Vor nunmehr zweihundertundachtzig Jahren ereignete sich in der von Hochkulturen geprägten Welt Yirakis das Undenkbare: Die Quelle des Aufstiegs der Welt, das in ihrer Erde vorkommende Amnatium, stellte sich als ihr Ende heraus. Im technologisch am weitesten fortgeschrittenen Westen geriet ein Amnatiumwerk außer Kontrolle, explodierte, und löste damit eine Kettenreaktion aus, die die anderen Amnatiumwerke im Westen mit sich riss und die Regeln der Welt für immer neu schrieb.
Eine neu geborene Welt
Historiker beschreiben die Katastrophe als die Neugeburt Yirakis'. Das Amnatium in der Luft brachte Unheil wie Segen; es zerstörte den Westen für die nächsten Jahrhunderte, da es die Kraft hatte, den Körper zu verändern, Mutationen und Krankheiten hervorzurufen, doch gleichzeitig brachte es in den Regionen, in denen die Amnatiumkonzentration weniger hoch war, Veränderungen in Form von etwas, das wir wohl als "Magie" beschreiben würden.
Magie
Magie ist noch jung in Yirakis; denn so, wie wir sie kennen, kam sie erst nach der Katastrophe. Plötzlich begannen einige, vermutlich durch das Amnatium ausgelöste Mutationen in ihrem eigenen Körper, besondere Kräfte zu entwickeln. Wieder andere widmeten ihr Leben dem Studium eben jener. Risse in das Feenwild und das Schattenfell, die Spiegelebenen der Welt, entstanden; und auch Götter und andere mächtige Wesen hatten plötzlich Zugang zur materiellen Welt Yirakis'.
Biolumineszenz
Das Amnatium machte sich auch in der Natur selbst bemerkbar; die Wellen am Strand leuchteten plötzlich in kräftigem Blau, der Morgentau glitzerte und erhellte den Sonnenaufgang mit tausenden leuchtenden Tropfen, einige Pilze erhellten selbst die dunkelsten Wälder, und selbst die Blätter einiger Bäume erstrahlten zu einigen Jahreszeiten in den buntesten Farben.
Einige Zivilisationen haben sich eben jene Biolumineszenz zunutze gemacht, um ihre eigenen Städte zu erhellen.
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