TGotG - Kapitel 41: Miss Peregrine's Kinder
"Miss Peregrine's Kinder" ist das 41. Kapitel der Chronik "Age of Change - The Garden of the Gods" die auf dem Regelwerk Dungeons & Dragons 5e basiert.
Die Abenteurer von Gilded Dawn treffen im Innenhof der Peregrine Akademie auf die drei vielversprechenden Studenten Frion Nivis, Miorie Nivis und Xavier Nivis. Alle Drei sind talentierte junge Magiewirker und besitzen eine ganz eigene, grundlegende Technik, sind aber noch vollkommen ungeschliffen in Ihrem Tun. Wie sich herausstellt, hat Lovira Peregrine den Dreien bereits einige Dinge über die Abenteurer erzählt und so ist es für die drei Jungmagier eine große Ehre, die "Helden von Drakkenfall" persönlich zu treffen.
Rasch zeichnen sich ganz unterschiedliche Begabungen ab, welche die Drei auszeichnen und so nehmen sich Soran, Tammi und Lucian jeweils der Aufgabe an, einem Studenten eine wichtige Lektion zu erteilen, welche diese in deren Leben entscheidend weiterbringen könnte. Nach einem ersten Sparring zwischen Soran und Frion und einem Gespräch mit Lovira Peregrine, in welchem Sie noch einmal die Bedeutsamkeit dessen betont, den Studenten eine Lektion fürs Leben und nicht nur eine neue Technik beizubringen, gibt es ein gemeinsames Abendessen, bei dem die Studenten und Ihre temporären Mentoren sich ein wenig näherkommen können.
Dabei entwickeln die Abenteurer ganz unterschiedliche Ansätze, welche Lektion Sie den Studenten beibringen wollen. Lucian, entsetzt darüber, dass Xavier ein ausgesprochenes Interesse am Devil's Gambit zeigt und droht, in seine Fußstapfen zu treten, will Ihm beweisen, wie entsetzlich dieses Spiel ist, während Soran dem jungen Frion Selbstbewusstsein als Krieger beibringen muss. Tammi hingegen muss der jungen Miorie zeigen, dass Sie nicht hinter Ihrem Bruder zurücksteht und wie Sie eine starke, selbstbewusste Persönlichkeit sein kann, die für sich selbst einsteht.
Alle Drei waren noch niemals in der Situation, eine Mentorenrolle einzunehmen und so ist es eine ungewohnte und überaus fordernde Aufgabe für die Abenteurer, die Studenten, die zu Ihnen aufschauen, auf den richtigen Pfad zu führen und Ihnen den Weg in eine bessere und selbst bestimmte Zukunft zu weisen...
Soran Crofter
Lucian Dùmas
Hannibal Teeblatt
Tammi Tränenkuss
Zenarissaxx (Nur erwähnt)
Cesar Fontaine (Nur erwähnt)
Neria Scarlet
Lovira Peregrine
Frion Nivis
Miorie Nivis
Xavier Nivis
Marley Bolton (Nur erwähnt)
Studenten der Peregrine Akademie
Lehrerschaft der Peregrine Akademie (Erstauftritt)
Handlung
Die fünf Abenteurer betreten den Innenhof der Peregrine Akademie, wo bereits drei vielversprechende junge Studenten dabei sind, Ihre Fähigkeiten zu üben. Alle Drei sind angehende Magienutzer und haben ein großes Talent bewiesen. Laut Lovira Peregrine sind Sie gar die aktuell vielversprechendsten Studenten Ihrer Akademie. Die Abenteurer stellen sich vor und nehmen Kontakt auf, doch zu deren großer Überraschung kennen die Studenten Sie bereits. Die "Helden von Drakkenfall" sind in aller Munde und Lovira Peregrine selbst hat den Kindern bereits viel von den Abenteurern erzählt, welche die Stadt Drakkenfall gerettet haben. Die Jungmagier sind begeistert von den Abenteurern, träumen Sie doch davon, dereinst auch große Helden zu werden und eigene Abenteuer zu erleben. So entsteht eine