Kirche des Dys Akkarus
Die Kirche des Dys Akkarus ist insbesondere beliebt bei den Armen und Gebeutelten, denn die Lehren ihres Gottes versprechen Trost für die Leidtragenden, in dem sie ihrem Leiden vor allem Sinn und Ausblick auf eine Überwindung der schweren Zeiten gibt.
Während der Zeit des Miranischen Imperiums befand sich die Kirche vor allem im Untergrund. In der postimperialen Zeit etablierte sie sich zunehmend in einigen Stadtstaaten besonders in Gesellschaftsschichten, die ihr Vertrauen in die etablierten Kulte und Politik verloren hatten.
Den Herrschenden ist der Kult meist ein Dorn im Auge, da die Machtspiele und Partikularinteressen der verweichlichten Adelsfamilien nicht respektiert werden und ein gesamtgesellschaftlicher Fortschritt in Form eines vereinten industrialisierten westmiranischen Staates in Anlehnung an den Seebund im Osten gefordert wird.
Auch wenn die Saluskirche den Kult des Dys Akkarus nicht explizit akzeptiert, gab es bislang kein aktives Vorgehen gegen den Kult, der als Splittergruppe toleriert wird. Dementsprechend sind die Gebetsräume und Gemeindehäuser der Akkariten nicht zwingend geheim im Untergrund, sondern meist in Privathäusern von Gläubigen - unauffällig, aber für Gläubige leicht zu finden (meistens durch zur Schau gestellte Symbole wie Fackeln und Radspeichen am Eingang). Die Abwesenheit von größeren Tempeln liegt darin begründet, dass man einerseits bescheiden ist, andererseits nicht stärker die Aufmerksamkeit der Kirche von Aquarin auf sich ziehen will, die einen dann doch als Konkurrenz wahrnehmen könnte.
Auch in Ostmira breitet sich der Dys-Akkarus-Kult aus und tritt dort in Konkurrenz zur Verehrung des Iguron. Gerade in innovativen Milieus wie wirtschaftlichen Entrepreneuren ist Dys Akkarus beliebt.
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