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Lepore

"Die ganze Welt wird dein Feind sein, du Fürst der tausend Feinde. Und wann immer sie dich fangen, werden sie dich töten. Aber zuerst müssen sie dich fangen. Gräber, Lauscher, Läufer, Fürst der schnellen Warnung, sei schlau und voller Listen, so wird dein Volk niemals vernichtet werden."
 

Allgemein:

  Die scheuen Lepore sind eine Rasse intelligenter, hasenartiger Wesen, die abseits von menschlichen Zivilisationen leben. Sie meiden Städte und größere Ansammlungen anderer Rassen und führen ein zurückgezogenes Leben in kleinen Gemeinschaften. Aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu Riesenhasen und Kaninchen werden sie oft gejagt, was ihr Leben in der Wildnis und ihr Misstrauen gegenüber anderen intelligenten Rassen prägt.  

Werte:

  Erwachsenenalter: ab 3 Jahren
Höchstalter: ca. 16 Jahre
Größe: 0,70 - 1 Meter (Small)   Stats:  
  • +2 Dex
  • -1 Str
  • Proficiency: Acrobatics and Perception

    Basic Information

    Anatomie

    Lepore ähneln stark ihren Verwandten, den Riesenhasen und einfachen Kaninchen. Sie sind jedoch intelligenter und gemeinschaftlicher, um in ihrer Umwelt zu überleben. Die Lepore unterscheiden sich äußerlich nur in geringem Maße von großen Hasen. Ihre Hinterläufe sind lang und stark, um jeder Gefahr zu entkommen, und ihre Köpfe sind klein mit langen Ohren und großen Augen. Selbst ihr Fell ist bräunlich bis grau, wodurch sie spielend leicht im Unterholz verschwinden oder sich unter herkömmliche Hasen mischen können.   Die wohl größten anatomischen Unterschiede zu normalen Hasen sind ihre aufrechte Haltung und ihre Vorderpfoten, die über einen Daumen verfügen und somit zur Nutzung von Werkzeugen geeignet sind.   Obwohl ihre aufrechte Haltung der wohl offensichtlichste Unterschied ist, hoppeln die Lepore zumeist auf allen Vieren. Besonders bei der Flucht vor Feinden oder beim Graben erscheinen sie wie ganz normale Hasen. Nur in Ruhe, wenn sie sich unterhalten oder sich in Sicherheit wiegen, stehen sie "aufrecht" oder vielmehr leicht gebückt auf den hinteren Pfoten.
    Ihre vorderen Pfoten haben im Gegensatz zu Hasen oder Kaninchen einen Daumen, der ihnen ermöglicht, Werkzeuge zu nutzen. Auch wenn sie diese Fähigkeit haben, verwenden sie nur selten Holzspeere, Stöcke oder andere simple Werkzeuge im Alltag.   Nur äußerst wenige kennen diese Unterschiede, weshalb die Lepore entweder als Kindergeschichten oder Mutationen abgetan werden. Die meisten kennen die Lepore nämlich nur im Angesicht ihrer animalischen Seite, bei der Flucht.

    Wachstumsrate & -stadien

    Lepore erreichen das Erwachsenenalter mit 3 Jahren und werden in der Regel etwa 16 Jahre alt, wobei einige Ausnahmen bis zu 20 Jahre erreichen. Junge Lepore, insbesondere Männchen, zeigen oft eine ausgeprägte Neugier und begeben sich auf Reisen, um die Welt außerhalb ihrer Gemeinschaft zu erkunden. Diese Phase des Entdeckens endet jedoch meist mit der Rückkehr in ihre Erdbauten, da die Zivilisationen anderer Rassen als abstoßend oder unnatürlich empfunden werden.   Die Jungtiere wachsen schnell auf und beginnen ihre Balzrituale bereits mit 4 Jahren. In den Bauten der Lepore werden jedes Jahr viele dutzend Kinder geboren, doch nur wenige von ihnen überleben ihren ersten Winter, und noch weniger erreichen das Erwachsenenalter. Die rauen Bedingungen der Natur und die ständige Bedrohung durch Fressfeinde machen das Überleben schwierig, was dazu führt, dass die Lepore sich besonders stark an ihre Gemeinschaft binden, um Schutz und Unterstützung zu finden.

