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Der Rote Bischof: Vinzenz

Allgemein:
  Der rote Bischof ist ein, erst lang nach seinem Tod heiliggesprochener, Episcopus, der sich einst über das Recht der Sonnenkirche erhob, um mit seiner Gefolgschaft in das Waldreich Yedanor im Flüsterloh zu gehen. Zu dieser Zeit, ca. 200 n.A., regierten heidnischen Stämme über das unerschlossene Gebiet und wagten sich als einziges in den sagenumwobenen Wald hinein. Die Sonnenkirche sowie die meisten Könige und Fürsten zu dieser Zeit verabscheuten diese Wilden, die sich nicht im Lichte Theos' bewegten und unternahmen viele Kriegszüge gegen diese Länder.
Erst als der Episcopus Vinzenz sich mit seinem Gefolge aufmachte, um diese Heiden zu bekehren, wie es schon viele versucht hatten, nahm man schnell an, dass er dem gleichen Schicksal anheim gefallen ist, wie seine Vorgänger.
Es dauerte 3 Jahre, bis die Kirche neue Entsandte schickte, welche auch baldig zurückkehrten, um mit erschrockenen Augen und stockendem Atem zu berichten. Vinzenz habe überlebt und die Heiden bekehrt, doch schienen sie nicht Theos' oder seinen Göttern zu huldigen, sondern einer anderen Gottheit. Der Episcopus Vinzenz hätte die Riten und den Glauben der Heiden angenommen und mit den Lehren von Theos' und der Kirche vereint. Nun herrschte er wohl als Erzbischof Vinzenz über die Wilden. Der ehemalige Episcopus wurde von der Kirche exkommuniziert.   9 Jahre später kamen 6 Stammesfürsten aus dem Dickicht geritten und unterwarfen sich dem Großkönig von Midland ohne eigene Forderungen und unterbreiteten ihm Abkommen als wären sie von gelehrten geschrieben worden. Auf dessen Frage, welchen Grund es für diese plötzliche Veränderung gäbe, antworteten sie wie aus einer Kehle: "Für das Opfer eines gleichen Glaubens".   Vinzenz Gebeine wurden selbst nach der formalen Eingliederung der Stämme und deren Annahme der Feudalherrschaft unter dem midländischem König nicht gefunden und sein verbleib ist unbekannt. Trotz der Berichte der Boten von vor 9 Jahren, wurden einfache Kirchen mit lucernischen Glaubenssymbolen gefunden. Unter Theos stand jedoch nicht wie üblicherweise der Gott der Menschen, Kyros, sondern eine ganz neue Gottheit. Sie trug den Namen "Thýma" und wurde somit die 24. Gottheit unter dem Zeichen von Theos.
Es wird dem Erzbishof nachgesagt, dass es für die Bekehrung der Heiden gesorgt hat und durch seine Visionen den letzten Gott, der sich vor dem Ende zeigt, entdeckt hat. Durch ihn entstand mit der Zeit der Schwesterglaube "Sanctus Sanguinea" in Yedanor, der bis heute in dieser Region vorhält.    
Aussehen (Sagen):
  Vinzenz wird als alter, hagerer und kränklicher Mann dargestellt, dessen lange Gewänder in Silber und Karmesin gefärbt sind. Seine Gesichtszüge sind gänzlich unbekannt und es existieren nur wenige Kunstwerke von ihm. Die meisten bedienen sich stilistischen Mitteln, um diese Wissenslücke zu umgehen. Beispiel: "Potrait des Vinzenz" ca. 1200  
Herkunft:
  Vinzenz wurde ca. 334 als dritter Sohn einer Adelsfamilie im Ullenthal geboren. Von Zynikern wird angenommen, dass seine Familie ihn an die Kirche wegen seiner wiederkehrenden prophetischen Visionen verkauft haben soll, um sich gegen die anderen aufsteigenden Familien der Region absichern zu können. Dies ist jedoch nicht bewiesen. Fakt ist, dass er über mächtige Visionen verfügte, die in Verbindung mit seiner kaum zu kontrollierenden magischen Begabung stand. Er wurde daher oftmals als "verfluchtes Wunderkind" betitelt. Er arbeitete sich an der Seite eines Erzepiscopus hoch und erlangte großes Ansehen durch seine korrekte Voraussage des großen orkischen Aufstandes (ca. 357). Nach dem Aufstand, wurde in das Amt des Episcopus erhoben und diente dem siegreichen König "Reifbert dem Grünschlächter", bis zu seiner Mission in Yedanor.  
Zugehörigkeit:
  Der Episcopus diente fromm der Gottheit Kathora. Während seiner Mission wird jedoch angnommen, dass er sich der neuen Gottheit namens Thýma angeschlossen hat. Genaueres ist nicht bekannt.  
Hinterlassenschaften:
  Von Vinzenz wurde lediglich sein Amulett gefunden, dass er in den Wald genommen hat und vor seinem Verschwinden um den Hals eines Götzenbildes von Thýma gehängt hatte. Auf der Metallplatte der Kette war einst das Sonnensymbol der Kirche eingestanzt, doch bei dessen Wiederentdeckung wurde der Kern der Sonne durch eine Figur ersetzt, die den Sonnenreif um ihren Kopf trägt. Rote Farbe wurde zusätzlich auf das getrübte Metall aufgetragen, sodass die Figur zu bluten scheint.   Das Amulett ist unter den Anhängern von Vinzenz Glauben "Sanctus Sanguinae" sehr bekannt und gilt als heiliger Gegenstand. Sie wird auch oft als die "Kette des Märtyrers" bezeichnet.
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