Golaios Species in Un//shattered Worlds | World Anvil

Golaios

Die Informationen des folgenden Reports sind den im Naranbataar-Gebirge aufgefundenen Tagebüchern des verschollenen Forschungsreisenden Augustus Weatherby Bellington entnommen.  
Als ich mit dröhnendem Kopf aus einer schätzungsweise zweitägigen Bewusstlosigkeit erwachte, skizzierte sich um mich das Bild einer primitiven Arrestzelle. Meine letzte Erinnerung war der steile Aufstieg in das Naranbataar-Gebirge, keine Woche zuvor hatte mein Konvoi Erroe verlassen. Ich erblickte einen der Wilden die mich gefangen genommen hatten und erschauderte, doch nicht so sehr wie über den unfassbaren Mangel an Manieren meiner Peiniger. Nicht weniger als drei weitere Tage hat es gedauert bis sie mein Flehen erhörten und mir Feder, Tinte und Pergament aus meiner Tasche reichten, um diese Worte zu Papier zu bringen. Was sie mir zu Essen gaben und was sie auf die beträchtliche Platzwunde auf meinem Haupt schmierten fehlt mir hier noch die Kraft zu beschreiben. Gesagt sei nur, dass ich der festen Überzeugung bin das beide Substanzen dieselbe waren und, zumindest für meine Wahrnehmung, in irgendeiner Form lebten. Aber genug des Geschwafels, zu meinen Beobachtungen und dem, was ich meinen Wachen entlocken konnte...
  Es folgen weitere Auszüge aus dem Journal.

Basic Information

Anatomie

Bei den Golaios handelt es sich, ganz im Allgemeinen, um bis zu zweieinhalb Meter große, im weitesten Sinne humanoide Kreaturen mit aschfahler, steingrauer oder blassgrüner Haut, keinen oder wenigen, kurzen Haaren und einer außergewöhnlichen körperlichen Kraft.

Biologische Eigenschaften

Angesiedelt hoch oben in den vielleicht höchsten Gebirgen der Welt, scheinen die Golaios eine außerordentlich hhe Kälteresistenz entwickelt zu haben.

Ökologie und Lebensräume

Zu finden sind sie fast ausschließlich in den Höhen des Naranbataar-Gebirges, in Dörfer mit höchst eigenwilliger Stammeskultur zusammengerottet, mit Ausnahme weniger Händler die in den letzten Jahren immer wieder aus dem Getümmel der Märkte der umliegenden Großstädte ragend gesichtet wurden.

Ernährung und Gewohnheiten

Nun ist auch meine Heimat nicht als kulinarische Hochburg bekannt. Doch man kann ja doch gewisse Standards einhalten. Wie dem auch sei, ich versuche deskriptiv zu bleiben. Das Essen, das sich mir darbot als versalzen zu bezeichnen ist in etwa als würde man die Naran-Wüste einen etwas zu breiten Strand nennen. In meiner Schüssel fanden sich häufig Potpourris aus fermentiertem Pflanzengut, selten Fleisch aber wenn, dann zumeist Trockenfleisch und teilweise einfach Steinsalzbrocken. STEINSALZBROCKEN! Ich entnahm den weiteren Zutaten, dass die Grundnahrungsmittel wohl tatsächlich diverse Wurzelgemüse sind, worunter einige so geartet zu sein scheinen, dass man nach ausgiebiger Vorbereitung sogar kleine Küchlein daraus fertigen kann. Ich fand ebenso einige Kräuter und Rindenstreifen in meinem Essen.
  Ich werde versuchen einige Proben bei meiner Flucht mitzunehmen, denn tatsächlich heilten meine Verletzungen schneller, nachdem mich der Hunger das erste Mal zu essen zwang. Das Fleisch scheint größtenteils von Wild und etwa 2 Meter hohen blauen Laufvögeln zu stammen, die wohl auch für ihre gigantischen Eier von den Golaios gehalten werden.
 

