Neiva

Heilige der Kalda

Göttliche Domänen

Protest, Kritik, Friedlicher Widerstand, aber auch bissige Texte, Sarkasmus, passiv aggressive Einstellung

Heilige Symbole & Zeichen

Eine Harfe ohne Saiten

Mental characteristics

Persönliche Geschichte

Neiva ist eine der jüngsten Heiligen des Zirkels. Sie war eine Priesterin von Sankt Thalia der Lieblichen, die sich ihr Brot als wanderne Minnesängerin verdiente. Neiva lebte im Süden des Kaiserreiches, einer Region, die sich auch lange Zeit nach der Eroberung durch Dareons Sohn und Robert als besetztes Land verstand. Neiva erlangte größeren Ruhm mit einer Sammlung von Liedern über Sankt Lennix, in denen sie die Taten den Heiligen als Heldentaten besang. Das letzte Lied in der Sammlung trug den Titel "Heilig und Vergessen" und besang den Unterschied zwischen Lennix, der heilig gesprochen wurde und den Adeligen aus seinen Geschichten, deren Namen und sogar Titel und auch, wo genau sie herrschten nicht überliefert ist. Sie implizierte damit, dass die Götter auf Seite dieser Adeligen, vor allem Gerlor, aber auch Heram und Pendalor zu schwach seien, um ihre Seite zu unterstützen oder vielleicht andere Tugenden vertreten, als es in diesem Kontext interpretiert wurde. Sie wurde dafür von dem Baron von Creidall zum Tode durch den Strick verurteilt.
Am Galgen begann sie dann, die Liedersammlung zu singen. Der Henker zog den Hebel, Neiva fiel und der Strick straffte. Doch ihre Leiche sang weiter. Die Soldaten des Barons enthaupteten die hängende Leiche, um den Kopf von den Lungen zu trennen, stachen ihr durch die Lungen und schnitten die Zunge aus dem toten Kopf, doch nichts konnte verhindern, dass Neiva die Liedersammlung bis zum Ende sang und er nach der letzten Note von "Heilig und Vergessen" aufhörte.
Bis heute werden diese Lieder oft bei Protesten, gerade gegen Hinrichtungen gesungen. In den meisten Baronien ist das Singen dieser Lieder oder der Besitz der Noten oder Texte verboten. Die häufigste Strafe ist das Herausschneiden der Zunge.
Es gibt einen kleinen Ritterorden Neivas, die "singenden Schwerter". Wenn sie ihren Eid leisten und zum Ritter geschlagen werden, schneiden sie sich als Teil der Zeremonie ihre Zungen heraus. Dank eines Segen Neivas können sie aber auch ohne Zunge noch singen. Sie können also nicht sprechen, kommunizieren aber mit Gesang. Ihr Sitz ist eine kleine Burg nahe der Grenze zur Baronie Trista, ihr Banner eine schwarze Zunge auf rotem Grund. Es gab historisch mehrere Versuche von anderen Orden, die Burg zu stürmen, doch ist sie nie gefallen und wird heutzutage von der Baronie toleriert.

Göttliche Klassifizierung

Heilige

Kirche/Kult

Der Götterzirkel