Waldleute

Vor langer Zeit kroch ein schrecklicher Schatten aus dem Süden heran, der dem Großen Grünwald Stück für Stück all sein Licht stahl. Die Menschen begannen ihn daraufhin Düsterwald zu nennen, und sie lernten seine dunklen Gefilde zu fürchten. Doch ein tapferes Volk der Menschen trotzte der Finsternis und siedelte am Waldrand. Diese Waldleute kämpfen schon so lange gegen die Dunkelheit, wie ihre ältesten Geschichten zurückreichen, und nun, da der Schatten seine Festung verlassen hat, werden sie den Kampf noch weiter führen.

Die Waldleute von Wilderland teilen eine ferne Verwandtschaft mit den Bardingern. Sie leben in einfachen, abgeschiedenen Dörfern und Höfen, die von hölzernen Palisaden geschützt werden, sowie in den Tälern westlich des Flusses. Sie sind Jäger und Fallensteller, die trotz der Bedrohung durch Dol Guldur Tieren in den Tiefen der Wälder nachstellen, sowie sich gegen Orks und Spinnen zu verteidigen wissen.
Frauen kämpfen und jagen nach alter Sitte an der Seite ihrer Männer, oder auch schon mal alleine falls unverheiratet oder verwitwet, um in dieser harschen Welt zu überleben.

Der Zauberer Radagast der Braune, einer der großen Weisen von Mittelerde, siedelt seit uralter Zeit in Rhosgobel unter den Waldleuten. Er ist ein Meister der Formen und Gefährte der Tiere, und seine Lehren sind für die Jäger und Hirten der Waldleute von unschätzbaren Wert.

Kulturelle Gabe: Waldläufer

Die Waldleute sind mit dem Wald so vertraut, dass sie ein eigenes Wort für jeden Grünton in ihm haben. Sie wissen genau, wie man die Augen anderer mit den richtigen Gewändern und den Künsten des braunen Zauberers in die Irre führen kann, und sie wissen die vielen Hindernisse im Wald zu ihrem Vorteil zu gebrauchen.

Wenn Waldleute im Wald kämpfen, so benutzen sie ihren Fokus-Geist, um ihren Paradewert zu bestimmen.