zwanglose Plauderei zwischen den drei Studenten und den Abenteurern. Rasch zeigen sich dabei die individuellen Stärken der jungen Magienutzer. Xavier ist ein Kartenmagier, ganz ähnlich wie Lucian, der die Technik von seinem ersten Mentor lernte, noch bevor Er zur Peregrine Akademie kam. Zusammen mit seiner Schwester Miorie gibt Er sogar regelmäßig Zaubershows in der Stadt Falconreach, um etwas Geld zu verdienen. Seine Schwester ist eine Illusionistin und befähigt, beeindruckende und teilweise echt wirkende und nutzbare Illusionen zu spinnen, um Ihre Gegenüber zu verwirren. Frion dagegen, der sich während des Gesprächs auffällig abseits hält, ist ein Schwertkämpfer, der seine Klingentechnik mit magischen Kräften verstärkt, insbesondere mit Eis- und Wassermagie. Er ist auch nicht der leibliche Bruder der beiden Anderen, sondern die Drei haben sich als "Geschwister" zusammengefunden, um das Band einer Familie zu knüpfen, welches Sie niemals hatten. Auch Xavier und Miorie sind nicht blutsverwandt, sondern Geschwister im Geiste. Im Gesprächsverlauf schimmert auch heraus, dass die Drei eine düstere Vergangenheit haben. Jeder von Ihnen hat Schreckliches erlebt und der frühere Meister von Xavier und Miorie war ein durchtriebener und ruchloser Mann, der Ihnen zwar Ihre Künste beibrachte, Sie aber auch als Eigentum behandelte. Es wird deutlich, dass die Beiden in einer Art Sklavenverhältnis zu Ihm standen, wenn Sie es auch anders betiteln. Frion teilt eine andere Geschichte, eine von Verlust und Schmerz, doch auch Er ist geprägt von einer schmerzhaften Vergangenheit. Alle Drei wurden von Lovira Peregrine gerettet, welche die Peregrine Akademie begründete und den Dreien eine Chance gab, eine potentielle Zukunft und ein Zuhause. Xavier ist es schließlich, der Lucian direkt darauf anspricht, ob Dieser tatsächlich der Einzige ist, der ein Devil's Gambit verloren und dennoch überlebt hat. Der etwas perplexe Genasi verneint dies nicht, sondern erklärt, dass dem so ist, Er darauf aber nicht stolz ist, da es auch bedeutet, dass Er so töricht war, dieses verfluchte Spiel überhaupt zu spielen. Xavier aber ist begeistert, als Lucian die Aussage bejaht und möchte unbedingt mehr wissen. Er hat vom Gambit gelesen und ist fasziniert von den Mysterien und der Art eines solchen Spiels. Lucian sieht viel von sich selbst in dem Jungen, was Ihn mehr beunruhigt, als Er zugeben möchte. Derweil hat Soran bemerkt, dass Frion, der immer noch ein wenig abseits steht, scheinbar ein etwas anderer Magiewirker ist, denn Er trägt eine Klinge. Dies hat die Aufmerksamkeit des Kriegers auf sich gezogen und Er sucht das Gespräch mit dem Jungen. Frion wirkt unsicher, als Soran sich Ihm nähert und kann dem Krieger kaum in die Augen blicken. Er ist nervös und beantwortet dessen Fragen knapp. Dennoch ist sich Frion seiner Fähigkeiten wohl bewusst, denn Er erklärt, dass Er Klingentechnik und Magie miteinander kombiniert und daraus kraftvolle Angriffe schmieden kann. Soran bemerkt sofort, dass der Kampf und die Klinge die Leidenschaften von Frion sind und bietet dem Jungen ein Sparring an. Der ist offen dafür und so begleitet die Gruppe die beiden Schwertkämpfer in den Trainingsraum der Akademie, wo Sie den Kampf durchführen können. Der Trainingskampf erweist sich als erstaunlich ausgeglichen. Soran besitzt zwar