Die fünf Wunder Uldans

Die fünf Wunder Uldans sind natürliche geografische Stätten, die in ihrer Art den Göttern zugeschrieben werden. Jedes einzelne ist so großartig, dass die Bewohner Uldans nicht an eine natürliche Entstehung glauben. Und in gewissem Sinne haben sie recht, denn in jedem der fünf Wunder schlummert Magie.

• Der Finger Vauls: Eine gigantischer Stalaktit aus Obsidian, durchzogen von Erzadern im Herzen Underbergs. In seinem Inneren befindet sich das Glaubenszentrum des Zwergengottes. Komplett in der Mitte befindet sich eine weitere, kleine Säule aus Obsidian, die magisch vor Beschädigungen geschützt ist, in der sich aber ein Hohlraum mittels Akustik feststellen ließ.
  
  
• Der Hain von Inaris: Eine schwer zugängliche Grotte im Süden von Winterberg, in deren Mitte sich ein See mit einer Insel befindet. Auf der Insel findet sich eine gewaltige Eiche. In der Grotte ist es ganzjährig warm und das Leben blüht dort nur so. Der Hain wird von einigen ausgewählten Priestern Inaris' bewacht sowie von einem Abgesandten jedes Druidenzirkels. Außenstehende und Pilger dürfen zwar die Grotte betreten, die Insel in der Mitte jedoch ist tabu bis auf wenige Ausnahmen.
  
  
• Die Narbe: Auf dem Ebenwehr-Plateau befindet sich ein kleiner Abschnitt Land, der karg ist und in dessen Mitte sich eine Schlucht befindet. Die Felsklamm ist scharf und gezackt, etwa fünfzig Meter tief und am unteren Ende mit tiefrotem Wasser gefüllt. Die Farbe des Wassers kommt wohl von Eisenvorkommen unterhalb der Oberfläche. Da sich der Abstieg als gefährlich herausgestellt hat, wurden noch nicht viele Expeditionen nach unten durchgeführt und die genaue Tiefe des roten Sees ist unbekannt. Anhänger von Arhus treten an den Rand der Schlucht und werfen persönliche Gegenstände hinein, um so Glück in der Schlacht zu bekommen oder für Angehörige in Kriegen zu beten.
  
  
• Der Spiegel Leandras: Ein perfekt ovaler See auf einer Waldlichtung, etwa fünfzig Meter im Durchmesser. Was ihn von anderen kleinen Teichen unterscheidet, ist die Eigenart, dass er immer eine perfekt stille Oberfläche aufweist, wenn kein Mensch mit ihm interagiert. Es fallen keine Blätter auf ihn, Tiere meiden die Oberfläche und der Wind beeinflusst das Wasser nicht. In sternenklaren Nächten reflektiert der Spiegel außerdem verstärkt das Sternenlicht und bringt so die ganze Lichtung zum Leuchten.
  
  
• Lyssas Versuchung: Lyssas Versuchung ist wohl das am schwersten zu erreichende Wunder. Es befindet sich mitten in der Wüste von Lathfall und hat wohl schon vor der Verwüstung dort existiert. Es ist eine Oase mit exotischen Pflanzen und einem Gasthaus, dessen Wirt dieses wohl schon seit Jahrhunderten führt. Das Problem ist, dass die geografische Lage der Oase zu jedem Zeitpunkt 5-6 Fata Morganas verursacht, die Reisende in die Irre führen. Unterhalb der Oase befindet sich eine Höhle, deren Akustik dafür sorgt, dass man meint, weitere Stimmen zu hören, wenn man darin singt.
  
  

Alternative Namen

Die Wunder, Die Stätten der Götter

Typ

Geographic Feature