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Quidditch

Quidditch ist die bekannteste Sportart in der Zaubererwelt. Man spielt diesen Sport auf Besen fliegend hoch oben in der Luft. Pro Mannschaft gibt es sieben Spieler und je Mannschaft drei Ringe, die in 15 Metern Höhe angebracht sind, und als Tore dienen. Alle Spielenden einer bestimmten Mannschaft tragen spezielle, einheitliche Quidditchumhänge mit den Mannschafts-Farben und -Emblemen. Geleitet wird das Spiel durch einen unparteiischen Schiedsrichter, in Hogwarts oft von Madam Hooch. Auf Wetterbedingungen wird keinerlei Rücksicht genommen: Ein angesetztes Spiel wird auch dann ausgetragen, wenn gerade ein heftiger und beim Besenfliegen gefährlicher Gewittersturm tobt.   Notwendiges Quidditch-Equip­ment:  
  • Das Quidditch-Spielfeld
  • Ein Quidditchfeld hat eine ovale Form, ist ca 160 Meter lang und an der breitesten Stelle ca 60 Meter breit. In der Mitte befindet sich ein kleiner Kreis von knapp einem Meter Durchmesser, der sog. Mittelkreis für die Ballfreigabe. In den kurzen Rundungen des Feldes befinden sich je drei unterschiedlich große Ringe auf jeder Seite, die in etwa 15 Metern Höhe angebracht sind, und als Tore dienen.  
  • Quidditch-Bälle
  • Im Quidditchsport gibt es insgesamt drei Ballarten und vier Quidditch-Bälle: Quaffel: Dieser hellrote Lederball von etwa 30 cm Durchmesser wird von den JägerInnen auf die Torringe geworfen. Ein Tor gibt 10 Punkte für das Team, das es wirft. Zwei Klatscher: Diese großen schwarzen Eisenkugeln jagen den jeden SpielerIn, der ihn ihrer Nähe ist. Sie werden von den Treibern, so weit wie möglich weggeschlagen, ehe sie die eigenen MannschaftsspielerInnen angreifen können. Der goldenen Schnatz: Der Walnussgroße goldene Ball mit silbernen Flügeln ist so verzaubert, dass er rasant herumfliegt und sich versteckt. Die Mannschaft des Suchers, dem es gelingt, den Schnatz zu fangen, erhält zusätzlich 150 Punkte.  
  • Quidditch-Spieler
  • Die sieben Spieler einer Quidditchmannschaft setzen sich wie folgt zusammen:   Jäger: diese versuchen den Quaffel durch eines der gegnerischen Torringe zu werfen. Einen Hüter: dieser versucht zu verhindern, dass die gegnerischen Jäger die Tore werfen. Zwei Treiber: diese versuchen, mit Schlägern die Klatschern von den Mitspielern der eigenen Mannschaft abzuwehren und schlagen sie auf gegnerische Spieler. Einen Sucher: dieser versucht, den goldenen Schnatz zu fangen.  
  • Quidditch-Fouls
  • In einem Quidditch-Spiel können 700 verschiedene Quidditch-Fouls angewendet werden. Der Quidditch-Experte Kennilworthy Whisp schreibt in seinem Buch Quidditch im Wandel der Zeiten ein Bestseller in der magischen Welt, dass diese 700 Fouls während des 1. Quidditch Weltmeisterschaft 1473 begangen wurden. Nach dem 1538 erlassenen Verbot einen Zauberstab während des Spieles zu benutzen, sind 90 % der Straftaten nicht mehr zu praktizieren. Die restlichen 10 % der Verstöße sind so gemein und hinterlistig (z. B. anzünden des Schweifs eines gegnerischen Spielers, oder ein Angriff mit einem Knüppel oder eine Axt), dass sie selbst dem bösartigsten Quidditch-Spieler nicht einfallen würden.   Die zehn bekanntesten und ausgeübten Quidditch-Fouls sind: -Flacken: Der Hüter ist mit einem Körperteil (Oberkörper, Bein oder Arm) in einem Torring „verfangen“ und haut den Quaffel aus dem Tor. Diese Aktion ist verboten, weil der Hüter seine Torringe von vorn und nicht von hinten bewachen soll. -Kollern: Ein Spieler blockiert mit seinem Besenstiel den Besenstiel des Gegners, sodass der vom Kurs abkommt. -Keilen: Ein Spieler (oder mehrere Spieler) fliegt auf den Gegner zu, um mit ihm zusammenzustoßen. -Nachtarocken: Mit dem Quaffel in der Hand, versucht ein Jäger den Ball durch einen Torring zu „tragen“. Das ist verboten, denn der Quaffel