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Yadema

Herrin der Träume
(a.k.a. Yademu (M), Yadde, Andema, Deyos (M), Deya, Valdris)

Das Erscheinungsbild dieser ewig Primordialen ist eine Mischung aus Leben und Tod, das einen Raum mit absoluter Stille erfüllen könnte. Ihre violette Haut, die nur noch auf den Knochen zu hängen scheint, schimmert geisterhaft im schummrigen Zwielicht. Die purpurnen Augen, die jedem in den Kopf zu blicken scheinen, ziehen den Betrachter unweigerlich in seinen Bann. Sie vermitteln das Gefühl, dass alle Träume und Ängste eines Lebewesens Gestalt annehmen könnten und zur Realität werden.
Ein weiteres besonderes Merkmal sind ihre feinen, nadelspitzen Eckzähne, die bei ihrem fast ständigen, nachdenklich, sinnenden Lächeln hervorblitzen und ein wenig an ein Raubtier erinnern. Dies ist ihrer Vorliebe für das Unbekannte, Geheimnisvolle und teilweise auch Makabere geschuldet. Viele behaupten, dass sie sich deshalb mit dem Wahnsinn beschäftige, weil sie selbst einen Großteil davon in sich trägt.
Ihre Gliedmaßen bestehen sonst nur aus Knochen, doch sie wirken elegant und grazil. Dies verleiht ihr eine jenseitige Aura, auch wenn sie unter den Lebenden weilt. Diejenigen, die sie aufgrund ihres Äußeren unterschätzt haben, fielen dem Wahnsinn anheim, sodass dies zusätzlich zu ihrem morbiden Ruf beitrug. Doch trotz oder gerade wegen ihrer knochigen Extremitäten, verleiht der silbrige Schimmer ihrer Person ein gelassenes Auftreten und würdevolles Erscheinungsbild.
Yadema trug schon von Kindesbeinen an lange, fließende Gewänder, die über ihrem knochigen Körper förmlich hinweg zu schweben scheinen. Die Vorderseite ist mit einem Rautenmuster versehen, das in einem intensiven, tiefroten Ton gehalten ist und an ihrem Hals ruht eine schwere Kette aus drei kleinen Schädeln. Böse Zungen behaupten, dass sie dafür Kinder geschlachtet habe, doch irren sie sich, da es sich um Geister aus alten Zeiten handelt, die Yadema in einer längst vergessenen Sprache die Träume derer verrät in deren Köpfe sie blickt.
Auf dem Kopf trägt sie eine weißte Haarpracht, die in der Dunkelheit zu leuchten scheint und an wabernden Nebel erinnern. Durch violett schimmernde Hörner wird diese ungewöhnliche Haarpracht eingefasst und nach hinten gehalten.
Ihr Erscheinungsbild wird weniger mit etwas furchteinflößendem in Verbindung gebracht, als vielmehr mit einer melancholischen oder gar rätselhaften Note. Da in ihrer Nähe die Schatten tiefer zu werden scheinen und sich ein leichter Nebel auf die umgebende Landschaft legt, wird sie zurecht mit dem Traum an etwas anderes verbunden. Auch Geräusche werden in ihrer Gegenwart erstickt, sodass eine heimelige Ruhe entsteht, die zum Schlafen einlädt.
Nur wenige wissen, dass sie Phlebeyas Schwester ist und die beiden in gewisser Weise gemeinsam über das Leben und den Tod herrschen. Yadema sucht nach einem anderen Pfad, abseits des ewigen Kreislaufen und erkennt den Zustand der Zwischenexistenzen von Untod und der Träumerei als einen anderen Bewusstseinszustand an, der den Weg zum Verstehen oder auch Wahnsinn ebnen kann.
Obwohl sich die beiden Schwestern regelmäßig darüber streiten, erfüllt sie durch ihre Ähnlichkeit dennoch eine große Verbundenheit. Während Phlebeya die Brücke zwischen Leben und Tod bildet, so spannt Yadema den Übergang von Bewusstsein und Traum. Einst schrieb der Gelehrte Soralos Velrathur, dass sich die Träume aller Lebewesen für einen Augenblick in tiefem Schlaf vereinen, wenn sich Phlebeya und Yadema im unsterblichen Tanz des Wandels befinden und zusammentreffen.
Redewengungen

Durch Yademas Traum erwacht das schlafende Leben. (Sprichwort, wenn jemand sagt, dass in Träumen eine tiefere Wahrheit verborgen liegt.)
Wer mit leeren Augenblicken spielt, erwacht als Yademas Knecht. (Eine Warnung, die genutzt wird, um davor zu warnen mit dem Untod oder dem Wahnsinn zu experimentieren. Teilweise auch an diejenigen gerichtet, die ihre Zeit unnötig verplempern.)
Vertrau auf Yadema, dann wirst du in deinen Träumen zum Drachenberg fliegen. (Ausdruck, der genutzt wird, um die Macht von Träumen zu beschreiben.)
Wenn dich Yadema küsst, schäfst du für immer. (Eher negativer Ausdruck, um zu verdeutlichen, dass jemand dem Wahnsinn oder Untod anheim gefallen ist.)