    Ökologie und Lebensräume

    Lepore bevorzugen Hügellandschaften mit mildem Klima und freiem Blick auf die umliegenden Gebiete, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen. Einige Stämme ziehen jedoch Laubwälder vor und schätzen die stabilen Wurzeln der großen Bäume, die ihren Erdbauten zusätzlichen Halt geben. Diese unterirdischen Bauten bieten den Lepore Schutz vor Raubtieren und anderen Bedrohungen. Besonders in Wäldern können ihre Bauten recht groß werden, da die Tunnel und Kammern durch die starken Wurzeln der Bäume gestützt werden. Sie wurden vielfach in Rivin gesichtet, doch einige Wildforscher vermuten, dass die Art auch in anderen Gebieten des Kontinents vorkommt – auch wenn sie schwer von gewöhnlichen Hasen zu unterscheiden sind.   Lepore können auch in trockenen oder kühleren Regionen ohne Permafrostboden überleben, wobei sie stets die Gemeinschaft und den Rückzug in ihre geschützten Erdhöhlen schätzen. Ihr Leben in der Wildnis zeigt ihren tiefen Wunsch, abseits der Zivilisation zu leben und den Kontakt mit anderen Völkern zu meiden.

    Ernährung und Gewohnheiten

    Lepore ernähren sich vornehmlich von pflanzlicher Kost, die sie in ihrer Umgebung finden. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Gräsern, Kräutern und Wurzeln, die in ihrer bevorzugten Umgebung in Hügellandschaften reichlich vorhanden sind. In kargeren Gebieten müssen sie sich auf knappe Nahrungsquellen wie Trockenkräuter und die seltene Pflanzen beschränken.
    Auch wenn Lepore Pflanzenfresser sind, verschmähen sie keine Insekten die wertvolle Proteinressourcen für sie darstellen.

    Behaviour

    Lepore leben in eng verbundenen Gemeinschaften, die oft aus 20 bis 50 Mitgliedern bestehen und in Erdbauten unter Hügeln oder zwischen den Wurzeln großer Bäume hausen. Ihre verzweigten Bauten ermöglichen es ihnen, sich nahtlos in die Umgebung einzufügen und Feinden aus dem Weg zu gehen. Diese Bauten werden jedes Jahr weiter ausgebaut, sodass im Laufe der Zeit ein komplexes Geflecht aus Tunneln und Kammern entsteht, in dem sich nur die Lepore selbst zurechtfinden können. Ihre scharfen Sinne erlauben es ihnen, sich mühelos in diesen lichtlosen Gängen zu orientieren.   Etwaige Feinde, die den Fehler machen, einen Lepore bis in seinen Bau zu verfolgen, verirren sich schnell und werden in Hinterhalte gelockt. In den engen Gängen attackieren die Lepore ihre Gegner mit Speeren und Steinen, bis diese entweder fliehen oder den wiederholten Angriffen erliegen. Sie sind Experten im Guerillakampf sowie in der schnellen Flucht. Ihre Schnelligkeit und ihr umfassendes Wissen über die Umgebung nutzen sie gnadenlos aus, um sich gegen Fressfeinde oder rivalisierende Lepore-Stämme zu verteidigen.   Obwohl die Lepore in der Regel scheu sind und die Flucht bevorzugen, kann eine gut organisierte Gruppe eine ernstzunehmende Gefahr für einsame Wanderer oder Eindringlinge darstellen. Sie sind territorial und verteidigen ihre Gebiete und Bauten mit großer Entschlossenheit, besonders gegen andere Lepore-Stämme. Auseinandersetzungen zwischen jungen Erwachsenen, die sich von ihrem alten Stamm lösen und neue Territorien beanspruchen wollen, sind häufig, da keine Konkurrenz geduldet wird.   Im Gegensatz zu ihrem entschlossenen Widerstand gegen andere Lepore, die sie mit Speeren, Schleudern und Bissen bekämpfen, fürchten sie die großen Rassen. Menschen fürchten die Lepore am meisten, denn in ihren Augen sind die Menschen mächtige Wesen mit großen Bauten aus Stein und glänzenden „Zähnen“ aus Metall. Menschen, so glauben die Lepore, töten sie mit ihren Blicken und den tödlichen Waffen, die sie bei sich tragen.

