Remove these ads. Join the Worldbuilders Guild
Tue 24th Sep 2019 10:53

Dunkelelfen, Trolle und ein verschwundener Elf

by Dune

Ich richtete mich auf in meinem Bett. Wieviel war an diesem Traum dran? Ich muss sobald wie möglich mich nach dem Wohl meiner Eltern erkundigen.
 
Anscheinend war ich nicht der Einzige, der durch einen Traum aufgeweckt wurde. Naldor war ebenfalls wach und er schaute auf das Fenster. Er fragte uns, also mich und Henry (der anscheinend durch uns aufgeweckt wurde), ob wir den Raben auch sehen. Wir schauten beide an die besagte Stelle.
 
Ja, wir sahen den Raben, aber was hat ein Rabe hier zu suchen. Das Fenster war zu, die Tür war zu, wie ist er hier reingekommen? Es dauerte ein bisschen, aber der Rabe setzte sich nach einer Weile auf Naldors Schulter. Was hat das zu bedeuten? Nach etwas Verwirrung und ungelösten Fragen, machten wir uns zum Frühstück und danach brachen wir direkt auf nach Falkenheim. Auf dem Weg dothin versuchte ich den Raben anzusprechen, der reagierte doch scheinlich feindselig auf mich. Naldor bemerkte dies und drohte mir, den Raben nicht nochmal ohne seine Erlaubnis anzusprechen. Der Rest der Reise verlief eher ruhig. Zurück in Falkenheim angekommen, teilten wir uns auf, um nach Hinweisen zu suchen.
 
Zwei von uns gingen in Richtung Taverne, die zwei anderen in Richtung Tempel. Wir fanden heraus, dass der Priester schon seit ein paar Tage nicht mehr gesehen wurde. Dem gingen wir nach und fanden den Priester schließlich in seinen kleinen Raum. Er lag schlafend in seinem Bett. Wir versuchten ihn zu wecken, was sich jedoch als eine unmögliche Tat herausstellte, zumindest auf herkömmlichen Weg. Ich durchsuchte derweil die Briefe und Schriftrollen, die sich auf seinem Tisch befanden, nach Hinweisen. Dabei fielen mir zwei Briefe auf, die in zwei unterschiedlichen Sprachen verfasst wurden, die mir beide unbekannt waren. Dank meines Zaubers konnte ich sie dennoch beide lesen. Der erste Brief war sehr kryptisch gehalten und ergab überhaupt keinen Sinn, der zweite Brief schien über die Vorkommnisse in Falkenheim zu berichten. Er endete abrupt mit dem unvollendeten Satz: "Auch die Zwillinge...".
 
Derrick schnappte sich beide Briefe und begab sich zu Krillan's Laden. Ich versuchte derweil noch herauszufinden, was es mit dem Priester auf sich hatte, doch mit wenig Erfolg. Meine Vermutung war, dass er mit einem Schlafzauber verzaubert wurde. Ein paar Minuten kam Krillan mit Derrick im Schlepptau zurück. Er wirkte einen Zauber, wobei es sich um "Identifizieren" handelte. Die anderen drei begaben sich zum Wirtshaus, denn Derrick wusste anscheinend wer mit den Zwillingen gemeint war. Ich blieb bei Krillan, welcher mich nach einiger Zeit anwies, nach Magie Ausschau zu halten. Ich fand etwas, was wie eine Nadel von unten an das Bett befestigt war und zeigte es Krillan. Dieser zerstörte dies sofort und teilte mir mit, dass der Priester in ein paar Stunden aufwachen sollte. Danach machte ich mich auch auf zur Taverne, Krillan blieb beim Priester. Ich gesellte mich zu den anderen in der Taverne.
 
Wir schmiedeten einen Plan: Derrick hielt Wache beim Priester während wir, Henry, Naldor und ich weiter nach Hinweisen zu den Vorkommnissen in Falkenheim suchten. Uns blieb aber nicht viel Zeit dafür: Kaum als Henry und ich uns hinter der Taverne trafen, explodierte etwas an der Kirche selbst. Wir rannten hin und da wo das kleine Häuschen vom Priester war, war nur noch ein riesiges, sich weiter ausbreitendes Feuer. In ungefähr zwanzig Metern Entfernung sahen wir eine Gestalt davonrennen, Naldor kam ungefähr jetzt aus der Taverne raus und bemerkte die Gestalt. Derrick hatte schon längst die Verfolgung aufgenommen und wir taten es gleich. Henry schaffte es unglaublich schnell, zu Gestalt aufzuschließen während Naldor und ich einen Hagel aus Zaubersprüchen auf die Gestalt herabregnen ließen. Die Geschicklichkeit von unserem kleinen Freund erstaunt mich wohl immer wieder, den irgendwie schaffte er es, sich um das Bein des Verfolgten zu klammern, und diesen so zu Fall zu bringen. Irgendwas flog auch aus der Hand von der nun am Boden liegenden Gestalt, wahrscheinlich handelte es sich um einen Fokus. Derrick war ebenfalls dicht an dem Verfolgten dran gewesen und nun standen Henry und er über der Gestalt. Naldor rief ihnen etwas zu, doch ich konnte es in meinem Adrenalinrausch nicht verstehen, Derrick versuchte währenddessen, die Kreatur zu klammern.
 