deutlich mehr Physis, ist körperlich stärker und seine Schlagtechnik erfahrener, doch Frion verstärkt seine Technik mit Magie und kompensiert damit seine fehlende Kraft erstaunlich gut. Er landet präzise Schläge, die Er nicht allein mit Kraft, sondern geführt durch Magie, durchführt. Auch ist Er in der Lage, magische Schutzschilde zu erschaffen, die Soran's Knochenklinge abfangen und der Krieger kann diese nicht ohne Weiteres durchbrechen. Er sieht das Potential in dem Jungen, der seine Kräfte wohl zu nutzen weiß. Einziger Nachteil daran ist, dass Er sich relativ schnell erschöpft, denn je länger der Kampf andauert, desto mehr gewinnt Soran die Oberhand. Er hat mehr Kondition, mehr Ausdauer und Kraft und auf die Länge hinaus würde Er einen Kampf durch Erschöpfung vermutlich gewinnen. Dennoch beendet Er das Training vorzeitig und lobt Frion für seine Technik. Der junge Krieger schaut schüchtern zu Boden, als Er gelobt wird und wirkt wie erstarrt. Im Nachgang des Sparrings offenbaren die Abenteurer den jungen Studenten, dass Sie die Anweisung erhalten haben, jeden von Ihnen mindestens eine Lektion beizubringen. Die Studenten sind begeistert, von echten Helden etwas Neues zu lernen, wenn auch rasch die Frage aufkommt, was genau die Lektion sein soll. Auf diese Frage haben auch die fünf Abenteurer keine Antwort, haben Sie sich doch darüber noch keine Gedanken gemacht. Keiner von Ihnen war jemals zuvor in der Mentorenrolle und so bleibt fraglich, was genau beigebracht werden kann. Hannibal schlägt vor, den Studenten das Kochen beizubringen, ist es doch eine Fähigkeit, die immer nützlich sein kann, vor allem in der Wildnis. Da die Gruppe aber nicht sicher ist, ob Lovira Peregrine diese Art von Lektion damit meinte, erbittet Tammi einen Moment Zeit, damit die Abenteurer sich ein wenig beraten können. Die drei Studenten verlassen daraufhin den Trainingsraum und Tammi stellt, mit einem kurzen Blick vor die Türe, außerdem sicher, dass Sie nicht lauschen. Sobald die Fünf sicher sind, dass Sie unbehelligt sind, besprechen Sie den Eindruck von den Studenten. Alle Fünf scheinen außerordentlich begabt und talentiert zu sein, sind allerdings ungeschliffen in Ihren Verhaltensweisen und Ihren Ansichten. Lucian betont, wie entsetzt Er ist, dass Xavier ein so starkes Interesse am Devil's Gambit zeigt. Das erinnert Ihn an Ihn selbst, ebenso die Arroganz und der Stolz, mit welchem Xavier ans Werk geht. Für die Abenteurer ist nicht ganz einleuchtend, welche Lektionen Sie beibringen wollen, doch Lucian weiß bereits, dass Er Xavier von seinen gefährlichen Gedanken abbringen will. Der junge Kartenmagier soll lernen, sich anderen Zielen zu widmen und nicht danach zu streben, die Geheimnisse des Devi's Gambit zu entschlüsseln oder noch schlimmer, am eigenen Leib zu erfahren. Völlig unerwartet betritt schließlich Niemand Geringeres als Lovira Peregrine selbst die Trainingsräume und will wissen, was die Abenteurer über Ihre Schützlinge denken. Sie bestätigt den Eindruck, dass es vor allem die Persönlichkeit und die Ansichten sind, welche bei den Studenten noch Feinschliff benötigen. Sie haben viel durchgemacht in Ihrer Jugend, die letzten Jahre aber nur in der Akademie verbracht, was bedeutet, dass Sie keine Ahnung davon haben, wie die Welt außerhalb funktioniert. Am Ende sind Sie immer noch