Nachtrag:

Eine besondere „Spezialität“ sei das so genannte Radokar- so sagten zumindest meine Wachen. Am ehesten Ginseng-artige Wurzeln werden wohl stark gesalzen und mit Kräutern versetzt für mindestens 6 Monate im Boden vergraben. Was dann wieder aus der Erde geholt wird soll die Kraft des Berges in sich tragen.

Additional Information

Geographische Herkunft und Verbreitung

Thunuaykanki-Stamm haust am westlichen Ende der Naranbataar-Gebirgskette, während der Stamm der Thunuaykandi mehr im Mittelpunkt zwischen Ost- und West-Ende angesiedelt sind. Ob es weitere Stämme gibt, ist unbekannt.

Civilization and Culture

Regeln der Etikette

Zu den charakteristischsten und wohl bekanntesten Wesenszügen dieses Volkes gehört ihr ausgeprägtes kompetitives Verhalten. Einen alten, gebrechlichen Golaios zu erblicken ist bisher den wenigsten geglückt, da der ständige Wille sich selbst und andere zu übertreffen die Lebenserwartung im Allgemeinen eher verkürzt.  

Zusammenleben

Auf dem zentral gelegenen Berg Tunu thront das große Hauptlager, welches sich seinerseits in mehrere ringförmige, übereinanderliegende Areale gliedert. Weiter unten liegen diverse, recht weit auseinanderliegende Wohn- und Arbeitseinheiten in denen einige Jäger, Heiler und Handwerker ihren Tätigkeiten nachgehen. In den mittleren Arealen liegen zunächst Handels- und Gemeinschaftsanlagen, direkt darüber die Jugendeinheit, in der der Nachwuchs des Stammes nicht nur in Schulen, sondern auch Jugendzentren zentral, ohne ihre leiblichen Eltern, von stets wechselnden Stammesmitgliedern aufgezogen und ausgebildet wird. Dies hat mehrere Hintergründe, zum einen soll durch die für alle identische Erziehung ermöglicht werden das jeder Goliaos die gleiche Grundlage hat in seinem weiteren Leben dem Stamm ein wertvolles Mitglied zu sein. Zum anderen soll verhindert werden, dass einzelne Familien über die Generationen hinweg Überlegenheitsgefühle entwickeln und dem Stamm abtrünnig werden könnten. Erst wenn die Stammesmitglieder in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen werden kommen sie wieder mit den Familien in den tieferliegenden Arealen in Kontakt. Auf der Spitze des Berges liegt der Stammeskongress, in welchem sich regelmäßig die besten Stammesmitglieder jeder Profession treffen um die Regierungsgeschäfte des Stammes zu regeln. Sie nehmen Einfluss auf Gesetzgebung, Städtebau und Entwicklung, sowie Erziehung des Nachwuchses nach aktuellen Erkenntnissen, den Talenten der Nachkömmlinge und natürlich nach den Bedürfnissen des Dorfes.
 

Gängige Professionen

 

Jäger

Wie in vielen Kulturen ein essentieller Bestandteil der Stammesversorgung bezüglich Nahrung, Leder, Knochen und weiterer Rohmaterialien - nutzen neben Nah- und Fernkampfwaffen auch eine Auswahl primitiver Fallen, welche, da sie oft Felsen zum zentralen Wirkmittel haben, eher negative Effekte auf die Qualität der Rohstoffe haben.
 

Krieger/Sicherheitskraft

Bei den Golaios an sich handelt es sich um ein eher kriegerisches Völkchen, in dem quasi jedes Kind an der Waffe ausgebildet wird. So überrascht es nicht, dass die die den Pfad des Kriegers beschreiten nicht nur Gefahren von außen abwehren müssen, sondern auch die restlichen Stammesmitglieder in Schach halten.  

Näher/Weber

Die von den Golaios selbst produzierten Stoffe sind am ehesten.. einige sprächen von naturbelassen. Als jemand der bereits die Gastfreundschaft derer Thunuaykandi genoss, geht mir auch das Wort Sandpapier durch den Kopf.  

