Druidekar
Der Druidekar ist ein grausamer Kannibale, der die Wälder Miras durchstreifen soll auf der Jagd nach gestaltwandelnden Humanoiden, die das einzige Fleisch sind, das er gerne verzehrt. Der Druidekar besitzt ein Gift, mit dem die Rückverwandlung des Gestaltwandlers nicht möglich ist, weshalb er seine Opfer immer in Tierform töten kann.
Auf den Geschmack auf gestaltwandelnde Humanoide ist er laut einer Schauersage durch das Verzehren des in einen Hasen verwandelten Druiden Grabis gekommen.
Der Name Druidekar rührt daher, dass vor allem Druiden, von denen viele es pflegen, sich in Tiere zu verwandeln, diese Kreatur fürchten. "Kar" ist ein altes druidisches Wort für den Vorgang des Verzehrens von Lebensenergie.
Die Gestalt des Druidekar wird als humanoide Missgestalt zwischen Mensch und Hirsch beschrieben. Der tierartige Schädel ist blank oder mit zerfleischter Haut überzogen. Von den Geweihspitzen trieft das Gift, mit dem er seine Opfer lähmen und verhindern kann, dass sie sich in ihre humanoide Gestalt zurückverwandeln können. Torso und Arme sind menschlich, wobei die Fingernägel zu klauenartigen Fortsätzen verformt sind. Der Unterleib geht dann wieder in die Hirschform über, nur aufrecht laufend.
Der Druidekar soll aus einem fehlgeleiteten Druiden entstanden sein, der sich häufig in einen Hirsch verwandelte. Irgendwann verspürte er die Lust nach Fleisch. Zunächst jagte er nur Tiere, irgendwann auch Humanoide. Vermutlich, weil dieses Verhalten überhaupt nicht dem Wesen des Hirsches entsprach, verformte sich bei jeder Verwandlung sein Körper zunehmend in die jetzige verzerrte Form, um sich dem Wesen des Druiden anzupassen, irgendwann konnte er sich immer schwerer zurückverwandeln, bis es irgendwann gar nicht mehr ging, stattdessen verschmolzen Mensch und Tier zu einer grausigen Chimäre.
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