Kult der Flamme Organization in [Chaos des Vergessens] | World Anvil
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Kult der Flamme

Verglichen mit vielen anderen Kirchen des Chaos des Vergessens ist der Kult der Flamme eine recht junge Organisation. Auch wenn die Verehrung Dyrkhas in Jinjo natürlich schon länger existierte, formte er sich unter dem Druck durch das Eindringen der östlichen Tuogi Kaiser zu einem straff organisierten theokratischen System unter der Anleitung Kults der Flamme.      Der Gründungsmythos des Kults dreht sich um die legendäre Heldengestalt von Gegeen Gchig Pyongla, die von Dyrkha persönlich auserwählt wurde um aus dem Osten eindringende Dämonen zurückzudrängen. Danach vereinte sie die gespaltenen Jin Reiche und formte das Reich Jinjo unter dem Kult der Flamme.

Mythen & Legenden

Gegeen Gchig Pyongla:
Laut der Legende von Gegeen Gchig Pyongla waren die Jin ihrem Ende nahe, als sie von Dämonen aus dem Osten angegriffen und fast vollständig vernichtet wurden. In einem kleinen Reich in den Bergen, dessen weise Herrscherin im Sterben lag, stritten sich die drei Kind der Herrscherin über die Zukunft des Reichs. Zwei von ihnen wollten sich den Dämonen aus dem Osten unterwerfen, denn sie waren vom Gold der Dämonen verführt worden und die Gier blendete ihren Geist. Nur Gegeen Gchig Pyongla, das dritte Kind, blieb tugendhaft, und wollte den Dämonen entgegentreten, im festen Glauben daran, dass Dyrkha sie erretten würde. Es brachte viele Bewohner des Landes auf seine Seite, und schien auch den Segen der Herrscherin zu besitzen. Das erzürnte seine beiden Geschwister sehr, denn zu ihrer Gier nach Gold und Einfluss im Reich der Dämonen trat nun auch noch der gekränkte Stolz. Sie verschworen sich, Pyongla zu ermorden. Unter dem Vorwand, die Göttin selbst zu befragen, erklommen sie zu dritt den Vulkan nahe ihrer Heimat und die beiden Verschwörer begannen ein scheinbares Ritual zur Anrufung Dyrkhas. Doch mitten in diesem Ritual ergriffen sie ihr Geschwisterkind und stießen es gemeinsam in den kochenden Krater. Dyrkha jedoch hatte das Ritual erhört, und sie war beeindruckt vom Glauben des so grauenhaft getöteten Wesens. Als sie seine Gedanke erkundete, und die Entschlossenheit sah, gegen die Dämonen zu kämpfen, formte sie die Flammen um es herum zu einer Rüstung aus purem Feuer, gab ihm eines ihrer Haare, das zu einer mächtigen Gleve aus Magma wurde und brachte den Vulkan zum Ausbruch, um Pyongla aus ihm zu erretten. Der Vulkan explodierte, und Lava ergoss sich in alle Richtungen. Die beiden Verräter ihres eigenen Blutes wurden von den Flammen überrollt und starben unter großen Qualen, doch als die Lava die Heimat Pyonglas zu erreichen drohte, spaltete ein Schwung der mächtigen Gleve den Fluss des Feuers und verschonte die Stadt so. Die Dämonen jedoch, die gerade die Berge erklommen, wurden von den heranrollenden Flammen überrascht, und starben zu tausenden. Pyongla vereinte die gespaltenen Reiche, und die Göttin konnte die Seele vor Mortis retten, indem sie sie in einen neuen Körper pflanzte. Seither ist der Familienname Pyonglas auch gleichzeitig der Titel des Herrschers von Jinjo: Geegen Li.

