Beschreibung
Die Powerarmor ist eine hochentwickelte motorisierte Kampfrüstung, die vor allem von den Eliteeinheiten, den
Prätorianer von
MERLIN, und anderen genetisch verbesserten Menschen getragen wird. Dennoch existieren auch spezielle Anzüge für normalsterbliche Träger. Diese Rüstung ist vollständig geschlossen und besteht aus geformten Platten aus Adamantium und
Plast-Stahl, die zusätzlich mit einer ablativen Schicht aus
Ceramit überzogen sind, um hohen Schutz zu bieten.
Die Powerarmor ist mit einem kompletten Lebenserhaltungssystem ausgestattet, das den Einsatz selbst in extrem feindlichen Umgebungen ermöglicht. Ein integriertes automatisches medizinisches System sorgt für die Erstversorgung des Trägers im Falle einer Verwundung. Das taktische Ziel- und Bedrohungsanalysesystem, bekannt als „
Auto-Sinne“, ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil der Powerarmor und bietet dem Träger eine umfassende Bedrohungserkennung in Echtzeit.
Obwohl die Rüstung ohne zusätzliche Hilfe schwer und unhandlich wäre, enthalten die Platten elektrisch aktivierte Faserbündel, die die Bewegungen des Trägers unterstützen. Diese Faserbündel verstärken nicht nur die Beweglichkeit, sondern steigern auch die bereits übermenschliche Kraft der Prätorianer, was der Powerarmor einen beachtlichen Vorteil auf dem Schlachtfeld verleiht.
Eine Zweite Haut aus Stahl und Adamant
Die Powerarmor ist nicht nur eine Rüstung, sondern eine lebenslange Bindung zwischen Krieger und Maschine. Sie wächst mit ihrem Träger quasi zusammen und wird über viele Jahre hinweg, oft sogar während des gesamten Lebens eines Prätorianers, gepflegt und gehegt. Die Schmiedung jeder Powerarmor ist eine langwierige Kunst, die mit höchster Sorgfalt ausgeführt wird – so wird jede einzelne Rüstung zu einem Artefakt mit eigener Seele und Geschichte, das von seinem Träger respektiert und geschätzt wird.
Um die Effizienz der Prätorianer zu maximieren, ist die Powerarmor mit einer Vielzahl von Hilfssystemen ausgestattet. Diese beinhalten unter anderem „
Auto-Sinne“, ein System aus gedankenaktivierten Kommunikationskanälen, Auguren, präzisen Audiofiltern und Zielhilfen. Die lebenserhaltenden Funktionen decken Schmerzunterdrückung, Kampfstimulanzien und Anti-Gifte ab. Die verstärkten Beinschienen verfügen über gyroskopische Stabilisatoren und Energieeinheiten, die die Stiefelsohlen magnetisieren und damit den Kampf in Schwerelosigkeit und Vakuum ermöglichen.
Design
Die Powerarmor der Prätorianer ist nicht nur eine äußere Hülle, sondern wird dank der Gensaat-Implantation des
„Schwarzen Panzers“ fast zum lebenden Teil des Trägers. Der Schwarze Panzer, das letzte und wichtigste Gensaat-Organ, ist mit neuralen Sensoren und Transfusionsanschlüssen ausgestattet, die direkt mit der Rüstung verbunden sind. Diese Verbindung integriert das Nervensystem des Prätorianers vollständig mit den Gedankenimpulskontrollen der Rüstung, wodurch der Anzug zur zweiten Haut wird.
Die dicke Ceramit-Beschichtung und elektrisch angetriebenen Faserbündel der Powerarmor verstärken Bewegungen und verleihen dem Träger eine übermenschliche Kraft. Ohne den Schwarzen Panzer jedoch bleibt die Rüstung beinahe funktionslos – ein Umstand, der den Prätorianern ihr unverwechselbares Merkmal und ihre herausragende Kampfkraft verleiht.
Die Powerarmor ist ein wahres technisches Meisterwerk: vollständig versiegelt und ausgestattet mit komplexen Schutzmechanismen, die den Träger vor giftigen Atmosphären und biologischen sowie chemischen Bedrohungen abschirmen. Hochfrequenz-Kommunikatoren und automatische Sensoren zählen zu den fortschrittlichen Hilfssystemen, die Prätorianern eine unvergleichliche Wahrnehmung und Kontrolle ermöglichen.
