitgôfa und Thugriêk eine Festung erbaut, in die die Sieger sich während der Schlacht zurückziehen konnten. Außerdem bereiteten Sihibtêp und Althôkwak das erste Heldenmahl zu, um die Götter zu stärken. Währenddessen heckten Oworlâd, Zâlsieth und Mâghinda einen Plan aus: während Bôzetâ alleine ausharrte, um den Verbannten Göttern einen Hinterhalt zu stellen, begab Mâghinda sich hinter feindliche Linien.
Während der Schlacht kämpften Iknemîna und Nêmihu Seite an Seite gegen Traumfänger. Tesuthu verteidigte derweil den Horizont gegen Unglücksrabe und den Ersten Verräter. Die Götterkriege hätten beinahe auch der Blumenbringerin das Leben gekostet, die schwer verwundet wurde. Sie wurde jedoch vom letzten Überbleibsel der Macht der Roten Bardin gerettet, die zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben war.
Der entscheidende Schlag aber kam von Mâghinda: sie hinterging die Verbannten Götter und lieferte den Siegern die Dame Furcht aus.

Nachwirkungen

Im Anschluss an die Schlacht von Fuabkêh wurden die Verbannten Götter in Ketten gelegt. Bâfuamam wurde als erste Halbebene geschaffen, wo die Götter sich zu einem Gericht trafen.
Zunächst verkündeten sie ihr Urteil über die Verbannten Götter: der Erste Verräter und die Dame Furcht wurden mit ihren Legionen an Teufeln zurück nach Mâjukôz verbannt. Die verbliebenen Ritter der Apokalypse, die nicht auf Seiten der Sieger gekämpft hatten, Zorn des Meeres, der Drachenzähmer und die Wahnsinnige Träumerin, sollten nach Râhetâtekanit zurückkehren. Zu ihnen wurde auch die Eiserne Jungfrau verbannt. Da man die beiden Gefängnisse nicht überfüllen und dadurch destabilisieren wollte, wurde für die verbliebenen Götter ein neuer Käfig geschaffen: Mânar, die Große Klippe. Die dorthin verbannten Götter sind: die Blumenbringerin, Narrenspiegel, Unglücksrabe, der Scherenschleifer, Traumfänger, der Kettenprinz und die Biestmutter.
Im Anschluss daran trafen die Götter eine weitere Entscheidung, die zumindest die verbannten Götter verwundern sollte: nicht nur ihre Gegner sondern auch sich selbst ketteten sie auf ihren neu geschaffenen Ebenen an. Und da die Siegel ewig wären sollten, bestimmten sie, dass zwölf Gottheiten nötig wären, um sie zu lösen: vier Sieger, vier Richter und vier Verbannte. Die Sieger von Fuabkêh gemeinsam mit den Göttern der Jahreszeiten blieben dafür in Fuabkêh. Lûkwu und Tezaelâbe zogen sich gemeinsam auf eine neue Ebene zurück, die sie Riphuni nannten. Als zweites wurde Uqiqsu geschaffen, für Iknemîna, Nêmihu, Bôzetâ und Tesuthu. Zuletzt zogen Mâghinda und Mâteluaghe sich in die Achse zurück.
Bevor die Sieger jedoch ihre Ketten festmachten, vollendeten sie noch die Schöpfung: mit der Schöpfung Bacreias endete das Zeitalter der Götter und das Zeitalter der Sterblichen begann.

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