Die Wildlinge der Sturmküste

In den eisigen Fjords der Rhodesee, auf den Inseln der Sturmküste, in den Tralham-Bergen und bis hin nach Skeifal und Norsend leben die Fjellit, oder Wildlinge, wie sie von ihren Nachbarn genannt werden. Sie sind ein nomadisches Volk, welches aus Menschen, aber auch Halblingen, Orcs und deren Mischformen besteht. Das einende Element ihrer Kultur sind die Ahnenherrscher. Die Schamanen der Wildlinge verwenden Riten, welche den jungen Wildlingen zur Zeit des Erwachsenwerdens einen oder mehrere Ahnengeister als Erwachsene Seele einpflanzt. Die Stimmen werden zu Ratgebern und beherrschen fortan das Verhalten der nun Erwachsenen.
Da es eine begrenzte Anzahl an heiligen Ahnenhöhlen, Schädeln und den darin enthaltenen Geistern gibt, kann das Volk der Wildlinge nicht endlos wachsen, die rauhen Lebensbedingungen sorgen aber dafür das zumeist weniger Nachwuchs da ist, als es verfügbare Ahnengeister gibt.
Die Wildlinge sind geschickte Jäger, Fallensteller, Fischer und Krieger. Sie vermögen in Zeiten der Not auf die Macht, Erinnerung und Erfahrung ihrer Ahnen zurückzugreifen. Sie sind ihrer Familie und ihren Traditionen bis aufs äußerste verwurzelt und verfügen über bewährte Strategien und Magie, um mit den unwirtlichen Lebensbedingungen des Nordens zurecht zu kommen. Diese Geheimnisse der Wildlinge sind anderen Völkern bisher verborgen geblieben.
Sie meiden die anderen Völker der Region und Beutezüge, oder Überfälle auf Karawanen sind die Ausnahme. Sollten die Schädel ihrer Ahnen allerdings geraubt werden, so sind sie dafür bekannt, bis zum äußersten zu gehen und lebenslange und weite Reisen zu unternehmen, um diese wieder in ihre Heimat zu bringen.
Der Sippe der Raustreifer zieht durch die Wehlande, jagt Nalen; zu ihren Ahnen gehören Belthur, Crommegh und Kuawhen, der Schamane der Sippe heißt Olvithar. Dies ist die Familie Cifaris, seine Mutter heißt Drella. Ihr Ahnenberg liegt einige Tagesreisen südwestlich von Lorneshad.