Durch den Schwarzen Panzer, der letzte Schritt in der Reihe der Implantationen, erlangen Prätorianer eine instinktive, neuronale Verbindung zur Rüstung, die sich nahtlos wie eine zweite Haut anfühlt. Der Rucksack der Rüstung, der Hauptenergiequelle und Lebenserhaltungssysteme enthält, beherbergt außerdem einen subatomaren Mikrofusionsgenerator, einen Solarstromkonverter und 10 Solarzellenbatterien. Diese Kombination versorgt die Rüstung auch unter extremen Bedingungen zuverlässig mit Energie und bietet zusätzliche Stabilisierung für Einsätze in Niedrigschwerkraft.
Gemeinsame Komponenten von allen Powerarmor-Varianten
Alle Varianten der Kaiserlichen Powerarmor, sowie der Varianten, die mitlerweile in den Händen anderer Parteien sind verfügen über die folgenden Komponeneten:
Helm
Die gepanzerte, verstärkte Kopfbedeckung, die den Kopf des Trägers schützt.
- Auto-Sinne - Der Helm einer Powerarmor enthält die meisten Kampfsysteme der Rüstung, die alle mit einem Namen bezeichnet werden - "Auto-Sinne". Dazu gehören gedankenaktivierte Kommunikationsgeräte und Audiofilter, Zielfadenkreuze und Entfernungsmesser, taktische Anzeigen und Auspex-Links sowie eine Vielzahl anderer Funktionen, die die ohnehin schon übermenschlichen Sinne des Trägers (eigentlich Prätorianer) weiter verbessern.
- Fotolinsen - Die Fotolinsen sind die verstärkten Augenschützer im Helm, die den Träger vor blendenden Lichtstößen schützen. Sie ermöglichen es ihm auch, im infraroten und ultravioletten Bereich zu sehen, und ermöglichen die Sicht bei schlechten Lichtverhältnissen.
- Respirator Vox Grill - Der Vox Grill kann die Kampfschreie eines Prätorianers in ohrenbetäubender Lautstärke verstärken. Er enthält außerdem ein Atemgerät, das Giftstoffe herausfiltert und mit einem Gedanken abgeschaltet werden kann, um stattdessen auf eine interne Sauerstoffversorgung zurückzugreifen.
Gorget
Teil der Rüstung, der die Kehle schützt.
Schulterpanzer
Die automatisch reagierenden Schulterschützer sind so geformt, dass sie eintreffende Schläge sowohl abwehren als auch absorbieren. Diese Schulterplatten tragen in der Regel Kennzeichnungen des Trägers, darunter Legionssymbole, Kompanie- und Truppenabzeichen sowie viele andere Ehrenabzeichen.
Stulpenhandschuhe
Der gepanzerte Handschuh, der sowohl die Hand als auch das Handgelenk schützt.
Oberschenkelpanzer
Auch Cuisses genannt - Der Teil der Rüstung, der den Oberschenkel schützt.
Plastron
Der gepanzerte Brustpanzer, der die gepanzerten Stromkabel des Anzugs und vor allem die lebenswichtigen Organe des Trägers schützt. Sie ist normalerweise mit der kaiserlichen Flamme oder der Kaisers-Ehre für erfahrenere Prätorianer verziert.
Couter
Teil der Rüstung, der den Ellbogen schützt.
Vambrace
Teil des Panzers, der den Unterarm schützt.
Poleyn
Teil des Panzers, der das Knie schützt.
Beinschienen
Teil der Rüstung, der den Unterschenkel schützt. Die Beinschienen enthalten gyroskopische Stabilisatoren und Energieeinheiten, die die Sohlen der Panzerstiefel für den Kampf in der Schwerelosigkeit oder anderen instabilen Bedingungen magnetisieren können.
Sabaton
Der gepanzerte Stiefel, der den Fuß schützt.
Rucksack-Energieeinheit
Dieser Rucksack beherbergt den primären Energiekern der Space Marine-Rüstung sowie Reservezellen und einen Notsonnenkollektor.
Lebenszeichen-Monitor
Die Standard-Powerarmor enthält eine Reihe von lebenserhaltenden Funktionen, darunter ein Auto-Medikament, das mit verschiedenen Schmerzmitteln, Kampfstimulanzien und Anti-Giften ausgestattet ist.
Temperaturregler
Die Powerarmor hält automatisch die Temperatur des Trägers aufrecht. Die Wärme wird vom Energiekern geliefert, und der Wärmestau kann über die charakteristischen Düsen des Rucksacks abgeleitet werden. So kann ein Prätorianer überall kämpfen, ob in eisiger Kälte oder im tobenden Herzen eines Vulkans, ohne dass er die Temperaturveränderung überhaupt bemerkt. Gerade im Bezug auf die heißen Wüstenregionen der Wastelands ist diese Technik ein wahres Wunderwerk.
