Goliath

Häufigkeit: 3

Allgemein:

Werte:

Erwachsenenalter: 18
Höchstalter: 85
Größe: 2 - 2,30 Meter (Medium)
Hit Die (Lebenswürfel): 1D12
Geschwindigkeit: 30 Feet
Stats:

+2 Stärke

+1 Wis (Weisheit)

-1 Int (Intelligenz)

Anatomie:

Ernährung:

Verhalten:

Traditionelle Namen und Sprache:

Herkunft:

Die Goliaths sind emotionskalte Wesen, oder zumindest waren sie das, als ich ihnen einen Besuch in ihren Bergdörfern abgestattet habe. Ihre Art ist äußerst gastfreundlich und alles andere als schüchtern, jedoch schwingt ebenso eine Aura von Vorsicht um ihre oft kahlgeschorenen Köpfe. Aber eins nach dem anderen. Grundsätzlich sind Goliaths nicht besonders anders als Menschen. Sie sind jedoch bei weitem größer. Einige hatten sogar eine Größe von fast 3 Metern. Ihr zudem oft muskulöser Körper-bau ist wohl ihrer Lebensart und Kultur zu schulden, auch wenn sie bereits als Kinder mehr Muskelmasse besitzen als es bei Menschen üblich ist. Abgesehen von davon stechen ihre Kör-per durch ihre Färbung hervor oder vielmehr das Fehlen ebendieser. Die Haut dieser Art ist Grau, einige weisen Verfärbungen wie in einem Gestein aus, doch niemals ist es warm oder einladend. Auch ihre Augen, von Ehrgeiz getränkt, halten sich im kühlen und unscheinbaren Spektrum. Meist sind sie bläulich grau oder gelblich.
Ihre Kultur ist sehr jung, haben doch die ersten Schafshirten diese Art erst vor ungefähr 40 Jahren entdeckt. Sie selbst meinen sie würden aus dem Erdreich stammen, eine interessante Art dies zu formulieren, nicht wahr? Jedenfalls ist es eine junge Art auf dieser Welt. Aus diesem Grunde gibt es keine großen Städte oder Bauten dieser Art und von architektonischen Meisterwerken und Kunstwerken ist in ihren Hütten und Holzhäusern in den hohen Bergen nichts zu erkennen. Funktionalität und Effizienz scheint ansprechender auf diese Dorfbewohner zu wirken.
Die Goliaths sind, wie bereits ein äußerst gastfreundliches Volk, jedoch sollte man ihnen niemals Hilfe bei alltäglichen Dingen anbieten. „Es sei eine Sache der Ehre“ und „Wir kämen schon zurecht“ habe ich oft zuhören bekommen. Ich habe keine Ahnung, warum sie meine Hilfe oder die des Imperiums nicht annehmen. Aber meinetwegen, sollen sie doch von den Säbelzahntigern in den Bergen gerissen werden, was ist es mein Problem? (P.S. Diesen letzten Abschnitt überarbeiten und letzten Satz für die Reinschrift streichen) Weiterhin ist es interessant, dass gleiche Berichte über das plötzliche Erscheinen dieses Volkes in den Verschiedensten Länderreinen auftauchen. Es scheint als wären sie wie die Menschen aus einem Portal ausgespien worden. Nur hat es sie deutlich schlechter getroffen, allesamt in hohen kalten Bergen oder abgeschnittenen Bergtälern. Es scheint ihnen jedoch nichts auszumachen.
Vor meiner Abreise lud mich der Dorfälteste zu einem Ritual ein. Natürlich willigte ich ein. Lasst mich kurz den Ablauf dieses Initiationsrituals beschreiben: Ein Goliath stellt sich in einem Steinkreis und das Dorf versammelt sich um den Kreis. Er verkündet laut seiner Taten und Erlebnisse vor dem Dorf. Dann schauen alle auf den Häuptling, der entweder in die Hände klatscht und damit den jungen Goliath in das Dorf aufnimmt und zum Erwachsenen erklärt oder nicht. Dies war der Fall. Der Häuptling steigt in den Steinkreis und fragt, ob er mit oder ohne Waffe gegen ihn antritt. Als ich schockiert den Ältesten fragte, was nun geschehen würde, meinte er, dass sich der Junge nun den stärksten des Dorfes im ehrenvollen Zweikampf stellen müsse. Die Wahl, ob Waffe oder Faust, legt fest, ob sie bis zum Tod kämpfen oder nur bis einer den anderen zu Boden geprügelt hat. Der Dorfälteste ist in diesem Fall der Richter.
Wie erwartet wählte der ehrversessene Jüngling seine treue Axt und der Häuptling seinen Zweihänder. Der Junge wurde mit wenigen geschickten Stößen zu fall gebracht. Als er seine Niederlage akzeptierte kniete er sich hin, schloss die Augen und wartete auf den finalen Streich, der sogleich folgte. Der Häuptling fing den Jüngling auf und legte ihn zur Ruh. Sein Leichnam wurde am gleichen Abend in eine der Steingrüfte gebracht und beerdigt. Welch ein Grauen formt eine Kultur, die so versessen auf die Ehre, Stärke und das Vertrauen ineinander ist?