Kinder, die noch viel lernen müssen. Lovira stellt noch einmal klar, dass Techniken der Magie oder das Lernen von Kochen daher auch nicht das ist, was Ihr vorschwebt. Solche Dinge können die Studenten in der Akademie lernen, dazu braucht es keiner Erfahrungswerte von außerhalb. Sie will, dass die Abenteurer Ihnen Lektionen fürs Leben mitgeben, Dinge, an denen Sie wachsen können, Dinge, die man nicht aus Lehrbüchern lernen kann. Immerhin, so Ihre Argumentation, bringt Sie Ihnen dafür ebenfalls eine Technik bei, mit der Sie das Spiel gegen Zenarissaxx nicht verlieren werden. Ginge es nur darum, das Schachspielen zu lernen, könnte man dies auch deutlich leichter haben. Es ist ein Deal auf Augenhöhe und ein Austausch von gleichwertigem Wissen. Soran ist etwas überrascht, als Er hört, dass Lovira Peregrine davon spricht, Ihnen zu zeigen, wie Sie das Spiel gegen Zenarissaxx nicht verlieren, ging Er doch davon aus, dass es das Ziel ist, einen Weg zu finden, es zu gewinnen. Lucian aber teilt die Auffassung von Lovira und enthüllt, dass es Ihm von Anfang an nicht darum ging. Zenarissaxx hätte sich niemals auf das Spiel eingelassen, wenn es fair wäre. Sie hätte niemals zugestimmt, Ihre Feinde in einem Spiel herauszufordern, ohne sich abzusichern, dass Sie gewinnen wird. Es geht nicht um Fairness oder eine Chance, sondern nur um Demütigung und Erniedrigung. In den Augen des Turmalinterrors sind Sterbliche nur Insekten und dies will Sie die Abenteurer spüren lassen. Lucian ist daher bestrebt, einen Weg zu finden, wie das Spiel umgangen oder zumindest nicht verloren wird. Keine Schachtechnik der Welt würde Ihm helfen, so schnell so gut zu werden. Es geht um Taktik und Finesse und genau das will Er lernen. Soran ist entsetzt, akzeptiert dies aber. Als Mann, der stets nach Ehre und Überzeugung handelt, kann Er diese trügerische Welt der Spieler einfach nicht verstehen. Lucian hat auch bereits einen Plan und will es auf sich nehmen, Xavier Nivis eine Lektion zu erteilen. Er sieht viel von seinem frühen Ich als Kartenmagier in dem Jungen und glaubt, dass Xavier's Interesse am Devil's Gambit, gepaart mit seinem Stolz und seinem Gefühl, Allen überlegen zu sein, Ihn rasch auf denselben zerstörerischen Pfad führen könnten, wie Lucian selbst. Er will den Jungen davor bewahren und bittet Lovira Peregrine um Hilfe. Sein Plan ist es, den Jungen am Abend mit in die Stadt zu nehmen, für ein paar Spielchen. Dann will Er ein fingiertes Devil's Gambit gegen einen vermeintlichen Schattenspieler beginnen, eine Illusion, die Lovira Peregrine darstellen soll. Der Junge soll die Schrecken des Gambit sehen und für einen kurzen Moment die Hoffnungslosigkeit fühlen, wenn es so aussieht, als hätte Lucian verloren und seine Seele würde verschlungen werden. Dann vielleicht wird Er die Lektion lernen, dass es Mächte gibt, denen man klug begegnen muss und die man nicht unterschätzen sollte. Die Lektion wird sein, dass Er seinen Fokus finden und sich auf einen Schritt nach dem anderen konzentrieren soll. Er ist nicht stark genug und eine solche Torheit würde Ihn umbringen. Lovira ist interessiert und willigt ein, Lucian zu unterstützen, stellt aber klar, dass das Gambit echt wirken wird und fragt, ob der Genasi dem standhält. Lucian ist sich unsicher. Er hat keine Erinnerung an den Abend, als die Seelen