Leit- oder Kanalisierungsmagie
Als Leit- oder Kanalisierungsmagie (kurz Leitmagie genannt) wird eine der beiden fundamentalen Schulen der Magie in Aslin bezeichnet. Das Gegenstück ist die Essenzmagie.
Der Grundgedanke der Leitmagie ist, dass der Anwender der Magie nicht auf sich selbst als Kraft- oder Energiequelle für seine Magiewirkung zurückgreift, sondern auf die Macht eines höheren Wesens, wie beispielsweise eine Gottheit . Also deren Energie in einen gewünschten Zweck leitet oder kanalisiert, daher der Name.
Der Vorteil dieser Magieschule ist es, dass der Magieanwender die notwendige Macht nicht selbst besitzen muss, sondern sich von einer anderen Wesenheit borgt. Da die Machtfülle der Wesenheit und ihre Affinität zur gewünschten Wirklichkeitsänderung einen größeren Einfluss auf die Wirkung dieser Veränderung hat, ist dies ein großer Vorteil gegenüber der Essenzmagie. Allerdings ist es auch ihr größter Nachteil. Denn der Magieanwender ist nicht nur von der Eignung seiner Quelle abhängig (ist die Wesenheit überhaupt in der Lage diese Veränderung zu bewirken) sondern auch vom Willen eben dieser Quelle. Als typisches Beispiel für die Schule der Leit-magie dient die Macht von Priestern. Diese verwenden die Macht ihrer Gottheit um eine Wirklichkeitsveränderung (Wunder) zu erwirken. Dies setzt mehrere Dinge voraus um erfolgreich zu sein.
1. Ist das gewünschte Ergebnis im Machtbereich der Gottheit?
2. Hat der Priester hinreichendes Vertrauen in die Macht seiner Gottheit?
3. Ist das gewünschte Ergebnis im Sinne der Gottheit?
4. Hat der Priester das Vertrauen seiner Gottheit?
Wie man an diesen vier Faktoren erkennen kann ist die Wirkung von Leitmagie deutlich limitiert.
Allerdings kann der Effekt im Falle eines Erfolgs durchaus spektakulär ausfallen, da die Macht einer Gottheit über ihre eigene Domäne relativ unbegrenzt ist.
Weitere Nutzer dieser Magieschule sind Waldläufer, Druiden und Schamanen.
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