Godin Spatscheid Dal Nern
Godin ist ein bis zum Stumpfsinn verbohrter Abkömmling der Nern-Familie. Er verkörpert die Zwergentugend der langsamen, unaufhaltsamen Kraft, der Unermüdlichkeit, welche auch das schwierigste Gestein durchdringt. Man sagt, er habe in seiner Jugend einfach so lange vor einem Schrein des Alvadrs gekniet, bis dieser ihn den Segen der Schachttreiber verlieh. Seine Arbeit, auch mit göttlicher Hilfe, beschleunigte sich nicht und ihm war kein Wohlstand zu teil - immer wurde er für große, schwere und vor allem auch im Zwergenmaßstab langfristige Projekte berufen. Er fand sich mit Feg Dis Nern zusammen, einer entfernten Cousine und gründete eine Familie, ohne in den Genuss von Nachkommen zu gelangen. Seit einigen Jahren nimmt er keine Arbeit mehr für die Gemeinschaft an und hat einen eigenen Stollen in den Brodagh getrieben, der ihm das lang ersehnte Glück bescherte und ein ansehnliches Einkommen in Edelmetallen einbringt. Diesen Stollen hält er verschlossen und empfäng keinen Besuch, auch braucht er keine Hilfe beim Vorantreiben desselben. Er ist eigenbrödlerisch, hat wenig Freunde, ein paar unter den Erzhütern. Feg geht neuerdings schwanger. Ganz geheuer ist dieses unverhoffte Glück den Nachbarn nicht und wer in klingenden, benachbarten Gesteinsschichten unweit Godins Stollen arbeitet, der vermag manchmal die Schläge vieler Hacken darin zu vernehmen...
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