Bauer

Ein weiterer essentieller Stützpfeiler der Stammesernährung. Beeindruckend wie viel Nahrhaftes doch unter der Erde schlummern muss, wenn es solche Giganten wachsen lässt.  

Förster/Holzfäller

Nicht selten sieht man besonders breite Golaios durch den Ort ziehen die Bretterstapel oder sogar ganze Bäume geschultert haben. Essentielle Arbeit für den Häuserbau, keine Frage.  

Handwerker

Höchst interessant ist, dass die Golaios doch äußerst geschickte Handwerker hervorbringen. Der Schließmechanismus an meiner Zellentür ist bisher noch unüberwindlich ohne passenden Schlüssel.  

Ingenieur

Straßenbau wäre für die Trampelpfade mit Randstein die ich bisher gesehen habe zu viel gesagt, aber die Gebäude und Zelte sind aus Fels und Holz gearbeitet, die Fenster mit dünnem Leder bezogen und Alles in Allem wirkt es solide.  

Händler

Ich habe bislang immer wieder kurz eben solche Golaios gesehen, wie schon auf den Basaren. Sie tragen Kleidung, in die hochwertige und extravagant gefärbte Stoffe eingearbeitet ist. Der Handel scheint zu florieren.  

Schmied

Wer einmal die Waffen der Golaioshändler gesehen hat möge sich einfach einmal ausmalen was die ansässigen Schmiede für die Krieger parat halten. Bergbauarbeiter- Sind größtenteils mit der Gewinnung von Fels als Baumaterial und Erzen für die Schmiede betreut. Sie arbeiten eher an der Bergoberfläche wodurch sie Edelsteine noch seltener zu Gesicht bekommen als der durchschnittliche Bewohner der Unterstadt. Die Verwaltung und Organisation der einzelnen Betriebe wird oft durch altgediente oder invalide Golaios übernommen. Unnötig zu erwähnen, dass übermäßige Bürokratie hier kein Problem ist.  

Schamanen

Schamane scheint bei den Golaios nicht gleich Schamane zu sein. Ich habe folgende Schwerpunkte in ihren Aufgaben feststellen können:
  Medizingelehrter und Alchemist
Der schweigsame Golaios der mir täglich die „Heilpaste“ auf die Wunden aufträgt scheint eine Art Kräuter- und Alchemiegelehrter zu sein. Seine Gespräche mit den Wachen lassen jedoch darauf schließen, dass es noch andere Gelehrte gibt.   Historiker und Chronisten
Für Beratungen in Regierungsfragen scheint das Dorf 1-2 Chronisten zu haben die in primitiver Schrift Buch über Vergangenes führen.   Kleriker und Naturdeuter
Zu Glauben und Religion der Golaios sei später mehr gesagt doch scheint sich ihr ganzes Leben nach der Natur auszurichten und einige der Gelehrten scheinen speziell mit der Deutung von Naturphänomenen, Sternenverläufen und dem Verlauf der Jahreszeiten betreut zu sein, wohl um Festtage zu datieren und Jagd- und Erntesaisons festzulegen.

