Hyächse

Hyächsen sind Hyänen-Dornenschwanzagamenhybride, die in steppenartigen Gebieten familial zusammenleben.

Basic Information

Anatomie

Hyächsen sind Chimären mit Hyänenkörpern auf Echsenbeinen mit Echsenschädeln und Echsenschwänzen. Sie werden bis zu drei Meter hoch und sechs Meter lang, können bis zu 20 km/h Laufgeschwindigkeit erreichen.
Die Grundfärbung des Fells ist pfirsichgelb-aschgrau, sie kann aber von weißlich-gelb bis rötlich-braun variieren. Am Rücken und an den Flanken befinden sich mehrere dunkle, waagrechte Streifen, quer über die Vorder- und Hinterbeine verlaufen doppeltgeschneckte Streifen. An den unteren Teilen der Beine sind unregelmäßige Längsstreifen, die Echsenbeine selbst sind dunkel geschuppt. Die Haare können an den Schultern bis zu 20 Zentimeter lang sein. Bei Gefahr oder Bedrohung können Hyächsen die Mähne aufrichten, wodurch sie deutlich größer erscheinen.

Genetik und Vermehrung

Hyächsen sind mit drei bis vier Jahren geschlechtsreif. Das Männchen zeigt durch sein Imponierverhalten seine Paarungsbereitschaft an. Dabei läuft es kopfnickend um das Weibchen herum und sondert eine weißliche Flüssigkeiten ab. Ist das Weibchen trächtig, wird es aggressiver. Vier bis sechs Wochen nach der Paarung legen sie dann bis zu 250 Eier, die sie mit Erde zuscharren und wochenlang verteidigen. Die Jungen schlüpfen nach ca. 90 bis 100 Tagen.
Da die Jungen sich zum Teil gfegenseitig auffressen, überleben pro Gelege zumeist 20 bis 30 Hyächsen.

Ökologie und Lebensräume

Als ausgesprochene Steppenbewohner mit geringem Aktionsradius besitzen die Hyächsen besondere Anpassungen an ihre Umgebung. Auch wenn sie eine recht starke Erhitzung ihres Körpers auf bis zu 47 °C erdulden können, verstecken sie sich während des Sommers doch in der größten Mittagshitze in Felsspalten oder Höhlen. In den kühlen Morgenstunden wird das Fell gesträubt, damit es möglichst viel Wärme aufnehmen kann, während es mittags flach angelegt und orange bis grellgelb umgefärbt wird, damit viel Strahlungswärme reflektiert wird und der Körper nicht zusätzlich aufheizt.

Ernährung und Gewohnheiten

Hyächsen sind Allesfresser, die gerne Steppenkräuter, Insekten, Säugetiere und Laubblätter verzehren. Menschen greifen sie im Zweifelsfall nur an, wie sie zufällig darüber stolpern oder darauf treten.

Additional Information

Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten

Das Auge ist das wichtigste und am besten entwickelte Sinnesorgan der Hyächsen. Sehr wichtig ist auch das Gehör. Der Geruchssinn ist nicht so stark entwickelt, allerdings besitzen die Hyächsen Riechzellen im Nasengang und auch das Iuno-Organ an der Schwanzspitze. Mit diesem Organ können die Tiere ebenfalls Gerüche wahrnehmen.

Genetische Vorfahren

• Agame
• Hyäne

Wissenschaftlicher Name

Proteles agamensis

Erhaltungsstatus

Hyächsen sind eine weitberbreitete Landräuberart, die grundsätzlich zur Beseitigung vorgesehen sind, wenn die Pouplationsdichte auf über 30 Tiere pro Quadratkilometer ansteigt.