Ordensstaat der Terracoriten
Der Ordensstaat der Terracoriten ist ein dem Orden von Terracor zugehöriges Territorium südlich der Sherkai-Wüste. Die Hauptstadt ist die Festungsstadt Terracasta.
Geschichte
Der Ordensstaat wurde nach dem Fall des Miranischen Imperiums gegründet. Zuvor hatte der Terracoritenorden durch das Imperium und den Seebund weitreichende Privilegien erhalten und eigene Domänen zugewiesen bekommen, in denen sie agieren konnten, doch nach Ende der großen Staatlichkeit in Westmira bestand die Notwendigkeit für den Orden, sich als geopolitischer Akteur zu etablieren, der nun mit zahlreichen Kleinstaaten, die sich aus dem Imperium bildeten, in diplomatischen Kontakt treten musste. Durch die Sicherung eines eigenen staatlichen Territoriums konnte der Orden garantieren, dass seine Arbeit der Behütung der Weltenmaschine Terracor ungehindert fortgesetzt werden konnte, auch wenn insbesondere für die Pflege der über ganz Mira verteilten Schwarzen Obelisken weiterhin versucht wurde, privilegierte Ordensniederlassungen in den zahlreichen Nachfolgestaaten zu errichten.
Vor ungefähr 50 Jahren konnte der Ordensstaat die Gebiete in der sogenannten Südmark vom Neuen Seebund erwerben und dadurch sein Territorium fast verdoppeln. Dies war Ergebnis eines Abkommens, bei dem der Seebund die Nutzungsrechte für einige Schwarze Obelisken auf seinem Territorium zugesprochen bekam, wodurch erheblich die industrielle Revolution in den nächsten Jahrzehnten beschleunigt wurde. Im Gegenzug forderten die Terracoriten nicht unerhebliche Abtretungen von Land, wussten sie doch um das große Potential der Terracorsysteme für die technologische Entwicklung
Gerade die jüngsten politischen Veränderungen in Marciona demonstrieren aber durchaus den Vorteil einer relativen Unabhängigkeit der Terracoriten von anderen Staaten.
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