Kleidungsstil

Die meisten Stammesmitglieder sind in einfache Kleidung aus Flachs und Leder gewandet, die gängigen sind braun, grün und schwarz. Auffällig ist, dass einige Berufsgruppen vom geübten Auge recht gut anhand ihrer Kleidung erkannt werden können. So tragen Schmiede häufig Silbern glänzende Ketten und Platten in welche oft schwarze geschliffene Felsen eingearbeitet sind. Händler wandeln ihre ansonsten gewöhnliche Kleidung wie bereits erwähnt gerne durch extravagante Farben und Materialien ab. Aktuell ist die Kleidung oft orange unterlegt, da dies wohl als modern gilt und man zeigt, dass die Geschäfte gut laufen.
  Mitglieder des Stammeskongress scheinen zumeist weinrot unterlegte Kleidung zu tragen. Der Schmied dessen Betriebsstätte direkt vor meinem Zellenfenster liegt scheint diesem elitären Kreis anzugehören. Was mir interessanterweise außerdem aufgefallen ist, ist dass einige der Golaios eher ungewöhnlich gemusterten Stoff mit blauen Sternen auf weißem Grund tragen. Ich habe eine der Wachen dazu befragt und gegen eine kleine Bestechung mit einer meiner Essensrationen erzählte er mir die dazugehörige Geschichte.
  Vor einigen Jahren, als die ersten Händler des Stammes nach Erroe kamen berichteten sie von weißer Bettwäsche, die die Städter für schick hielten, was hier im Dorf wohl einiges an Interesse geweckt habe. Allerdings sein die Stoffe für die noch wenig erfolgreichen Händler zu teuer gewesen, sodass der Stammeskongress schlussendlich die Näher und Weber damit beauftragte selbst weiße Stoffe für Bettwäsche herzustellen um dann die Jugendlager neu mit edler Bettwäsche zu bestücken.
  Allerdings kam es zu einem Unfall bei der Produktion, da die vom Alchemieschamanen angerührten Lösungs- und Bleichtinkturen zu stark waren, wodurch die Blüten blauer Bergblumen sternförmige Flecken auf dem auf den Weiden ausgebreiteten Stoffbahnen hinterließen. Die Ware wurde von den Stadtältesten zurückgesandt, war jedoch bei den Näherinnen und Nähern so beliebt, dass diese ihre Zunftkleidung daraus fertigten, wodurch wiederum ein kleiner Trend entstand. In kurzer Zeit war der neue Stoff so beliebt, dass der verantwortliche Näher und die federführende Händlerin beide in den Stammeskongress berufen wurden.  

Schmuck

Der übliche Körperschmuck beschränkt sich auf Ringe und Ketten aus poliertem Stahl der selten mit poliertem Fels, noch seltener mit Edelsteinen verziert ist. Interessant ist, dass jeder Krieger den ich bisher gesehen habe ein Medaillon aus gepresstem Stahl mit einem kleinen Schwert aus schwarzem Fels vor der Brust trägt. Ich bat einen von Ihnen es mir aus der Nähe zu zeigen, doch nicht einmal ein Bestechungsversuch mit meinem Essen brachte ihn dazu es auch nur kurz aus der Hand zu geben. Dieses Emblem scheint ihnen fast schon heilig zu sein. Werkzeuge: Zu den gängigen Werkzeugen gehören einfache Hämmer, Zangen und Sägen. Einige davon erinnern etwas an die, die ich vor Jahren in den Ausgrabungsstätten und Ruinen nahe Rabo gesehen habe. Bauern und Förster besitzen oft kurze halbmondförmige Handsicheln zur Ernte von Kräutern und größere Exemplare zur Rindenernte.  

Waffen

Oft sieht man Schwerter, Äxte, Hämmer, bei Jägern sogar gelegentlich Pfeil und Bogen. Wie bereits erwähnt nutzen diese oft auch Fallen, hierunter zumeist einfache Schlingen und Falldrähte, sowie fallende Felsbrocken.

Kultur und kulturelles Erbe

Wenn wir mal so frei sein wollen das Verhalten dieser Wilden als Kultur zu bezeichnen, beginnen wir doch mit dem unausweichlichstem was mir während meines hiesigen Aufenthaltes begegnet ist: Den häufig die halbe Nacht anhaltenden Trommelkonzerten. Anfangs hatte ich noch die leise Hoffnung, dass einige der Golaios die nach Beginn des Lärms in Richtung Trommelkreis zogen den Unsinn beenden würden, jedoch scheint es hier Tradition zu sein, dass man sich dem Treiben anschließt und mitmacht sobald man die irrsinnigen Rhythmen hört. Es scheint fast schon spirituell auf sie zu wirken. Ansonsten arbeiten die Golaios tatsächlich viel und hart für das Wohlergehen ihrer Gemeinschaft. Zum guten Ton scheint es zu gehören neben dem eigentlichen Beruf noch eine weitere Professionen quasi als Hobby zu betreiben um stets produktiv zu bleiben oder die eigenen Kenntnisse an die Jünglinge weiter zu reichen. Sonst vertreiben sich die Golaios die Zeit mit Training, Wetten auf kleinere Rangeleien oder bei Schattenspielaufführungen auf mehrere Meter breiten, zwischen 2 Bäumen gespannten Laken zuzuschauen. Meist geht es in den Geschichten um große Helden des Stammes und ihre Schlachten. Ich beginne mehr und mehr zu glauben, dass jeder Aspekt des Lebens der Golaios eine Vorbereitung auf den nächsten Krieg zu sein scheint. Was haben sie nur vor?

