Die Mutter Marter
Allgemein:
DIe heilige Mutter Marter ist die Hauptgottheit der Cupientes, treue Gläubige und Anhänger des Mirakels, das sie von ihrer Schuld befreit. Die Mutter wird durch Gebete und Opfer gehuldigt und der großteil ihrer Gefolgschaft lebt im verfluchten Flüsterloh. Obwohl sie die einzige Göttin des Glaubens ist, werden Gebete in der Regel nicht direkt an sie gerichtet, sondern an das Mirakel, dass ihre Gerechtigkeit in Form von Flüchen und Gnade über die Menschheit bringt.Aussehen (Sagen):
Die große Mutter badet im Blut ihrer Gläubigen und verteilt ihre Gnade durch ihre roten Tränen über die Menschen des Flüsterlohs. In den Geschichten der Gläubigen wird sie jedoch oft als eine in Nonnenkleider gehüllte Frau dargestellt. Ihre Kleidung ist rot und schwarz, während ihr Gesicht in einem blassen weiß erstrahlt. Ihre Mimik soll voller Mitleid sein und über ihre kalten Wangen laufen rote Tränen die sich über ihre Haut wie Blut über weißen Schnee ziehen.Einige alte Statuen, die in oft verwahrlosten Tempeln stehen die bereits Jahrhunderte zuvor vom Wald verschlungen wurden, zeigen ihre Gestalt in einer mütterlichen oder umsorgenden Position. Oft hält sie eine Schale in ihrem Schoß, welche sie mit beiden Armen umschlingt. Cupientes nutzen diese alten Altäre für Blutopfer, wodurch viele dieser Schalen Blutrückstände haben. Diese verlassenen Kirchen sind heilige Orte die von Abenteurern oder Hexenjägern zur Atempause genutzt werden, um sich für die bevorstehenden Gefahren zu wappnen. In den Kirchen des Mirakels, in denen die Cupientes des Königreichs Yedanor für die Entledigung der Schuld beten, sind diese Statuen der Mutter Marter selten geworden. Vielmehr werden Opfer in eine verzierte goldene Schale entrichtet, die für das Blutende Mirakel steht. Zumeist werden heilige Märtyrer über ihre Reliquienschreine in den Kirchen für Segen und heilige Flüche angebetet, da sie als Brücke zur Mutter Marter verstanden werden. Die direkte Opferung an einer Statue der Mutter ist in diesen erhaltenen Kirchen nur noch selten.
Die Mutter und das Mirakel:
In den Legenden über die Blutmutter wird ihr Erbarmen über die Menschheit auf die Vorzeit datiert, einer Zeit in der Monster die Welt durchstreiften und unorganisierte Menschenstämme um das nackte Überleben kämpften. Die Mutter Marter forderte ihren gerechten Preis ein, um die Sündhaftigkeit der Menschen zu bereinigen und ihre Seelen durch die heiligen Martern stärken. Über vielleicht tausende Jahre verblieben die verstreuten Menschen in und am verfluchten Flüsterloh unter ihrem Schutz. Wenige wagten sich in die Tiefen des Waldes hinein, doch die Menschen des Flüsterlohs, die der Mutter folgten, waren fähig die Monster des Flüsterlohs zu umgehen oder ihnen zu trotzen. Dann kamen der erste Märtyrer, Vinzenz der Rote und brachte die Kunde von neuen Göttern des Lichts über die Menschen vom heutigen Kgr. Yedanor. Als Vinzenz predigte kamen Männer herbei und prügelten ihn und folterten ihn schrecklich, sodass die Mutter mit ihren Tränen einen Samen in das Herz des sterbenden Vinzenz pflanzte. Aus seinem Herzen erwuchs ein mächtiger Baum der Marter, der seine Gliedmaßen verdrehte.Sein Gefolge, die sechs apostolischen Märtyrer des Mirakels, sahen seine Qual und die das golddurchzogene Blut, dass aus seinen Wunden drang. Sie verbreiteten die Kunde von der Gnade der Mutter im Volk und erhielten so die Krone des Martyriums während ihrer Mission. Die Anhänger der Mutter Marter empfingen ihre Kunde vom Mirakel der Mutter mit offenem Herzen, denn sie sahen das Wunder des heiligen Fluchs am gemarterten Körper vom Roten Bischof Vinzenz, der unter ihnen als "Vincentius De la Sangre Dorada" bekannt wurde. Die sechs Apostel verbeiteten so die Nachricht vom heiligen Martyrium und der Gnade des Mirakels, welches die Mutter Marter über ihr Volk bringt. Das Mirakel wurde über die Jahrhunderte zu einer eigenen Entität die unter der Mutter über die gläubigen Cupientes Flüche und Segen verteilt.
Kommentare