S22: Festungen und Zitadellen
Nach dem Aufbruch von Bels Schmiede treffen die Schicksalssucher eine schwere Entscheidung. Nachdem ihr neuer Begleiter, das Einhorn Mondfarbe, ihnen offenbarte, dass die Teufel seine Brüder und Schwestern aus dem Feenwild entführen, um sie als Sklaven im Blutkrieg einzusetzen, entschieden sich Rhogat und Friede diesem Treiben ein Ende setzen zu wollen. Mondfarbe nutzte seine magischen Fähigkeiten, um mit seinen beiden neuen Mitstreitern aus Avernus zu entkommen und im Feenwild die seinen zu beschützen.
Die verbleibenden Schicksalssucher begaben sich, inklusive ihres Dämonenschleifer auf die von Bel bereitgestellte Barke. Balakros, ihr persönlicher Führer und Gesandter Bels begleitete sie auf der Reise.
Nach einer Weile auf dem Fluss Styx erspäten die Gefährten eine geankerte fliegende Festung, welche Seelen als Treibstoff aus dem schwarzen Gewässer sog. Balakros offenbarte der Truppe, dass es sich um die fliegende Kommandozentrale Zariels handelt und jedwede Pläne diese hier und jetzt anzugreifen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit scheitern würden. Während dieser Diskussionen hatte Barakas einen milden Schlaganfall und konnte Zitadellen und Festungen nicht mehr auseinanderhalten. Der Kapitän der Barke, ein Knochenteufel, der im Dienste Bels steht, flog wortlos in Richtung der sich entfernenden fliegenden Festung, kurz bevor das Ufer angesteuert wurde.
Nach einer mehrstündigen Reise erreichte die Truppe ihr Ziel, einen in Ketten gelegten und gefolterten Sibriex, welcher von einem Schakalköpfigen Unhold namens Flederfresser verhört wurde. Da seine versuche der unheiligen Masse aus Hirn, Dämonensekret und Intelligenz irgendwelche nützlichen Informationen zu entlocken gescheitert waren, lies er die Neuankömmlinge ihr Glück versuchen. Durch geschickten Handel mit neuen Informationen und hinterlistigen Lügen schafften Sie es dem Unhold die Information zu entlocken, die sie suchten. Da bei den Gesprächen auch ein möglicher Mord an den Anwesenden Teufeln lauthals in Betracht gezogen wurde floh Balakros in Richtung der Schmiedefestung seines Meisters Bel.
Durch das Verhör wusste die Truppe wo sich die Adamantstangen befanden, in einer abgestürzten fliegenden Festung jenseits der brennenden Wüste. Ausgerüstet mit ihrem teuflischen Fahrzeug war es kein Problem die sengende Ebene zu überqueren und schon bald offenbarte sich der Gruppe der Anblick einer übel zugerichteten und dennoch imposanten Metallkonstruktion, die einst den roten Himmel über Avernus beherrschte, ehe sie ihr rumloses Ende im Sand der ersten Ebene der Hölle fand.
Die unteren Ebenen der Festung schienen bereits geplündert und so machten sich die Schicksalssucher auf den beschwerlichen Weg auf die oberen Ebenen. Sie mussten Schutt beiseite räumen und aasfressenden Riesenschnecken ausweichen, erreichten jedoch bald unversehrt die Kommandoebene. Nach kurzer Suche fanden Sie eine am Boden befestigte Kiste und darin die Adamantiumstangen, jedoch war ihre Anwesenheit bemerkt worden.
Ein riesiger mutierter Hundterfüßer griff die Gruppe an, da diese anscheinend sein gewähltes Zuhause störten, dieser kurze aber heftige Kampf zog umherfliegende Unholde an, die leichte Beute witterten doch mittels geschickt eingesetzter Magie entkamen die Abenteurer sicher aus der Festung. Auf ihrer Flucht vor den Unholden sowie einer unbekannten Gruppe Fahrzeuge, welche sich der Festung näherte, schlug Bersa vor die Adamantstangen nicht einfach Bel auszuhändigen, sondern erstmal zu verstehen, was es damit auf sich hat. Die Gruppe entschied sich an die einzige Person zu wenden, die in dieser trostlosen Hölle den Anschein einer Verbündeten macht, Maggie.
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