Doc Rook

by Vex


Connections: 5
Archetyp: Facharzt aus der ADL
Typ: Allgemeinmediziner und chirurgischer Spezialist
Standort: North Seattle, Private Praxis

Metatyp: Mensch
Alter: 45
Reichweite: Medizin & Bodyware
Lebensumstände: Unbekannt

Bevorzugte Bezahlung: Bargeld (Credsticks) und Beschaffungsjobs
Hobbys/Laster: Klassische Musik, Schach
Alliierte & Geschäftspartner: unbekannt
Feinde: Bisher keine

Bio:
Bio: Dr. Julian Keller, in den Schatten nur bekannt als Doc Rook, ist ein angesehener Allgemeinmediziner und chirurgischer Spezialist in North Seattle. Mit 45 Jahren hat er sich eine wohlhabende und respektierte Praxis aufgebaut, die Patienten aus verschiedenen gesellschaftlichen Kreisen anzieht. Keller ist bekannt für seine präzise und einfühlsame Arbeitsweise und hat sich einen Ruf als herausragender Chirurg und Cyberware-Experte erworben. Besonders geschätzt wird er für seine Fähigkeit, schwierige medizinische Eingriffe und Körpermodifikationen durchzuführen, ohne dass es zu Komplikationen kommt. Obwohl er in der medizinischen Szene hoch angesehen ist, bleibt Dr. Keller ein zurückhaltender, fast mysteriöser Charakter. Er hält seine Privatleben strikt vom beruflichen Alltag getrennt und pflegt wenige enge Beziehungen. In seiner Freizeit genießt er klassische Musik und Schach, was ihm hilft, die nötige Ruhe und Klarheit für seinen anspruchsvollen Beruf zu bewahren. Keller ist auch ein Kenner der modernen Technik und experimentiert gerne mit neuen Körpermodifikationen, sowohl bei seinen Patienten als auch an sich selbst. Diese Leidenschaft für technologische Verbesserungen spiegelt sich in seiner Praxis wider, wo er stets an vorderster Front arbeitet, um den neuesten Stand der medizinischen Technik anzuwenden. Obwohl er mit seinen Patienten stets professionell umgeht, bleibt er für viele ein Rätsel – ein Mann, dessen ruhige Fassade nur wenig über seine wahren Gedanken und Motive preisgibt.

  Die Praxis lag in einer unscheinbaren Seitenstraße in North Seattle, in einem Gebäude, das man leicht übersehen konnte, wenn man nicht wusste, wonach man suchte. Kein Schild, keine Leuchtreklame, nur eine schlichte Tür mit einem kleinen Scanner daneben. Hierher kamen keine Laufkundschaft und keine Notfälle – wer diese Tür passierte, wusste genau, warum er hier war.   Das erste, was auffiel, war die Stille. Nicht die erdrückende, unangenehme Stille eines Ortes, an dem etwas nicht stimmte, sondern die kühle, kontrollierte Ruhe eines Raumes, der geschaffen wurde, um Effizienz auszustrahlen. Der Empfangsbereich war minimalistisch eingerichtet. Die Wände in dezentem Grau, der Boden aus poliertem Stein, dessen Kühle man selbst durch die Sohlen spürte. Hinter einem schlichten Tresen saß eine Assistentin, die weder zu freundlich noch zu distanziert war – ihre Stimme klang wie eine perfekt einstudierte Begrüßung.   Das Wartezimmer war ein Raum, der niemanden zum Bleiben einlud. Dunkle Stühle, die bequem genug waren, um die Wartezeit erträglich zu machen, aber nicht so komfortabel, dass man sich entspannen konnte. Eine Kaffeemaschine stand in einer Ecke, leise summend, als wäre sie ein Teil der unaufdringlichen Technologie, die diesen Ort beherrschte. An der Wand hingen abstrakte Bilder – oder vielleicht waren es Diagramme –, die nichts sagten und dennoch einen Hauch von Geschmack suggerierten.   Die Behandlungsräume, wenn man sie betrat, waren eine andere Welt. Hier war nichts Überflüssiges. Keine Poster mit medizinischen Ratschlägen, keine persönlichen Gegenstände. Nur glänzende Oberflächen, klinisches Licht und Geräte, deren Zweck man nicht erahnen konnte. Es roch nach Reinheit, nach Desinfektionsmittel, aber auch nach etwas Metallischem, das sich nicht ganz einordnen ließ.   Der Arzt, der hier arbeitete, war ebenso unnahbar wie die Räume, die er gestaltete. Doc Rook – ein Name, den niemand hinterfragte, so wie man die Existenz von Schatten nicht hinterfragt. Er sprach leise, aber bestimmt, seine Worte wie Skalpellhiebe: präzise, durchdringend und unwiderlegbar. In seinen Augen lag etwas, das Patienten instinktiv spürten, auch wenn sie es nicht benennen konnten: eine Art, sie zu durchschauen, als würde er in den tiefsten Schichten ihrer Existenz lesen.   Man verließ diese Praxis immer mit einem Gefühl der Erleichterung – weil man wusste, dass man in den besten Händen war. Aber auch mit einer Spur Unbehagen. Denn in diesem Ort lag etwas, das tiefer ging als medizinische Kunst, etwas, das man besser nicht hinterfragte.

"Präzision ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit."   "Ich brauche keine Fragen, nur Ihre Symptome."   "Jede Entscheidung ist eine Wette auf die Zukunft – ich bevorzuge sichere Einsätze."   "Die Wahrheit liegt in den Details, und ich lasse keine aus."   "Mein Skalpell ist mein Wort, und es schneidet immer präzise."   "Wenn Sie Diskretion suchen, sind Sie hier richtig. Wenn nicht, suchen Sie besser weiter."   "In meinem Beruf gibt es keinen Raum für Zweifel – und auch keinen für Fehler."
Children

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