Häufigkeit: 6
Allgemein:
Werte:
Erwachsenenalter: 16
Höchstalter: 70
Größe: 1,60 - 1,70 Meter (Medium)
Hit Die (Lebenswürfel): 1D8
Geschwindigkeit: 35 Feet
Stats:
+2 Dex (Geschicklichkeit)
+1 Chr (Charisma)
-1 Str (Stärke)
Anatomie:
Ernährung:
Verhalten:
Traditionelle Namen und Sprache:
Herkunft:
Das katzenartige Volk der Tabaxi sind flinke und einfallsreiche Heimatlose, die selten vor dem Gesetz knien.
Die Geschichte der Tabaxi beginnt mit ihrer Vertreibung aus dem heutigen Nakros. Die vielen Tiervölker, die ihre Wurzeln in diesen Landen haben, hatten seit jeher erbittert um ihre Vorherrschaft gekämpft. Obwohl die Katzenmenschen große Teile ihres Territoriums an die Ur- Yuan-Ti abgeben mussten, überlebte die Rasse und verteilte sich in der Welt. Nur ein Pharao der Tabaxi hing an den alten Lehren fest und schloss sich und seine Getreuen in eine Enklave ein, bis sie eines Tages zurückkehren werden. Seine dunklen Zauberkünste wurden jedoch von den meisten Tabaxi gemieden und sie suchten in Yax sowie den Inseln vor Yax ein neues Zuhause. Sein andenken ist schon von den meisten Tabaxi vergessen, da unter ihnen keine Geschichtsschreiber existieren. Es lag seit jeher in ihrem Blut nach vorn zu schauen und jede Gelegenheit zu ergreifen.
Die Tabaxi sind ein äußerst eigenwilliges und freiheitsliebendes Volk. Sie kennen wenige Ge-setzte und binden sich nur selten an einen Herrscher oder die Regeln anderer. Außer es verspricht schnellen Profit. Diese Eigenart macht sie besonders unbeliebt bei Herrschern, die sie oftmals als Störenfriede oder als Verbrecher betrachten. Diese Annahme entspricht der Wahrheit, denn, obwohl ich lieber neutral bleibe, hat mir bei der Befragung von einheimischen Tabaxi einer von ihnen meine Geldbörse geluchst. Dies spricht zwar nicht unbedingt für die Ehrbarkeit der Tabaxi, aber für ihr außerordentliches Geschick und ihr unveränderter Überlebens-sinn, wenn es um ihr eigenes Fell geht. Auch wenn Tabaxi keinen Herrschern folgen oder sich für jemand anderen ohne Grund aufopfern würden, sind sie verhältnismäßig oft in menschlichen Siedlungen und größeren Städten anzutreffen. Ihre Anwesenheit ist sicherlich ein willkommener Anblick für Diebesgilden oder Abenteurer, die nach Helfern suchen. Denn die Tabaxi, trotz ihrer Unzuverlässigkeit in größeren Organisationen, werden mit dem Versprechen von Schätzen und Abenteuer zu erstaunlich treuen sowie fähigen Weggefährten.
Die alltäglichen Geschäfte der Tabaxi sind so vielfältig wie sie. Einige verdingen sich als fahrende Händler von allerlei Kuriositäten des Südens oder seltener Gewürze, andere Reisen auf der suche nach Abenteuern und Schätzen in die tiefsten Winkel unserer Welt und wieder andere tuen das Werk einfacher Räuber oder gedungene Mörder. Auch wenn Tabaxi wie Katzen wirken, scheuen sie nicht das Wasser. Viele von ihnen sind auf ihrer Suche nach neuer Bestimmung zur See gefahren. Die voll beladenen Handelsschiffe aus Nadar und Tynochtil waren dabei wie eine hinkende Maus.
Andere Völker tolerieren die Tabaxi als ein nützliches, aber unkontrollierbares Volk. Ihre Treulosigkeit gegenüber ihren Herren gewährt ihnen dabei das Privileg von Neutralität und Amnestie in den meisten Reichen, jedoch gleichsam werden sie von vielen als Spione verdächtigt. Eine zutreffende Einschätzung, wenige Tabaxi würden Gold ablehnen für das Zählen von Truppen oder das Flüstern von Geheimnissen.
Die Tabaxi leben vor allem in den wärmeren Gebieten dieser Welt, auch wenn es einige Unterarten gibt, die sich weiter nördlich ihres Lebensunterhaltes verdienen. Durch natürliche Abscheu vor größeren Ansammlungen ihrer Art, sieht man jedoch selten mehr als eine Handvoll von ihnen in einem Raum. Selbst dann kann man sie sich anfauchen hören, sollte man ihnen nichts anderes zum Sorgen geben. Die Menschen aus Nadar scheinen mit ihnen jedoch erstaunlich gut zusammenzuarbeiten und ihre Städte strotzen nur so vor diesem Völkchen. Was ist jedoch zu erwarten war, von Menschen, die sich von Echsen den Krug füllen lassen.
Es gibt einige Unterarten der Tabaxi. Einige sehen Tigern, Panthern, Geparden oder anderen Katzengetier ähnlich, seltener sind es Schneelöwen. Die meisten jedoch scheinen eine Mischung zu sein und der gewöhnlichen mürrischen Hauskatze am nächsten zu kommen. Die von ihnen abstammenden Leonin können jedoch nicht darunter gezählt werden, da sie sich enorm von ihren Vorfahren unterscheiden.
Obwohl ihnen die gemeine Sprache bekannt ist, scheinen sie mit einem merkwürdigen Akzent behaftet, der aus ihrer eigenen ursprünglichen Sprache hervorgeht. Sie rollen den Buchstaben „R“ wie das Schnurren einer Katze oder betonen Wörter auf eigenartige Weise.
Nach meinen Beobachtungen kann nicht von einer einheitlichen Kultur gesprochen werden, die alten Tabaxi, ihre Urahnen würden sich schämen. Die Hochkulturen der nakrosischen Völker (ägyptisch) sind nicht einmal annähernd mehr vorhanden. Sie scheinen vielmehr die kulturellen Gepflogenheiten ihrer Gastgeber zu übernehmen. Auch wenn einige Merkmale einmalig in den Tabaxi sind. So ihre Geheimniskrämerei und ihre Neigung zum Lügen, welche aus ihrem starken Selbsterhaltungstrieb hervorgehen. Eine Eigenschaft, die das Vorurteil vom "Lügenden Tabaxi" nur bestätigt. Ihre Liebe für Schmuck aus Gold und Edelsteinen ist beinahe gleichgroß wie die Inkompetenz der meisten Tabaxi solche Kunststücke herzustellen. Dieses Wissen sowie der Wille ein solches Handwerk zu meistern, ging wie so vieles mit ihrer Flucht verloren.
Tabaxi sind ein eigenwilliges, unzähmbares Volk mit großem Geschick und einen Hang zur Kriminalität, doch lässt sich nicht sagen, dass sie ihren Platz in dieser Welt nicht verdient hätten. So versprengt und wild ihre Herzen auch sind.
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