Bräuche, Traditionen und Rituale

Um den Hintergrund einiger Rituale zu verstehen erscheint es sinnvoll zu verstehen welche innige Bindung ein Golaios zu seiner Hauptwaffe hat. Die Primärwaffe wird als Teil der eigenen Seele betrachtet. Im Sieg ist sie verehrt wie der Krieger selbst, eine Niederlage endet im Umschmieden der Waffe, um symbolisch zu versuchen die eigene Seele zu verändern und die Schmach abzulegen. Das Ganze kommt dem Versuch der eigenen Wiedergeburt durch die Waffe gleich. Auch wenn sich das Leben des Golaios ändert, wird die Waffe jeweils symbolisch umgeschmiedet. Hierunter fallen die Heirat, Geburt eines Nachfahren, aber auch das Schließen neuer Allianzen. Nach seinem Tod werden Golaios und Waffe gemeinsam beerdigt, bzw. was von beiden noch aufzufinden ist.  

Feiertage

Zu den wichtigsten Feiertagen gehören die Sonnenwenden, der erste Schneefall, genannt Gnarooht- Ehrenfest zum Gedenken der großen Vorfahren wie Tayrokandi, Gnarinth, die Ehrenjagd, eine einwöchige Festwoche im Sommer in der jede Profession versucht sich selbst und alle anderen zu übertreffen und der Eintritt in den Kreis der Erwachsenen. Letzterer wird von der rituellen Übergabe von Werkzeugen für die eigene Profession, dem ersten Umschmieden der Primärwaffe und der Wiedervereinigung mit den Verwandten begleitet. Zu den Feiertagen werden laut den mir bekannten Erzählungen Irrlichtfackeln im Berg verteilt die durch Zugabe bestimmter Kristalle Blau schimmern, allerdings ist mir der Mechanismus dahinter bislang völlig unklar.  

Stolz der Golaios

Im Weltbild der Golaios wird die größte Ehre dem stärksten Krieger, bzw. dem besten in seinem Feld zu Teil. So gilt aber wohl auch der Tod im Kampf, als Streben nach dem größten Erfolg, als ehrenhaft. Niederlagen oder Aufgabe führen jedoch, sollte sich die Nachricht von solcher Schande verbreiten, fast immer zu 10 jähriger Verbannung, denn so will es ein Gesetz, das vor Jahrhunderten der erste Stammeskongress verabschiedet hat. Wie mich meine, mittlerweile aber schon fast lästig redselige Wache, allerdings in Kenntnis setzte, ist das längste Überleben eines Golaios außerhalb seines Stammes auf 7 Jahre beziffert, was die Verbannung quasi zur Todestrafe macht.