Nährstoffreservoir
Die Powerrüstung enthält einen sich selbst auffüllenden, hochenergetischen Flüssignahrungsspeicher, der den Stoffwechsel seines Trägers über Wochen aufrechterhalten kann, ohne dass weitere Nahrung benötigt wird. Während des Kampfes muss der Träger nicht anhalten, um zu essen oder zu trinken.
Spezial Upgrades
Manche Powerarmor-Varianten sind mit besonderen Upgrades ausgestattet, die sie im Kampf noch effektiver machen. Manche Upgrades werden aber auch installiert um die schweren Rüstungen besonders Mobil und Manövrierbar zu machen, wie z.B. die Erweiterung eines Jetpacks.
Andere Rüstungen werden mit intergrierten Waffensystemen wie Flammenwerfern, Raketenabschusssystemen oder Powerfists ausgestattet.
Im Grunde gibt es kaum Grenzen für mögliche Upgrades.
(im Bild zu sehen ist ein Prätorianer, links ohne Rüstung, in der Mitte mit dem Schwarzen Panzer und rechts in seiner Powerrüstung)
Geschichte und Entwicklung
„Granaten, Klingen, Feuer oder Klauen - nichts soll den Marsch eines gepanzerten Space Marines aufhalten.“
– Techniker aus dem Haus Creed
Der Große Krieg wütete seit einigen Jahren über die Wastelands und die anliegenden Reiche, als
Dr. Adam T. Atlas, ein Genie was Seinesgleichen sucht, endlich einen Durchbruch in der Erschaffung des "Supersoldaten" machte. Er kam zu dem Schluss, das es nicht außreichend sei nur die Gene und Körper mittels Bionik zu erweitern. Diese Supersoldaten die von den Bionikern erschaffen wurden brauchten entsprechende Rüstungen.
- Im Jahr 2193 des 4. Zeitalters (8280), gelang ihm schließlich der entscheidende Durchbruch. Eine Kombination aus Adamntium, Ceramit und Plast-Stahl, die auf eine 2. Haut angebracht wurden. Groß genug um die durch die Genexperimente gewachsenen Supersoldaten zu fassen.
Er nannte seine Erfindung "Powerarmor". Denn das war sie: Eine Rüstung der Kraft.
Powerarmor Modelle
Im Laufe der Jahre sind verschiedene Versionen und Modelle der Powerarmor entstanden, von MARK I bis MARK IV. Diese verschiedenen Modelle zeugen von einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Technologie, bei der jedes Modell neue Stärken, Verbesserungen und spezielle Anpassungen bietet.
MARK I
MARK I war die erste funktionsfähige Version, die grundlegende Schutz- und Lebenserhaltungssysteme enthielt, jedoch noch limitierte Mobilität und Zielerfassung bot. Dennoch waren die Ergebnisse auf dem Schlachtfeld zerstörerisch. Kein Feind hatte mit dem Auftauchen dieser Erfindung gerechnet und kaum jemand konnte den Rüstungen etwas entgegen bringen.
MARK II
MARK II brachte deutliche Fortschritte in der Sensorik und die Einführung des „Auto-Sinne“-Systems, wodurch das taktische Bewusstsein des Trägers deutlich gesteigert wurde.
MARK III
MARK III fügte verbesserte gyroskopische Stabilisierung und umfassendere Kampf- und Schwerelosigkeitstauglichkeit hinzu, was die Rüstung für das Vakuum und extreme Bedingungen optimierte.
MARK IV
MARK IV, das aktuelle und fortschrittlichste Modell, ist eine Kombination aus allen bisherigen Innovationen und verfügt über ein vollständig optimiertes Hilfssystem, verbesserte Kampfstimulanzien und eine Rüstung, die die Belastungen intensiver Gefechte übersteht und weiter verbesserte Lebenserhaltungssysteme für langwierige Einsätze bereithält.
Es gibt Gerüchte, dass das Kaiserreich an dern neusten Version der Powerarmor arbeite, der MARK V, jedoch ist noch nichts offiziell verlautbart worden. Auch da mitlerweile Nicht-Kaiserliche in den Besitz von Powerarmor gelangt sind, kann es gut sein, das diese an ihren eigenen Upgrades arbeiten, falls sie jemanden in ihren Reihen haben der klug genug ist dem Genie von Dr. Atlas nahe zu kommen.
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