seiner Freunde verschlungen wurden und Er verlor, sieht immer nur Eindrücke und Schemen in seinen Träumen. Diese Aktion könnte das Trauma auslösen und Ihn brechen. Soran ist es, der selbst ein gebrochener Mann ist, der Lucian erklärt, dass Er sich diesem Trauma stellen muss, um es zu überwinden. Will Er jemals die Seelen seiner Freunde retten und die Schattenspieler besiegen, muss Er bereit sein. Besser im falschen Gambit, als im echten versagen, um zu lernen, damit umzugehen. Lucian lässt sich ermutigen und zusammen mit dem Gedanken, dass Er den Jungen vor einer großen Dummheit bewahren kann, hält Er an seinem Plan fest. Derweil sind sich die Anderen nicht sicher, welche Lektionen Frion und Miorie lernen könnten. Soran sieht sich in der Aufgabe, dem jungen Schwertkämpfer Frion etwas beizubringen, weiß aber nicht so genau, was. Lovira erklärt, dass Frion ein kluger Kopf ist, der Technik und Talent vereint. Er selbst ist sich dessen aber nicht so sehr bewusst. Es mangelt Ihm buchstäblich an Selbstbewusstsein. Er ist nicht stolz auf seine Talente und nicht sicher in dem, was Er tut. Sie erwähnt, dass Er auch ein ausgezeichneter Tüftler ist und einen künstlichen Familiar, einen Roboter gebaut hat, in Gestalt eines Pinguins. Diesen versteckt Er vor der Welt, aus Scham und Angst, dass die Leute Ihn dafür verspotten würden. Seine harte Schale ist nur Tarnung, denn eigentlich ist Er in hohem Maße unsicher. Soran überlegt, wie diese Unsicherheit genommen werden kann und zusammen mit den Anderen konstruiert Er die Idee, dass es am besten wäre, eine Situation herbeizuführen, in welcher Frion Ihm entscheidend helfen kann und dafür die Anerkennung des Kriegers erlangt. Dies würde seinem Selbstbewusstsein helfen und Ihm beibringen, dass Er nicht hinter Anderen zurücksteht und stolz auf seine eigene Stärke sein kann. Ein erster Entwurf eines Plans scheitert, der beinhaltet hätte, den Pinguin einzusetzen, denn Soran tendiert mehr dazu, Frion in eine Kampfsituation zu bringen. Dies ist allerdings auch bedenklich, denn es könnte den Studenten und Soran selbst in Gefahr bringen und kontrollierbar werden. Der Krieger ist sich schlussendlich nicht sicher und will damit beginnen, Frion ein wenig besser kennenzulernen. Zuletzt bleibt noch Miorie übrig. Sie ist eine geübte Illusionistin und weiß auch selbstbewusst mit Ihren Fähigkeiten umzugehen, doch wird Sie schnell unsicher, wenn Sie getrennt von Xavier oder Frion ist. Sie bezieht Ihre gesamte Stärke aus dem Wissen, dass Andere Ihren Rücken stärken, was nicht falsch ist, doch muss das Mädchen lernen, dass Sie auch allein über Fähigkeiten verfügt und diese gezielt nutzen muss. Tammi, als extrovertierter Künstler und Musikus, soll sich dem Mädchen annehmen und Ihr beibringen, dass Sie auch ohne die Anderen strahlen kann. Tammi sieht sich dieser Aufgabe auch gewappnet und hat rasch eine Idee. Dey will Miorie am nächsten Tag auf die Straßen von Falconreach mitnehmen, in die Tavernen und an öffentliche Plätze, wo viele Leute sind. Dort will Tammi dann ein Spektakel veranstalten, bei dem Miorie im Vordergrund steht. So soll Sie lernen, dass auch Sie etwas Besonderes ist und dass Sie nicht hinter Ihren beiden Brüdern zurücksteht oder diese zwangsläufig braucht. Lovira Peregrine ist mit den Vorschlägen und Ideen einverstanden und befindet diese