    Additional Information

    Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten

    Lepore haben hervorragende Sinne und bemerken Geräusche, die von anderen Spezies oft nicht wahrgenommen werden. Ihre langen Ohren können das Knacken eines Astes in hunderten Metern Entfernung registrieren – eine Fähigkeit, die sie als Beutetiere auszeichnet und besonders nervös macht. Gleichzeitig dient ihre verbesserte Wahrnehmung ihnen in der Wildnis zur Orientierung und zur Unterscheidung zwischen Gefahr und Freund, wobei ihre inhärente Angst oft auch Freunde als Feinde erkennt.   Ihre Augen sind auf das schattige Unterholz der Wälder spezialisiert, sodass sie auch in der Dunkelheit beinahe genauso gut sehen können wie im Sonnenlicht. Ihre empfindliche Nase zuckt ständig aufgeregt und nimmt kilometerweite Gerüche wahr, um die Wahrnehmung von Ohren und Augen weiter zu verstärken.   Diese Spezies hat sich perfekt auf das Leben in Wiesen und Wäldern angepasst und könnte als eine der effektivsten Wesen in der Spurensuche dienen, wären sie nicht so scheu. Der wohl größte Nachteil ihrer empfindlichen Sinnesorgane ist ihre Abhängigkeit von der Natur. Eine Stadt, mit ihren rufenden Marktleuten, lachenden Betrunkenen und spielenden Kindern, gleicht für die Lepore einer Tortur. Abgesehen von ihrer Ähnlichkeit zu Hasen, die sie oft in Töpfen landen lässt, ist die größte Gefahr in Städten ihre starken Gerüche, lauten Geräusche und hektischen Bewegungen, die jeden Lepore in den Wahnsinn treiben könnten.

    Civilization and Culture

    Sprachgruppen und Dialekte

    Lepore sprechen Leporisch, eine "Sprache", die hauptsächlich aus hasenähnlichen Geräuschen besteht, gemischt mit Gestik sowie Bewegungen der Ohren und Nase, anstatt auf den phonetischen und semantischen Grundlagen zu basieren, wie es bei den Sprachen der meisten anderen Rassen der Fall ist. Dadurch fällt es verstoßenen Lepore, die Zuflucht unter anderen Völkern suchen, besonders schwer, deren Sprache zu erlernen. Selbst nach vielen Jahren des Lernens scheint ihre Physiologie es ihnen nicht zu erlauben, ohne große Schwierigkeiten die Gemeinsprache oder andere Sprachen außer Leporisch zu sprechen. Lepore reden daher nur selten und verständigen sich stattdessen überwiegend über Gesten.

    Geschichte

    Die Lepore haben sich stets von den Siedlungen anderer intelligenter Rassen ferngehalten. Aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu gewöhnlichen Hasen und Kaninchen werden sie oft zur Beute von Jägern. Einige Jäger suchen gezielt nach den Bauten der Lepore, da deren Fleisch einen besonderen Geschmack haben soll, der in aristokratischen Kreisen geschätzt wird. Ihre Jagd gestaltet sich jedoch als schwierig, da die Lepore äußerst klug sind und sich weit abseits der Zivilisation aufhalten. Zudem sind sie nur schwer von normalen Hasen zu unterscheiden, sodass viele Jäger versuchen, gewöhnliche Hasen als Lepore zu verkaufen. Selbst die erfahrensten Jäger wissen nur wenig über diese scheue Spezies und halten sie oft für eine größere, schwerer zu fangende Hasenart.   Lepore hingegen sind sich ihrer Rolle in der menschlichen Gesellschaft bewusst. Sie verstehen, dass sie als Beute betrachtet werden, wie schon seit jeher. Diese schmerzhafte Realität hat einen tiefen Hass gegenüber den Waffen und Jagdmethoden der Menschen in ihnen entfacht, weshalb Lepore grundsätzlich keine Bögen verwenden. Lepore, die dieses Tabu brechen, werden aus ihrer Gemeinschaft verstoßen und müssen oft selbst erleben, wie die Waffen, die sie einst benutzten, gegen sie gerichtet werden.   Einige wenige Lepore, die mit anderen Völkern interagieren, gelten als sonderbar und haben große Schwierigkeiten, sich anzupassen. Ihre Sprache und Gesellschaftsstruktur unterscheiden sich zu sehr von denen anderer Rassen, und viele Menschen betrachten sie als seltsame Kreaturen oder gar verfluchte Wesen. Um diesen Vorurteilen zu entkommen, kleiden sich viele der ausgestoßenen Lepore in dicken Mänteln, um wie Gnome oder Halblinge zu wirken und so dem Blick der Menschen zu entgehen.
    Die Schöpfungsgeschichte der Lepore findest du
    HIER
     
  • Zeichnung aus einer Kindergeschichte
  • Lepore Hinterhalt

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