Ogotius "Ogott" der Blaue
Der Blaue Mann
Ogotius - Spitzname Ogott - war ein Magier und Reisegefährte Bahamools, der eine für Menschen ungewöhnliche blaue Haut aufwies. Es wird spekuliert, ob es sich dabei um starke langjährige Exposition zu arkanen Energien oder elementares Blut im Körper gehandelt haben könnte. Den meisten Leuten ist Ogott deshalb nur unter dem Namen "der Blaue Mann" bekannt, der als heldenhafter Magier an der Seite anderer Abenteurer dabei half, Farbentod sowie Anju und Reliah zu bezwingen.
Biographie
Ogott war ein renommierter Abgänger einer imperialen Magierakademie. Auf der Suche nach Arbeit und einer Forschungstätigkeit schloss er sich einer Karawane nach Norden an, um nach dem Tauen der großen Gletscher in Nordmira das nun frei werdende Land erkunden und dokumentieren zu können. Er würde einer der ersten Magier sein, die hier forschten, eine einmalige Chance, akademischen Ruhm zu erlangen. Auf dieser Reise traf er einige andere abenteuerlustig gestimmte Leute, viele davon auch aus fremden Ländern, unter anderem den Loxodon Bahamool und den Bergork Maumith. Anders als Ogott es sich vorgestellt hatte, führte die Reise ihn nicht zu friedlichen Forschungen, sondern zu gefährlichen Unternehmungen wie das Durchstöbern alter verfluchter Ruinen oder das Bekämpfen von Drachen. Schließlich geriet er mit seinen neuen Gefährten in den Kampf gegen die mächtige Leerenkreatur Farbentod und die von Terracors Macht erfüllten Zwillinge Anju und Reliah. Anfangs war Ogott angesichts des Ausmaßes dieser Bedrohungen, denen man sich stellte, etwas überfordert, doch war er dennoch ein wichtiges Mitglied der Gruppe und unterstützte sie stoisch mit den ihm vertrauten Zaubersprüchen. Nach dem Sieg über Farbentod schloss Ogott sich dem Orden von Terracor an und sammelte gleichgesinnte Studierte der arkanen Lehren um sich, aus denen die Bruderschaft der Blauen Magier hervorging. Von Anfang an gab es Meinungsverschiedenheiten mit den fast zur selben Zeit sich formierenden Roten Magier, was verhinderte, dass sich innerhalb der Terracoriten eine einheitliche Magierfraktion bilden konnte. Am Ende sorgte der nicht vom Orden gebilligte Wissensaustausch blauer Magier mit Gelehrten außerhalb der Terracoriten dazu, dass sie in Ungnade fielen. Mit einer stärkeren Institutionalisierung der Terracoriten und damit vor allem des Kuratoriums, dem die direkte Aufsicht über Terracor und die Behütung des geheimen Wissens oblag, stellte sich die Frage, welche Magier der Terracoriten formell dem Kuratorium angehören sollten. Man entschied, allein Mitglieder in der Bruderschaft der Roten Magier - die von Anfang an sehr spirituell waren und Terracor sowie Bahamool verehrten - in das Kuratorium aufzunehmen, was bedeutete, dass die Blauen Magier die Mitgliedschaft in ihrer Vereinigung aufgeben und sich dem Kredo der Roten Magier verschreiben mussten, wollten sie sich weiterhin ernsthaft mit der Forschung an Terracor beschäftigen. Dies taten auch viele, aber Ogott und viele anderer seiner Gesinnungsgenossen waren empört, weshalb er und viele andere Blaumagier bald darauf die Terracoriten verließen. Die wenigen verbliebenen Blaumagier nahmen in den folgenden Jahren innerhalb des Ordens kaum Einfluss, bis schließlich die Blauen Magier von der Ordensführung aufgelöst wurden. Seither gibt es nur noch Rote Magier im Orden des Terracor und die Vollmitgliedschaft eines Magiers im Orden ist an eine Initiation in diese Magierbruderschaft gekoppelt, was dann einem jedoch gleichzeitig auch eine Mitgliedschaft im Kuratorium und damit auch Zugriff auf geheimes Wissen über Terracor gewährt. Ogott und seine engeren Vertrauten zogen dagegen in die Welt hinaus, um selbstständig Terracors arkane Ströme weiter zu erforschen. Irgendwann begann die Inquisition des Kuratoriums, diese abtrünnigen Magier zu verfolgen, um deren Erinnerungen zu löschen oder sie gar auszuschalten, sollten sie sich als zu gefährlich erweisen, denn das Kuratorium hatte beschlossen, dass selbst zum Zeitpunkt des Austrittes dieser Blauen Magier schon zu viel Geheimwissen über Terracor innerhalb der terracoritischen Magierschaft im Umlauf gewesen war, was nicht außerhalb des Kuratoriums geduldet werden durfte. Ogott selbst verschwand irgendwann spurlos aus dem Kreise seiner Anhänger, viele vermuteten, dass ihn nun die Inquisition gekriegt hätte, aber vielleicht erfuhr er auch ein anderes Schicksal.Namensgebung
Der Name Ogott ist eine Verballhornung seines eigentlichen Namens Ogotius. Den Spitznamen hat Ogott sich wegen seiner merkwürdigen Art, immer schweigend die anderen machen zu lassen, eingebracht. Es fing damit an, dass ein Kollege, nachdem Ogotius ihm einfach nur zusah, wie er an der Analyse eines komplexen Artefaktes verzweifelte, frustriert "O Gott, nun hilf mir doch endlich mal!" rief. Aus dieser Szene hat sich in den Kreisen der Blauen Magier dann der Ausruf "O Gott" für diesen Kontext etabliert, und irgendwann ist diese scherzhafte Exklamation dann wegen der Ähnlichkeit zu Ogotts richtigem Namen zu einer Anrede für ihn geworden und zum Spiztnamen "Ogott" verschmolzen worden.Personality Characteristics
Vorlieben & Abneigungen
Ogotts Lieblingszauber ist der Blitzschlag (Lightning Bolt). Wenn es brenzlig wird, wirkt Ogott auch gerne mal einen panischen Blink. Er ist halt ein Mann des Buches und nicht des Schwertes.
Negative Charakterzüge
Wenn andere im selben Raum auch eine magische Analyse durchführen können, ergreift Ogott nie selbst die Initiative, sondern erwartet, dass andere das magische Phänomen untersuchen. Er verfolgt damit zwar die Absicht, andere zu testen und sie selbst neue Erkenntnisse gewinnen zu lassen, doch bei vielen Kollegen und Schülern führt diese stillschweigende Erwartungshaltung gerade bei schwer lösbaren Problemen schnell zu Frustration.
Ogott kann und hier nicht mehr helfen :c