für gut. Da der Abend bereits dämmert, lädt Sie die Abenteurer zunächst zum gemeinsamen Essen mit den Studenten ein, was ebenfalls nochmals eine gute Gelegenheit ist, den Kontakt zu vertiefen und die Jugendlichen auf das vorzubereiten, was geplant ist. So folgen die Mitglieder von Gilded Dawn der Hausherrin schließlich in den großen Speisesaal, wo sich neben den drei vielversprechenden Studenten auch die restlichen Studenten und die Lehrerschaft der Peregrine Akademie bereits eingefunden haben. Die Abenteurer nehmen jeweils in der Nähe Ihrer jeweiligen Schützlinge Platz, um während des Essens die Gelegenheit zu haben, sich auszutauschen. Als Gäste werden Sie außerdem eingeladen, das Tischgebet zu sprechen, was Tammi kurzerhand übernimmt. Während des Abendessens haben die Abenteurer dann noch einmal Gelegenheit, sich mit Ihren Schützlingen auszutauschen. Xavier stürzt sich sofort in eine fachliche Diskussion mit Lucian und möchte von Diesem wissen, ob Er Ihm die geheimnisvolle "Kunst des Ziehens" beibringen kann, was Lucian verneint. Dies wäre nur ein Mythos, eine solche Technik gibt es nicht. Ein richtiger Kartenmagier muss stets mit dem Blatt spielen, welches Er gerade auf der Hand hält und lernen, das Beste aus jeder Situation zu machen. Lucian erzählt Ihm gar eine Anekdote aus seiner eigenen Lehrzeit, durch welche Er angeblich lernte, dass es so etwas wie eine spezielle Ziehtechnik gar nicht geben kann. Die Beiden geraten ins Fachsimpeln und verlieren sich darin, als es immer mehr um verschiedene Methoden der Kartenbeschwörung geht, die Kontrolle und Bewegungen und wie der Ersatz der Formeln eines klassischen Magiewirkers umgesetzt werden. Zeitgleich hat sich Soran zu Frion gesetzt und versucht, noch einmal mit dem jungen Schwertmagier ins Gespräch zu kommen. Er lobt Ihn für seine Technik und den Trainingskampf, was bei Frion dafür sorgt, dass Dieser betreten auf seinen Teller schaut und sich zwar bedankt, allerdings von sich aus keine Konversation mit Soran beginnt. Der Kämpfer realisiert schnell, dass Er so keine bessere Bindung zu dem Jungen aufbauen kann und schlägt Ihm daher vor, einen weiteren Trainingskampf nach dem Essen zu bestreiten, um seine Technik zu verfeinern. Noch immer sieht Frion Ihn nicht an, doch anhand seiner Reaktion kann Soran erkennen, dass der Junge sich geschmeichelt fühlt und damit definitiv einverstanden ist. Derweil hat Tammi das Gespräch mit Miorie gesucht und die Beiden sind in eine Plauderei über Darbietungen abgedriftet. Stolz erzählt Miorie, dass Sie immer wieder, zusammen mit Ihrem Bruder Xavier, Auftritte in Falconreach hat und mit seiner Unterstützung dabei auch recht erfolgreich einiges an Gewinn machen kann, was wiederum der Peregrine Akademie zugute kommt. Tammi lenkt das Gespräch auf Miorie's Fähigkeiten und erkundigt sich, ob Sie auch schon einmal allein eine Darbietung gegeben hat, was das Mädchen, etwas schockiert ob dieser Aussage, verneint. Sie scheint überzeugt zu sein, dass Sie nur an der Seite Ihres Bruder's erfolgreich sein kann. Tammi schlägt vor, am nächsten Morgen mit dem Mädchen an die öffentlichen Plätze von Falconreach zu gehen, unter dem Vorwand, sich diese einmal anschauen zu wollen. Tammi fragt außerdem nach der besten und belebtesten Taverne in der Stadt, worauf Miorie Ihr die Gilded Feather Tavern