Göttliche Domänen

Chaos, Dunkelheit, Feuer, Magie, Ruhe, Tod, Wahnsinn, Wissen, Zerstörung, Gutes oder Böses

Unterdomänen:
Agathionen, Ahnen, Albträume, Archonten, Arkanes, Asche, Azata, Daimonen, Dämonen, Erinnerung, Gedanken, Göttliches, Irrsinn, Katastrophen, Mord, Nacht, Proteaner, Rauch, Seelen, Teufel, Untod, Verlust, Wut

Artifacts

Der Traumhammer (Karvahitaktet)
Dieses uralte Artefakt ist ein schwerer, zeremonieller Hammer, der die Kräfte des Schlafes und der Träume bündeln kann. In speziellen Ritualen ist es möglich mit ihm die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit zu verwischen, sodass es möglich ist das Reich der Träume zu betreten, selbst wenn man wach sein sollte. Weiterhin soll man mit dem Hammer die Möglichkeit haben Sterbende in einen tiefen Schlaf zu versetzen, damit sie den Übergang zum Tod leichter überwinden können.

Das Traumbuch (Karvahitnamath)
Diese in Leder gebundene Buch hat einen violetten Einband, der schimmert, wenn man ihn in der Hand hält und das Licht in allen erdenktlichen Violettönen reflektiert. Nur Yadema selbst kann dieses Buch nutzen, da es sich um ein spezielles Palimpsest handelt, das auf den Seiten die Träume und Albträume aller lebenden Wesen beschreibt, die geheimen Wünsche verzeichnet, die Ängste und unausgesprochenen Geheimnisse. Hin und wieder zeigt es Yadema auch die Zukunft der Person oder tiefe Einblicke in den geistigen Zustand.

Heilige Schriften & Kodexe

Buch des ungeheuerlichen Verstandes

Heilige Symbole & Zeichen

Der Traumhammer
Dieses Smbol wird als miniaturisierte Hammerfinne gern an einer Kette getragen. Sie ist aus einem dunklen Metall gefertig und steht für die Natur von Träumen, die in der Dunkelheit entstehen und vergehen.  
Der Sternenwirbel
Auf einem Amulett sind verschlungene Linien und Punkte dargestellt, die die unendlichen Möglichkeiten der Traumwelt darstellen. Das Sternenwirbelamulett wird meist von Yademas Priestern getragen und ist häufig in den Tempeln als Gravur, Gobelin oder Bodenornament zu finden, um die Verbindung zwischen Traum und Wirklichkeit darzustellen.
In stark vereinfachter Form wird es als Amulett während der Nacht der verborgenen Träume von gutbetuchten Bürgern getragen, um während ihrer Träume einen Eindruck des kommenden Jahres zu bekommen.
  Das Schädelornament
Das kleine, stilisierte Symbol eines menschlichen Schädels auf dessen Stirn ein Amethyst als Verzierung prangt, wird von Yademas Anhängern häufig als Ohrring, Halskette oder auch Ring getragen. Es steht für die Verbindung zwischen Traum und Schlaf, aber auch dem Grat zwischen Wachheit und Wahnsinn.

Feiertage

Nacht der verborgenen Träume
An diesem Tag, jedem 19. Zuvitgeal, wird Yademas Verbindung zu den Träumen und zum Unterbewusstsein gefeiert. An diesem Tag, so glauben ihre Anhänger, lüftet sich der Schleier und der Übergang von der Traumwelt zur Realität wird durchlässiger, um Erkenntnisse oder Prophezeihungen durch die Träume zu übermitteln.   Tag der rastlosen Seelen
Der 25. Jeebgeal ist den Untoten und ruhelosen Seelen gewidmet. Gläugige gehen davon aus, dass Yadema an diesem Tag den verdammten Seelen ein kurzes Fenster für die Erlösung öffnet, um aus der Zwischenwelt zu entfliehen und den Übergang zur nächsten Existenzebene finden. Manche glauben gar, dass diese Seelen in eine Traumwelt flüchten, um ihrem unseligen Dasein zu entgehen.   Dämmerung des Wahnsinns
Am 17. Wichtageal begehen einige wenige Gläubige diesen Feiertag, um Yademas Forscherdrang bezüglich des Wahnsinns zu ehren. Der Wahnsinn wird nicht als destruktive Kraft gesehen, sondern ist dieser Tag vielmehr den Grenzen des Verstandes gewidmet und soll als Spiegel des Unbekannten betrachtet werden, indem das Verständnis der Realität erweitert und neue Sichtweisen eröffnet werden.

