Cobalis

Cobalis ist ein kalter, abgelegener Kontinent im Nordosten von Aethas, ein Land voller dichter Wälder, eisiger Winde und endloser Weiten. Der Kontinent ist geprägt von der Macht der Natur, mit tiefen Flüssen, hohen Bergen und weiten Sümpfen. Einst war Cobalis die Heimat der Goblins, die das Land vor Hunderten von Jahren beherrschten. Heute wird der Kontinent vom Imperium von Kel regiert, das die Goblins in seine Reihen aufgenommen hat. Doch in den entlegenen Wäldern leben noch immer wilde Goblinstämme, die sich dem Imperium widersetzen.   Lucius Virellius aus dem aufstrebenden Haus Virellius leitet als Gouverneur die wirtschaftlichen und politischen Angelegenheiten, während Dux Marcellus Caelus aus dem Haus Caelus als vom Kronrat eingesetzter Kommandant die militärische Kontrolle und Rechtsprechung überwacht.

Geographie

Cobalis erstreckt sich vom windgepeitschten Süden bis hin zu den eisigen Weiten des Nordens, wo das Land mit einer dicken Eisschicht bedeckt ist. In der Mitte des Kontinents ragt ein gewaltiges Gebirge empor, das wie das Rückgrat des Landes wirkt. Ein großer Fluss entspringt in diesen Bergen und fließt nach Süden, durch ein riesiges Tal, das auf beiden Seiten von weiteren Bergen geschützt wird. Dieses Tal ist von endlosen Wäldern und tiefen Sümpfen bedeckt, die das Leben dort hart, aber reich an natürlichen Schätzen machen.   Im Westen des Kontinents erstreckt sich ein riesiger, uralter Wald, der von den verbliebenen Goblinstämmen bewohnt wird. Im Süden wird Cobalis von zwei Inselketten begrenzt, die sich wie schützende Arme um den Kontinent legen.

Climate

Das Wetter in Cobalis ist rau und unbarmherzig. Der Süden des Kontinents ist von kalten, langen Wintern geprägt, in denen der Schnee oft bis zum Sommer liegen bleibt. Die kurzen Sommer bringen nur eine kurze Atempause, bevor der Frost wieder das Land erobert. Je weiter man nach Norden kommt, desto kälter wird es. Dort, wo der Kontinent auf das Eis trifft, herrscht eine endlose Kälte. Der Wind weht hier oft unerbittlich, und das Land ist für viele Monate des Jahres unter einer dicken Schneeschicht begraben.

Fauna & Flora

Die Wälder im Süden und Westen von Cobalis sind dicht und dunkel. Hier wachsen vor allem Kiefern, Fichten und Birken, deren Äste vom Schnee schwer hängen. In diesen Wäldern leben Elche, Wölfe und Bären, die sich an die kalten Winter angepasst haben. Auch der scheue Luchs streift durch die dichten Baumreihen, immer auf der Suche nach Beute.   Weiter nördlich weichen die Wälder offenen Ebenen und schneebedeckten Flächen. In diesen kalten Regionen kann man Schneehasen und Polarfüchse beobachten, die sich mit ihrem dicken Fell gegen die Kälte wappnen. An den Küsten tummeln sich Robben und Walrosse, während Eisbären majestätisch durch die gefrorenen Weiten des Nordens ziehen.

Natürliche Ressourcen

Cobalis ist reich an wertvollen Schätzen der Natur. In den Bergen wird Eisen in offenen Gruben abgebaut, das für die Herstellung von Waffen und Werkzeugen im Imperium wichtig ist. Besonders begehrt ist das seltene Wolfsten, ein hartes, graues Gestein, das den Stahl des Imperiums härter und widerstandsfähiger macht. Die Wälder liefern nicht nur Holz, sondern auch Holzkohle, die für die Schmieden gebraucht wird.   An den Küsten und Inseln im Süden wird Salz aus den tiefen Torfschichten gewonnen. Dieses Salz spielt eine entscheidende Rolle in der Konservierung von Fischen, die in den Flüssen und Küstengewässern von Cobalis gefangen werden. Die Fische werden nach dem Fang in Salz eingelegt, um sie haltbar zu machen und für lange Winter oder den Transport ins Imperium zu bewahren.   Besonders wertvoll sind auch die Sturmbeeren, die nur auf Cobalis wachsen. Diese kleinen blauen Beeren werden zu einem leuchtenden Farbstoff verarbeitet, der für das edle Sturmblau verwendet wird, ein Zeichen von Reichtum und Status im Imperium.

History

Vor etwa 200 Jahren, im Jahr 301 PK, erreichte eine Expedition des Imperiums von Kel den Kontinent Cobalis. Diese Expedition wurde von Valeria Caelus, einem angesehenen Mitglied des Hauses Caelus, angeführt. Valeria, berühmt für ihren unerschütterlichen Mut und strategischen Scharfsinn, landete mit ihren Truppen an der Mündung des großen Flusses. Dort gründete sie die Stadt Valerium, die später als Ausgangspunkt für die Eroberung des Kontinents diente.   Valerium, geschützt durch die umliegenden Klippen und das weite Tal des Flusses, entwickelte sich rasch zu einer festen Bastion der imperialen Macht. Schritt für Schritt brach Valeria den Widerstand der Goblins, die das Land einst beherrschten. Heute thront eine gewaltige Statue von Valeria Caelus in voller Rüstung über der Stadt. Schon von weitem sichtbar, erinnert sie an den Tag, an dem die Eroberung von Cobalis begann.   Während die meisten Goblins in die Gesellschaft des Imperiums eingegliedert wurden, haben sich einige wenige Stämme in die entlegenen Wälder im Westen zurückgezogen, von wo sie bis heute das Imperium überfallen.
Übergeordneter Ort
Besitzer/Herrscher
Additional Rulers/Owners
Besitzende Organisation
Anwesende Charaktere