nennt. Tammi schlägt vor, sich diese mal anzuschauen. Miorie ist auch einverstanden, möchte aber Ihre Brüder mitnehmen. Sie wird nervös, als Tammi erklärt, dass Xavier mit Lucian langweilige Kartentricks üben geht und Frion mit Soran den Schwertkampf übt. Beides nicht das, was Tammi und Miorie für einen guten Zeitvertreib halten. Das Mädchen lässt sich schließlich überreden, mit Tammit allein in die Stadt zu gehen, wobei Ihr die Nervosität deutlich anzusehen ist. Während die Abenteurer mit den Studenten sprechen, beobachtet Lovira Peregrine die Situation vom Kopfende der Tafel aus. Sie ist zufrieden mit dem Verlauf der Ereignisse und ist überzeugt, dass Ihre Studenten wirklich noch viel von diesen Abenteurern lernen kann. Zugleich hat Sie ein nicht unerhebliches Interesse an dem, wozu Gilded Dawn noch fähig sein könnte, war Sie doch selbst Teil einer ähnlichen Gruppe und erkennt daher viele Parallelen. Sie freut sich darauf, zu sehen, wie die weitere Entwicklung ist und wohin der Weg diese Gruppe noch führen wird...Charakterauftritte
Protagonisten
Antagonisten
Nichtspielercharaktere
Trivia
- Der Titel des Kapitels ist eine abgewandelte Version des ursprünglichen Titels der Romanreihe "Miss Peregrine's Home for Peculiar Children". Dabei handelt es sich um jene Buchreihe, von welcher die Peregrine Akademie als Ganzes inspiriert ist.
- Jeder der drei Studenten hat einen eigenen "Makel" in seiner Persönlichkeit, welchen die Abenteurer in Ihren Lektionen angehen sollen. Xavier ist stolz und ein wenig hochmütig, aufgrund seiner Fähigkeiten und davon überzeugt, alles erreichen zu können. Frion fehlt es an Selbstbewusstsein, um zu seinen Fähigkeiten und Talenten zu stehen und diese stolz zu tragen und Miorie ist überaus schüchtern und unsicher, wenn Sie nicht in der Gesellschaft Ihres Bruders Xavier ist.
- Obgleich Lovira Peregrine, als Schulleiterin, eine eindeutig weiblich gelesene Person ist, wird Sie konstant von den Studenten als "Vater" tituliert. Diese Anrede entstammt der Philosophie, dass Sie den Kindern mit der "strengen Hand, wie Sie nur ein Vater hat", Lektionen fürs Leben beibringt und Ihnen Werte vermittelt. Um dieses Gefühl zu erzeugen und aufrecht zu erhalten, wird Sie von Ihren Studenten mit einem maskulinen Titel angesprochen.
- Es ist ein Running Gag in diesem Kapitel, dass Hannibal mehrfach vorschlägt, den Studenten das Kochen beibringen zu können. Dies ist besonders ironisch, da Hannibal selbst keine Fertigkeit im Umgang mit Kochutensilien besitzt und daher nicht ausreichend über diese Fähigkeit verfügt. Er könnte es daher nicht lehren, auch dann nicht, wenn es als Lektion probat gewesen wäre.
- Als Xavier Lucian danach fragt, Ihm die Kunst des Ziehens beizubringen, ist dies eine Anspielung auf die Folge "Die Kunst des Ziehens" aus der Anime-Serie "Yu-Gi-Oh GX". Darin hat sich ein Student in die Wildnis begeben, um dort zu lernen, immer perfekt die richtige Karte im richtigen Moment zu ziehen, muss aber am Ende lernen, dass dies nicht trainiert werden kann. Auch die von Lucian erzählte Anekdote darüber, dass Er einst als Student versuchte, stets das leckere Eiersandwich zu ziehen und damit scheiterte, weshalb Er an diese Technik nicht mehr glaubt, ist eine direkte Anspielung auf diese Episode.

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