Und plötzlich waren alle drei in einem Nebel aus purer Dunkelheit umschlossen. Ich wusste, was für ein Zauber es war. Naldor blieb auf der einen Seite, ich begab mich auf die andere Seite, womit wir jeden Fluchtweg im Blick hatten. Keine Minute später löste sich die Dunkelheit und wich einem großem Feuerball. Derrick flog ein paar Meter weit weg, Henry schien es weniger schlimm erwischt zu haben. Der Rauch löste sich und am Boden lag nur noch ein verkohlter Leichnam. Direkt begab ich mich zu diesem, ich musste herausfinden was hier vor sich ging, wer Schuld an den Ereignissen hat, warum es passiert und zu welchem Zweck.
 
Doch an der Leiche fand ich nichts was diese Fragen klären sollte. Nur Gold und einen Dolch. Am Arm war noch irgendeine Art Markierung, doch es war nicht mehr auszumachen, was diese mal darstellte.
 
Naldor kümmerte sich derzeit um Derrick, und Henry schien selbst noch in Ordnung zu sein. Ja, angeschlagen war er, aber er stand noch auf beiden Beinen. Der Priester war nun tot und die Person die ihn getötet hatte auch. Es schien so, als ob jemand nicht wollte, dass wir mehr herausfinden. Und es gelingt diesem jemand auch. Bisher. Wir machten wenig Fortschritt und es kamen nur noch mehr Fragen auf.
 
Im Dorf fingen die Bewohner bereits an, dass Feuer zu löschen. Es gab auch keine Spur mehr von Krillan, er war ohne Notiz einfach verschwunden. Wir begaben uns zu Krillans Laden, um dort nach Hinweisen zu seinem Verbleib zu suchen. Doch wir wurden nicht wirklich fündig. Das einzige, was uns weiterhelfen könnte, lag vermutlich hinter einer magisch versiegelten Tür im ersten Stockwerk von Krillans Laden. Da es bereits spät war, entschieden wir uns, schlafen zu legen. Ich schlief im Laden, während die anderen in der Taverne ihren Unterschlupf fanden.
 
Am nächsten Morgen weckten mich die andren, als sie zum Laden kamen. Kurz darauf kam Mara zum Laden. Sie erzählte uns, dass sie mehr weiß bezüglich der Dunkelelfen und sie erzählte uns auch, wo diese ihr Versteck hatten. Laut Mara war es eine Höhle einige Wegstunden von Falkenheim entfernt. Nach kurzer Vorbereitung machten wir uns auf. Der Weg dorthin war ohne große Zwischenfälle. Wir fanden die Höhle ohne weitere Probleme, sie lag in einer kleinen Lichtung im Wald. Vorsichtig gingen wir näher, denn wir wussten nicht, was uns erwarten würde. Naldor und Henry gingen zuerst in die Höhle und spähten voraus. Derrick und ich hingegen blieben etwas abseits, wobei Derrick eine Pfahl vor die Höhle in den Boden rammte. Es vergingen keine zwei Minuten, da kamen Naldor und Henry aus der Höhle rausgerannt, hinter ihnen rannte ein etwa vier Meter großer Troll hinterher. Wir fackelten nicht lange und bekämpften dieses Ungetüm mit all unseren Mitteln. Es war definitv kein leichter Kampf und der Troll schien sich auch immer wieder etwas zu regenerieren, doch mir viel auch auf, dass meine Feuermagie dem etwas Einhalt gebieten konnte. So ließ ich einen Feuerpfeil nach dem anderen auf den Troll herab. Die anderen konnten dem Troll ebenfalls mit beeindruckenden Manövern gut zusetzen. Wir schafften es, diesen Troll, in die Knie zu zwingen. Da lag er nun reglos am Boden, da Henry in dem Kampf etwas mehr abbekommen hatte, eilte ich sofort zu ihm, um nachzuschauen ob er in Ordnung ist. Noch als ich mich um Henry kümmerte, schwang der Troll sich auf seine Beine.

Continue reading...

  1. Unerwarteter Aufbruch aus Asolios
  2. Ein Traum in Falkenheim
  3. Dunkelelfen, Trolle und ein verschwundener Elf
  4. Backstory