muss durch den Torring geworfen werden. -Pfeffern: Rücksichtlose Treiber schlagen ein Klatscher in Zuschauermenge, um so eine Spielunterbrechung zu erzwingen. Die Sicherheitskräfte müssen eingreifen, um die Fans zu schützen. Ein beliebter Grund, um dieses Foul zu begehen, ist den gegnerischen Jäger an einem Torwurf zu hindern. -Quaffelpicken: Der Spielball der Jäger wird z. B. durchstochen oder auf eine andere Weise manipuliert, damit er schneller fliegt oder im „Zickzack-Kurs“ durch die Gegend trudelt. -Rempeln: Durch den übertriebenen Gebrauch des Ellbogens wird der gegnerische Spieler massiv behindert. -Schnatzeln: Der goldene Schnatz wird von einem anderen Spieler, als vom Sucher berührt, also vom Hüter, Jäger oder Treibe. -Stutschen: Das sogenannte Stutschen ist ein Stürmerfoulspiel, das von den Jägern einer Mannschaft praktiziert wird. Die Jäger schlagen zu zweit oder dritt auf den gegnerischen Hüter ein, der nicht selten schwere Verletzungen davon trägt. Um diese Verletzungen und Behinderungen des Hüters zu verhindern, wurde von der Abteilung für Magische Spiele und Sportarten beschlossen, dass nur noch ein Jäger den Hüter bedrängen darf. -Zockeln: Der Besenschweif des Gegners wird festgehalten, um den Flug abzubremsen oder ihn zu behindern.  
  • Quidditch-Regeln
  • Die Abteilung für Magische Spiele und Sportarten im britischen Zaubereiministerium legte 1750 folgende Quidditch-Regeln für ein Quidditch-Spiel fest:   1. Die Spieler dürfen die Linien, die das Spielfeld begrenzen, nicht überschreiten, sie können so hochfliegen, wie sie wollen. Der gegnerischen Mannschaft wird der Quaffel zugesprochen, wenn ein Spieler die Spielfeldbegrenzung verlässt 2. Ein MannschaftskapitänIn kann jederzeit um eine Auszeit bitten Diese Auszeit kann bis zu zwei Stunden dauern, wenn das Spiel länger als 12 Stunden gedauert hat. Die Spieler dürfen den Boden berühren. Wenn eine Mannschaft nicht mit allen Spielern zum Wiederanpfiff auf dem Spielfeld erscheint, führt das zur Disqualifikation. 3. Im Falle eines Fouls kann im Falle Strafen/Freiwürfe verhängen. Ein einzelner Jäger der gegnerischen Mannschaft fliegt vom Mittelkreis in den Torraum und versucht, ein Tor zu erzielen. Der Hüter der gegnerischen Mannschaft darf versuchen, den Schuss zu blocken, aber kein anderer Spieler darf eingreifen. 4. Körperkontakt ist erlaubt, aber die Spieler dürfen den Gegner nicht umklammern. 5. Verletzt sich ein SpielerIn ist es nicht erlaubt, ihn/sie auszuwechseln. Die Mannschaft muss mit dezimierter Spielerzahl weiterspielen. 6. Zauberstäbe dürfen von den Spielern mit zum Spiel gebracht werden. Einer Verfügung von 1538 zu Folge, dürfen sie aber nicht benutzt werden. 7. Ein Spiel endet mit dem Fang des goldenen Schnatz oder mit dem beiderseitigen Einverständnis der Kapitäne, das Spiel zu beenden. 8. Eine Änderung der Quidditch-Regeln aus dem Jahr 1849 sieht vor, dass die Mannschaft eines Spielers, der von einem Zuschauer mit einem Zauberspruch belegt wird, automatisch aus dem Spiel ausscheidet, unabhängig davon, ob die Mannschaft den Zauber angeordnet oder gebilligt hat oder nicht.   Ein Quidditch-Spiel ist dann beendet, wenn einer der beiden Sucher den Goldenen Schnatz fängt. Wie lange ein Spiel dauert, ist deshalb von dessen Verlauf abhängig. Das kürzeste Quidditch-Spiel aller Zeiten (die Liga-Begegnung Tutshill Tornados gegen Caerphilly Catapults von 1921) hat nur dreieinhalb Sekunden gedauert, Quidditchspiele können sich aber auch über mehrere Tage oder sogar Wochen erstrecken (der Rekord für das am längsten dauernde Spiel liegt bei 3 Monaten). Das Spiel gewinnt nicht notwendigerweise die Mannschaft, die den Schnatz fängt und das Ende des Spiels bewirkt, sondern die Mannschaft mit den meisten Punkten.

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