Historische Figuren

Verbreitete Mythen und Legenden

Nach der letzten Schlacht der alten Götter, kämpfte Egnart gegen seinen Erzfeind Ozhar der Titan Die Schlacht endete in einer großen Explosion, tausende brennende Bruchstücke der Alten und ihrer Waffen schoßen mit lautem Donner durch das Nichts das verblieb. Aus allen Richtungen fielen einige dieser Teile, Stücke der Leiber der Urgötter, zu einem gigantischen Feuerball zusammen bis schließlich auch Eisbrocken aus den Tiefen des Nichts dazu kamen, welche das Feuer löschten und Wasser freigaben, welches die neu geformte Kugel flutete.
  Auf den wenigen Flecken der entstandenen Welt die noch trocken waren kroch das Leben aus dem Wasser, war jedoch stets in Gefahr eines Tages noch von einer der riesigen Flutwellen, die durch weitere Fels- und Schrotteinschläge ausgelöst wurden, ausgelöscht zu werden. Einige der Einschläge waren so heftig, dass der Erdball schlicht von riesigen Felsdornen durchschlagen wurde, welche auf der jeweiligen Gegenseite hohe Erhebungen schufen. Einige der Lebensformen erkannten die Sicherheit die Ihnen die Erhebungen vor den Fluten und dem Streit, der mittlerweile unter den entstandenen Völkern entstanden war, boten.
Viele von Ihnen versuchten den Aufstieg doch nur wenige von Ihnen erreichten die Spitzen der Berge. Dort nun angekommen mussten sich die Überlebenden denen stellen, die bereits vor ihnen angekommen waren. Die letzten die dann noch standen waren, gestählt von Schlachten und den eisigen Winden, die durch die Geschwindigkeit, mit der der Ball weiter durch die Leere fiel. Es waren riesige Gestalten denen der Fels, welcher nichts anderes war als Fragmente der Schwerter der Alten, eine Belohnung zu Teil werden ließ.

Die götterklinge Gladios, die dem alten Göttervater Egnart gehört hatte, ernannte das entstandene Volk zu seinen Kindern, welche sich seit diesem Tag in Anlehnung an sie Golaios nannten. Ihre Mutter gab ihnen jedoch nicht nur ihre Widerstandsfähigkeit und Kraft mit auf den Weg, sondern auch eine Prophezeiung. Es heißt, dass es der Weg jeden Lebens sein muss das Schicksal der alten Götter zu erleben und so wären die Golaios auserkoren eines Tages nach der Macht über ihre noch junge Welt zu greifen.
Doch in der letzten Schlacht wird es der stärkste der Ihren und der größte Krieger des alten, machthabenden Volkes sein, bei deren Zweikampf so viel Energie frei wird, dass auch dieser Planet zerbirst, auf dass auch aus den Trümmern dieser Welt eine neue entstehen kann. Denn nur weil eine Welt eine Sonne gefunden hat um die sie ihre Kreise zieht, heißt das nicht, das dies auf ewig so bleibt. Aus diesen doch etwas befremdlich wirkenden Erzählungen heraus weisen die Stammesmitglieder einigen Naturphänomenen repräsentierte Eigenschaften zu.  

Naturphänomene & Kultur

Aus diesen doch etwas befremdlich wirkenden Erzählungen heraus weisen die Stammesmitglieder einigen Naturphänomenen repräsentierte Eigenschaften zu.
  • Donner/Krieg
  • Wasser/Leben
  • Sonne und Feuer/Schmiede
  • Wolke/Handel
  • Fels/Heimat
  • Erde/Tod
  • Luft/Wissen und Sinne
  • Eis und Schnee/Ehre
  So wird ein Schmied sein Haus und seine Kleidung wohl oft mit Sonnen- und Flammensymbolen verzieren. Das Felsschwert in den Medaillons der Krieger repräsentiert die Heimat die sie beschützen, ebenso wie ihre „Mutter“ Galdios.

Augustus Weatherby Bellington letzte, dokumentierte Worte

  Frohe Kund, ich habe eine Audienz beim Stammeskongress erhalten und ich konnte den Wilden, redegewandt wie man mich kennt, abschlagen mich bei der morgen beginnenden Ehrenjagd mit antreten zu lassen.
Sollte ich gewinnen sei ich frei, nicht einmal eine Strafe, wenn ich denn verlöre, haben sie mir genannt, nicht dass das selbstredend nötig sei.
Ich gehe also davon aus, dass ich bereits morgen um diese Zeit wieder auf dem Weg nach Erroe bin, um an der Akademie meinen Bericht vorzulegen.
  Hochachtungsvoll Augustus Weatherby Bellington
Wissenschaftlicher Name
Golaios
Herkunft/Abstammung
Unbekannt
Lebenserwartung
???
Durchschnittliche Größe
1,8 - 2,5m
Durchschnittliches Gewicht
70-150kg
Geographic Distribution