Kosmologische Ansichten

In der Weltvorstellung des Kults der Flamme ist Dyrkha die zentrale Gottheit, die die Welt aus den Flammen der Erde geschaffen hat. Alle anderen Gottheiten sind ihr oder ihrer ewigen Gegenspielerin, Galmera, untergeordnet.  Die Welt ist geprägt vom ewigen Kampf zwischen Feuer und Eis, und um diesen Kampf zu gewinnen, müssen die Flammen des Glaubens, sprichwörtlich und auch wortwörtlich, so hell und heiß wie möglich brennen. 
Der Sage nach war die Welt vor dem Anbeginn der Zeit nichts weiter als eine karge Eiswüste, in der kein Leben möglich war. Eines Tages erwachte im Zentrum dieser Welt die Gottheit Dyrkha und blickte auf die Welt um sich. Ihre Flammen schmolzen das Eis um sie, ihr Wille formte Vulkane, und so waren Land und Meer geboren. Mit dem Schmelzen des Eises kam das Leben in die Welt, doch regte sich auch das Böse in der Welt. Wie das Leben in Gestalt der Flammen Dyrkhas eine Form fand, so tat es auch der Tod in Gestalt des Ewigen Eises Galmeras. Noch heute umkreist sie gierig die Welt der Lebenden, und liefert sich mit ihrer Rivalin einen ewig währenden Kampf.    Die Entstehung der anderen Gottheiten ist in den Schriften des Kults der Flamme nicht wirklich überliefert. Auf Seite 258 des Codex Mee Shan, dem zentralen Lehrwerk des Kults der Flamme, wird erwähnt, dass die restlichen Götter des Guten und des Bösen letztendlich nur verschiedene Inkarnationen von Dyrkhas oder Galmeras Willen darstellen.

Glaubensgrundsätze

  1. Brenne beständig und heiß für den Glauben
  2. Entzünde die Feuer und halte die Kälte in Schach
  3. Sei treu und gehorsam gegenüber den Weisen der Flamme
  4. Verbrenne deine Sünden, erhärte deine Tugenden
  5. Viele Flammen brennen heißer als eine - steht zusammen

Klerus

Gegeen Li - Diese Gestalt steht an der Spitze des Kults der Flamme, und gilt als Sprachrohr Dyrkhas und Reinkarnation ihres Champions. Die Gegeen Li sind gleichzeitig die Hohepriester des Kults und die weltlichen Herrscher Jinjos. Sie beherrschen das Land mit der Hilfe eines großen Ministerialstabs, und tragen eher eine zeremonielle Rolle, da der Kult nach dem Tod einer Gegeen Li oft lange Zeit ohne Führung auskommen muss.   Khirag Li - Die Khirag Li sind die Hochpriester, die von den Gegeen Li persönlich eingesetzt werden und in der Hierarchie ihnen direkt unterstellt sind. Oft stammen sie aus den Familien der ersten Anhänger der ersten Gegeen Li. Während der Ausbildung einer neuen Gegeen Li wechseln sich die Khirag Li ab, um in der Rolle der Gegeen Khirag als zeremonielles Oberhaupt des Kults zu dienen.   Ovgara (Li) - Ovgaras stehen den untersten Tempeleinheiten vor, die gemeinsam mit anderen immer den Haupttempeln der Khirag Li unterstellt sind. In manchen Fällen sind Ovgaras jedoch in einer so mächtigen Position, oder ihre Anhängerschaft ist so groß geworden, dass sie weitere Tempel gründen müssen um alles zu verwalten. Diese mächtigen Ovgaras bekommen die Ehrbezeichnung "Li" an ihren Namen angehängt, um ihre herausgehobene Stellung zu symbolisieren.   Jijig Takh - Wörtlich übersetzt "kleiner Priester", sind diese Personen die Diener eines Tempels des Kults der Flamme und andere herumziehende Prediger. In Tempeln übernehmen sie verschiedene Aufgaben, die die Ovgaras ihnen zuteilen, während sie auf der Straße die Aufgabe haben, nach neuen Auszubildenden oder gar der Reinkarnation der Gegeen Li Ausschau zu halten. Ihnen unterstellt sind nur die Akolythen der Tempel, die keinen eigenen Titel haben.
Infiltrierte Organisationen
Deities

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