Tempel

Schrein der Gedankenscherben
Dieser Tempel ist meist abseits zu finden und wirkt beim ersten Betreten überaus bizarr. Der Boden besteht aus zerbrochenen Spiegelscherben und die Wände sind mit düsteren Wandteppichen geschmückt, die die Albträume und Verwirrungen des Geistes symbolisieren sollen. Wesen, die unter Schlaflosigkeit, nächtlichen Angstzuständen oder gar geistiger Zerrüttung leiden, suchen diese Art von Tempel auf, um ihren Geist wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die Priester bieten zur Unterstützung des Prozesses Gebete und Tränke an, die den Betroffenen dabei helfen sollen. Angeblich sollen diese Tempel bei Nacht zum Leben erwachen. Die Spiegelbilder auf dem Boden sollen dem Betrachter dann einen kurzen Blick in Yademas Reich der Träume gewähren.

Rituale

Zeremonie der zerrissenen Schleier
Bei diesem Ritual, das meist zum Feiertag der Dämmerung des Wahnsinns durchgeführt wird, trinken die Anhänger die verdünnte Variante eines speziellen Tranks, der die Wahrnehmung verändert. In dieser Phase werden verschlungene Muster und geometrische Formen aufgezeichnet, die auf mögliche Träume und den Wahnsinn selbst hindeuten sollen. Die teilnehmenden Priester nutzen dann das "Buch des ungeheuerlichen Verstandes", um sich mit den Grenzen des menschlichen Geistes auseinander zu setzen.
Das Seelenbinden
Dieses Ritual wird hauptsächlich am Tag der rastlosen Seelen durchgeführt, kann aber auch unterjährig Anwendung finden, um rastlosen Seelen den Übergang zu ermöglichen. Yademas Priester entzünden hierbei für die Gläubigen blaue und violette Kerzen, die als "Seelenführer" bezeichnet werden. Auf Friedhöfen, verlassenen Orten oder dem Platz, an dem ein rastloser Geist wandelt, werden Gebete gesprochen und die Teilnehmer hinterlassen hin und wieder kleine Schädelornamente, um den Verstorbenen den Weg zu weisen.

Göttliche Klassifizierung
ewig Primordialer
Spezies
Date of Birth
8. Zuvitgeal
Year of Birth
149883 ZDZ 450826 Years old
Children
Sex
weiblich
Gender
regional männlich
Presentation
androgyn
Augen
purpurfarben
Haare
schlohweiß mit Hörnern umfasst
Hautfarbe
Gesicht violett schimmernd
Größe
2.13 m
Gewicht
71 kg
Zitate & Floskeln
Ihr nennt es Wahnsinn... doch sind es nicht die zerbrochenen Scherben eines Bildes, das seine wahre Form zeigt? Erkenne die Bruchstücke und du erkennst die reine Wahrheit.
Was ist Schlaf, wenn nicht eine Vorstufe des Todes? Und was ist der Tod, wenn nichts anderes als ein ewiger Traum? Alles dreht sich und selbst das Ende hat kein Ende.

Legenden

Die Schlacht um den Wahnsinn
Diese Geschichte erzählt von einem gewaltigen Krieg zwischen Yadema und einem entweihten Schattenhaften, der begann den Wahnsinn in die Träume der Bewohner Ambrias zu tragen. Unzählige Schlafende erwachten mit umwölktem Geist im Wahnsinn und so begab sich Yadema selbst in die Traumwelt, um gegen den Entweihten zu kämpfen. Sie verlor im Kampf unzählige schlafende Seelen an den Schattenhaften und in einem letzten verzweifelten Akt, öffnete Sie ein Tor zwischen den Welten und rief die Geister vergangener Träumer, um die Kreatur zu besiegen. Der Preis war hoch, fast zu hoch, gingen viele der Geister auf ewig verloren und wandeln noch heute ruhelos zwischen Leben und Tod. Diese Legende soll um die Gefahr mahnen, die vom Wahnsinn ausgehen kann.

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